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31. August 2013: Von Daniel Krippner an Ursus Saxum-is Bewertung: +0.67 [1]
Mein letztes Wort zum Thema (weil sich hier nicht nur der hypothetische Airbus im Kreis dreht): in dem postulierten Beispiel *gibt es aus Sicht des Flugzeugs keinen Wind*!

Das einzige was ich mir vorstellen könnte worauf Kollege Loitfelder hinaus will: sollte sich ein richtig schweres Flugzeug kurz nach dem Abheben noch nicht komplett vom Wind beschleunigt haben lassen (wegen Massenträgheit), d.h. der Flieger bewegt sich noch nicht komplett mit der Luftmasse sondern hat noch einen Anteil der "Bewegung vom Boden", dann würde es einen Unterschied machen ob man nach Luv oder Lee kurvt. Wie lange es dauert bis ein Großraumjet vom Wind komplett mitgenommen (beschleunigt) wird nach dem Start kann ich nicht sagen - mein Erfahrungshorizont - C172 - braucht dafür maximal ein paar Meter, und da mach ich noch keine Kurve.

Das Ganze hat auch nichts mit PPL oder ATPL zu tun - das ist Grundlagenphysik.

Over and out
31. August 2013: Von Ursus Saxum-is an Daniel Krippner
Mein letztes Wort zum Thema (weil sich hier nicht nur der hypothetische Airbus im Kreis dreht): in dem postulierten Beispiel *gibt es aus Sicht des Flugzeugs keinen Wind*!

Das ist so zwar richtig, aber bei Kursänderungen gibt es durchaus Schein- und Wirkkräfte die vom äußeren Wind abhängig sind und ihn dadurch bestimmbar machen ;-). Der entscheidende Punkt ist dabei nicht, dass sich das Flugzeug an irgendetwas "erinnert", sondern simpel, dass man mittels Kompass eine Richtung bestimmen kann, über die neben der Bestimmung "wir sind einen Kreis geflogen" auch noch die Beziehung der Flugzeugrichtung und der Windrichtung hergestellt wird. Aber wir wollen uns hier jetzt nicht auf akademischem Feld duellieren.
31. August 2013: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Ursus Saxum-is
Rein theoretisch hast Du Recht, da die Erdoberfläche eben keine linear gleichförmige Bewegung durchführt, sondern rotiert. Das erzeugt bei Bewegungen auf der Erdoberfläche oder parallel zu ihr Kräfte, die sich messen lassen (Coriolis etc.). Wenn ich jetzt diese Bewegung durch Wind verändere, verändern sich auch diese Kräfte. Insofern ist hier etwas messbar.
Die Effekte sind aber so gering, dass sie mit einem Fahrt-, Höhen- dort Sonstwas-Messer im Flugzeug nicht angezeigt werden.
Für diese Betrachtungen hier können wir uns die Erdoberfläche als stillstehende, was physikalisch das Gleiche ist, wie eine linear gleichförmig bewegte, Ebene vorstellen. Oder eben die Luft darüber, dann würde sich bei linearem, gleichförmigen Wind die Erde darunter hinwegbewegen. Und dann gibt es kein physikalisches Experiment, auch keinen Kurvenflug, das entscheiden könnte, ob sich die Luft bewegt und die Erde steht oder ob es sich umgekehrt verhält. Und das hat mit Strömungsdynamik aber so was von gar nichts zu tun, sondern ist elementare Mechanik (und ein bisschen Relativität)

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