es gibt aber auch Avioniken, die keine Envelope Protection haben. Da ist die Gefahr bei EFATO bei TOGA und VS dieselbe. und natürlich kann man eine VS am Rollhalt eindrehen und nicht erst im stabilen Gleitflug. Es zeigt dann im Startlauf noch nicht den finalen Pitch, aber da ist es auch egal. Für einen bekannten Flieger (ohne EP) in einer bekannten Konfiguration eine passende VS für den initial Climb einzustellen, macht m.E. weder im der Bedienung noch im Risiko einen Unterschied zu TOGA. In beiden Fällen muss man bei EFATO handeln (kleinere Rate oder OFF bei VS oder Wechsel auf IAS/FLC V2 bei TOGA).
@all: Nachtrag zum AP-Engagement. Vorher ne Zeit manuell im FD zu fliegen verhindert Überraschungen beim AP-Engagement. Das sollte man sich nicht nur beim Start angewöhnen, sondern auch wenn aus Gründen (Airwork im Training, TCAS-RA...) der AP unterwegs mal kurz aus war.
Zweiter Nachtrag: nicht alle Installationen lassen sich im Betrieb leicht von AP auf FD zurückstufen. Mit dem roten Knopf verliert man auch den FD, was wieder ein Sicherheitsrisiko ist. Bei den alten Entegra-Cirren ist das unschön, da muss man mit der rechten Hand quer durchs Sichtfeld nach links oben im Panel greifen. Bei einigen Installationen ist es möglich, den AP durch einen kurzen Trim-Input auszuschalten und im Gegenzug FD und YD zu behalten. Bei anderen ereicht man das nur durch Bedienung am AP-Panel. Der rote Knopf ist eher so ein Dings für Notfälle wie Runaway Trim. Erkundigt Euch, wie bei Eurem Flieger der AP disengaged werden kann ohne den Rest der Unterstützung zu verlieren. Meine Erfahrung zeigt, dass sich viele damit nicht so sehr beschäftigt haben.