Da ich haeufig in einer SR20 ohne FD, aber mit STEC (ohne ALT preselect), unterwegs bin, hier mal mein "Schlechtwetterrezept", mit dem ich mich sehr sicher fuehle. Aber bin ich das auch? Zuletzt erprobt letztes Wochenende in EDGS, bei "4500 RA BR BKN002 BKN004".
Beschleunigen bis vr, dabei pruefen, ob alle Motorparameter volle Leistung bestaetigen. Rotieren und mit vy und HSI steigen. D.h. meine primaere Referenz, ob ich sicher steige, sind die 95KIAS die mir zwei Fahrtenmesser anzeigen. Natuerlich linse ich auf den ALT, ob es tatsaechlich nach oben geht. Lateral wird nach HSI gesteuert. Damit bin ich vollstaendig unabhaengig von allen Bedienfehlern am und um den AP. Auf dem PFD hab ich nur die Zielhoehe eingedreht, die der AP aber eh nicht capturen kann.
Wenn ich Jehova-ALT (*) erreiche, kommen die Klappen rein und ich steige weiter manuell mit vy bis wenigstens 1.000ft AGL. Ab da dann AP. Was aber nur das Aktivieren von GPSS und VS bedeutet. Kann man nicht allzu viel falsch machen.
Mit dem gesamten Verfahren hab ich mich bisher (auch bei uebelstem Wetter) immer sehr sicher gefuehlt. Nun hab ich seit nem halben Jahr auch oefter mal nen Flieger mit FD und DFC90 unter'm Hintern. Hab aber (fuer mich) noch nicht verstanden, was denn der Vorteil des FDs ist. Da wuerde ich mich ueber etwas sachliche (!) Nachhilfe freuen.
(*) um die Diskussion nicht abdriften zu lassen vermeide ich den Einsatz von Reizwoertern oder in diesem Fall 4-Buchstaben-Abkuerzungen. So wie bei der Jehova-Folie, die Grillenthusiasten nutzen oder verteufeln ;-)