 |
Sortieren nach:
Datum - neue zuerst |
Datum - alte zuerst |
Bewertung
|
|
Die Realität schlägt zurück .....
Moss Landing Battery Fire
Eine kleines Problem im Dielektrikum (Elektrolyt), und schon geht's los. So ist das, wenn man Energieträger und Oxidator in großen Mengen zusammenpackt. Gottseidank ist es in diesem Fall ohne Tote abgegangen, nur 1 Milliarde USD Verlust, , Luftverseuchung, verseuchtes Grundwasser und Evakuierung von 1.500 Leuten. Aufgrund der extrem niedrigen Energiedichte von Lithium-Ionenbatterien reichte es auch nur zur Deflagration, und nicht zur Detonation ....
LiIon-Batterien dürfen aus gutem Grund nur noch vollständig entladen im Luftverkehr transportiert werden. Also, außer im Batterieflugzeug natürlich, da müssen sie maximal geladen sein .... Finde den Fehler.
|
|
|
mir war nicht bewusst, dass man den Laptop oder das Smartphone jetzt vor jedem Flug leer laufen lassen müsste...
Zur Erinnerung an alle die meinen es passieren sonst keine blöden Unglücke, weil alles perfekt konstruiert und gebaut wurde (hier Kabel durch Tank):
https://de.wikipedia.org/wiki/Trans-World-Airlines-Flug_800
auch das hier passt in die Kategorie:
https://de.wikipedia.org/wiki/De_Havilland_DH.106_Comet#Unfallserie_1953%E2%80%931954
oder auch das ist vielleicht interessant und objektiver als eine gefühlte Wahrheit:
https://www.ewe.de/elektromobilitaet/ratgeber/wie-gefaehrlich-sind-elektroautos
Die Welt ist nun mal meistens komplexer, als dass man alles mit einfachen Antworten beantworten könnte
|
|
|
https://www.iata.org/contentassets/05e6d8742b0047259bf3a700bc9d42b9/lithium-battery-guidance-document.pdf
so wie ich das verstehe, schreibt die IATA vor, dass Lithium-Akkus (im Cargo Bereich, nicht Handgepäck) maximal 30% geladen sein dürfen. Ich denke, man geht davon aus, dass ein "Run-Away" bei diesem Ladezustand ausgeschlossen ist.
|
|
|
"mir war nicht bewusst, dass man den Laptop oder das Smartphone jetzt vor jedem Flug leer laufen lassen müsste..."
Es geht um den Lufttransport: Lufttransport Lithium Akkus
Für persönliche Geräte gelten entsprechende Leistungslimitierungen und Einschränkungen: Bestimmungen LH
Was die DH Comet-Unfälle der 50er Jahre damit zu tun haben sollen, erschließt sich mir nicht. Ansonsten gelten die physikalischen Gesetze, und die sind bzgl. Energieträger und Oxidator eindeutig.
|
|
|
das war bestimmt eine spezial operation von donald...
er haßt alle nicht fossilen betriebsmittel....vielleicht nur der anfang...
|
|
|
"Ansonsten gelten die physikalischen Gesetze" - Du meine Güte, er hat Jehova gesagt ...
|
|
|
Mir war es wichtig darauf aufmerksam zu machen, dass das mit Li-basierten Akkus komplexer ist, als dass man es mit "alles blöd" beschreiben könnte.
Bei dem Transport von Akkus ist zum Beispiel ein großer Unterschied, ob die verbaut oder "roh" sind. 30% Ladezustand ist so etwas wie der beste "Ruhemodus" für diese Zellen. Und ja, diese Akkutypen bergen ein inherentes Risiko für katastophale Vorkommnisse, aber das darf man auch nicht überbewerten. Für Airlines die das transportieren ist das tatsächlich weitaus kritischer, da sie nie die "Vorgeschichte" zu diesen Zellen kennen. Im verbauten System mit entsprechender Überwachung (BMS) ist das um Größenordnungen besser und es läßt sich (und immer besser) frühzeitig feststellen, falls eine Zelle einen (Produktions)-Fehler aufweist. Lange bevor irgendwas passiert. Ähnlich wie bei Airliner-Triebwerken oder manchen Hubschraubergetrieben.
Das Beispiel mit der Komet soll verdeutlichen, dass eine Konstruktion auch "eingebaute Fehler" beinhalten kann. D.h. in diesem Fall, nicht diese Art Flugzeug ist grundsätzlich kritisch, die Weiterentwicklungen der ganzen Jet-getriebenen Airliner, oder auch die entwickelten Fail-safe und safe-life Kriterien, war ja sehr erfolgreich, sondern dass es schlicht Konstruktionsfehler gibt. Übertragen auf den Batteriebrand heißt das, nur weil es brennen kann muss nicht gleich die ganze Idee schlecht sein. Es kann auch einfach Fehler in der Auslegung geben.
|
|
|
Vielleicht ist das Runaway-Risiko bei Dir höher als bei allen genannten Akku-Technologien. ;)
|
|
|
Das mit den Lithium-Akkus ist zwar tatsächlich komplex, leider betrifft das aber vor allem die exponentiell und hochgradig nichtlinear ablaufenden thermischen Reaktionen:
Science Direct
Es reicht, die "Conclusion" zu lesen (Punkt 6). Kurzform: Nix Genaues weiß man nicht, aber man kennt die katastrophalen Auswirkungen. Soviel zum Thema "eingebaute Fehler".
|
|
|
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber so viel ich mitbekommen habe gehen die Autoren auf manche Mechanismen gar nicht ein, die in der Realität sehr blöd sind. in dem Artikel geht es vor allem um die Gefahr des Thermal Runaways (TR) aufgrund von mechanischer Beschädigung oder "misuse" d.h. überladen oder tiefentladen. Beides läst sich im Prinzip recht gut abfangen, vgl. Erdung beim Tanken oder das "nicht rauchen" Schild. Problematisch ist die "Qualitätsstreubreite" bei der Fertigung von Zelle und Vormaterialien. Hier können sich bisher minimale Material- und/oder Produktionsfehler einschleichen, die irgendwann eine massive Zellschädigung und damit einen TR auslösen können. Diesem Problem läßt sich aktuell am besten durch Monitoring der Zellen begegnen, da über die Zeit auffällt, wenn eine Zelle sich verändert. Ich habe auch von Projekten gehört die mittels KI BMS-Daten auf unbekannte Daten-Muster durchforsten und damit noch viel früher eine auffällig Zelle findet (die zu dem Zeitpunkt für die Standartüberwachung noch gar nicht auffällig ist). Die Wahrscheinlichkeit eine "auffällige" Zelle vor sich zu haben ist sehr klein (sonst würden dauernd alle elektronischen Geräte abbrennen) aber sie ist nicht bei 0. Und je mehr Zellen ich in einer Anwendung verwende, desto mehr steigt die Wahrscheinlichkeit für einen Ausreisser. Den muss man rechtzeitig finden.
Auch hier gibt es durchaus parallelen zum Flugzeugbau, z.b. mit den aktuellen Holmproblemen bei der PA28: Das verwendete Material ist eigentlich spezifiziert und in der Produktion überwacht, aber nicht so exakt, dass minimalste Fehlstellen erfasst werden könnten. Wenn nun eine solche Fehlstelle "ungeschickt" liegt, kann sich über die zeit ein Riss an einer Stelle bilden, der eigentlich richtig konstruiert wurde. (das muss jetzt nicht die reale Ursache sein, kann aber genau so vorkommen)
|
|
|
Na wenn das so einfach ist, brechen wir es mal auf das Wesentliche runter: Würdest du in eine 787 einsteigen?
|
|
|
https://www.elektroniknet.de/power/energiespeicher/versagen-und-nachlaessigkeit-fuehrten-zum-kurzschluss.115192.html
|
|
|
Wie wir uns alle erinnern, das war bei der 787 ja von Anfang an der 100%ige supersichere Erfolg ...
|
|
|
Der Lackmustest war nicht für dich, aber bitte: würdest du?
|
|
|
sven....die beste antwort auf deine frage: nur wenn du die stewardess bist....
|
|
|
|
15 Beiträge Seite 1 von 1
|
|
|
 |
|
|
|
 |
 |
|