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5. Januar 2025 06:38 Uhr: Von Stefan Jaudas an Michael Söchtig Bewertung: +3.00 [3]

Und "nur" das Zwanzigfache ist wieso genau machbarer?

"Für den jeweiligen Job das jeweilige Werkzeug" heißt dann natürlich dass aus dem einem Gerät, das aktuell zahlreiche Jobs macht, dann zahlreiche Geräte werden, die jeweils nur einen Job machen. Das ist wieso genau "billiger"? Oder zumindest nicht teurer als eine Kugel Eis?

Und was die Sache mit der "Energetischen Ertüchtigung" des Wohnungsbestandes angeht, das waren seit 1950 im Schnitt 405.000 neue Wohnungen pro Jahr (DeStatis). Oder (Statistikportal) 2 Millionen in den 80ern, 7 Millionen in den 50ern bis 70ern, 2,3 Millionen in den 20ern bis 40ern, 2,6 Millionen noch älter. Die alle irgendwie "auf Stand zu bringen" ... laut Fraunhofer sind ca. 24 Millionen Wohnungen sanierungsbedürftig. Laut Tagesschau werden ca. 500.000 Millionen pro Jahr energetisch vollständig saniert, es müssten aber doppelt so viele sein wegen der Klimaziele. Wo sollen denn die Leute wohnen, während ihre Wohnungen energetisch auf links gedreht werden? Inwieweit geht das überhaupt bei sehr alten Gebäuden? Und wer soll das bezahlen, egal ob als Mieter oder als Eigentümer? Und welche Handwerker sollen das machen?

Ich kann mir nicht helfen, aber ein Fliegerforum ist da eventuell nicht unbedingt repräsentativ.

5. Januar 2025 12:11 Uhr: Von Michael Söchtig an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Saniert wird heute schon, nur zu wenig. Das sind doch alles vorgeschobene Scheinargumente. Zumal sanierte Wohnungen erheblich teurer vermietet werden können. Und wenn die Oma gestorben ist kann man das leerstehende Haus natürlich sanieren bevor der nächste einzieht.

Niemand sagt dass das über Nacht passieren muss. Aber ebenso wird garantiert niemand im Jahr 2050 noch freiwillig in einer Wohnung auf dem Stand von 1960 wohnen wollen.

Die soziale Frage ist m.E. Auch vorgeschoben. Die meisten skandinavischen Großvermieter in Großstädten würden am liebsten nur kassieren und einfach gar nichts machen. Das kann dann auch nicht die Lösung sein und wenn dann der arme Mieter vorgeschoben wird halte ich das gelinde gesagt für unanständig. Ich weiß wovon ich da rede als Fachanwalt für Miet und Wohnungseigentumsrecht.

Was die Fliegerei angeht - die one plane fits all Lösung ist halt vielleicht einfach nicht mehr zeitgemäß. Jedenfalls dann nicht, wenn das bedeutet auch 2050 noch mit Flugzeugen von 1970 Ausbildungsplatzrunden für ab Initio Schüler zu fliegen. Die Überlandflüge sind dann vielleicht was anderes.

Aber selbst wenn man das anders sieht: Wenn man den Autoverkehr einschließlich LKW Elektrifiziert hat dann spielen die Flieger eh keine Rolle mehr. Die Frage ist dann eher ob man ab 2050 überhaupt noch Raffinerien hat die einem Sprit liefern. Und zu welchem Preis.


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