Kommt auf die Zeitspanne an. 4-6 Wochen kann ich sicherlich auch komplett frei machen. Aber bei solch einem sicherheitsrelevanten Hobby würde ich die Theorie gerne auf deutsch machen. Ich möchte zwar das BZF I machen, aber annähernd fließend englisch spreche ich nicht, was für die Theorie und auch Praxis sicherlich von Vorteil wäre.
Würde nach 2 x 1 Woche auf Mittelmeerinseln bei vereisungsfreiem Flugwetter ja gerade am liebsten mal an die Schwarmintelligenz appellieren, wie wir dir zu einem günstigen PPL am Stück noch vor Weihnachten verhelfen könnten ;-). Oder auch Januar oder Februar, denn Motivation scheint ja reichlich vorhanden zu sein.
Also, das wirklich Sicherheitsrelevante bekommt man auch mit mittelprächtigem Englisch sehr gut mit. Der PPL ist ja eh nur die Lizenz zum Weiterlernen, so dass du später im Verein vor Ort auch so noch eine steile Lernkurve haben wirst. Wie schnell du indes tatsächlich gut lernen kannst, wenn es nicht in der Muttersprache ist, ist die andere Frage.
Wenn jetzt irgendeine Flugschule im EASA-Land (Florida etc geht natürlich auch immer...) in Südspanien oder mit kontinental klirrender Kälte in Osteuropa einen deutschsprachigen Fluglehrer hätte, könntest du da jetzt kompakt die schnellsten Fortschritte erzielen, Theorie und Praxis verzahlen und wenn es in einem Guss nicht klappt, dir deine gesamten Videoaufzeichnungen eigener Flüge plus Heimsimulator oft ansehen, um "fit" zu bleiben. LAPL im Motorsegler irgendwo in wärmeren Gefilden würde ja sogar komplett ausreichen, um dann den Rest danach im Verein zu machen, wenn man dich dort nach und nach auf alle Muster einweist.
- Von daher ganz im Ernst, Flugfunktrainer herunterladen und loslegen, das ist Drill mit Denken, nix anderes.
- Irgendein Lehrbuch durcharbeiten, damit du es ernsthaft begriffen hast.
- Schnupperstunden bei bestem spätherbstlichen Flugwetter bei deinem späteren Wunschverein, damit du Praxis und Theorie ohne viel Geldverschwendung gleich verzahnst.
Wenn du schnell vorankommst und im Winter 4 - 6 Wochen dann sogar am Stück freibekämst, mach es kompakt und steig dann erst in den Verein ein. Was man hat, hat man, und es ist eh nur die Lizenz zum weiterlernen. Erfolgreich gebüffelt bedeutet, dass du weniger vom knappen Gut Geld in der Luft investieren musst.
(hättest du die Frage im Spätsommer hier gepostet, hätte ich dich zu meinem alten Segelflugclub nach England geschickt, da wäre der Sprachkurs gratis gewesen, die Flugzeiten im Vergleich zum Motorflug hinterhergeschmissen und jeder Senior hätte dir gratis und ausdauernd die Theorie erläutert, ist jetzt aber nicht so ganz die ideale Jahreszeit... hätte natürlich auch im EASA-Land Irland geklappt).