Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

20. Februar 2022: Von Heiko Bauer an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

Dann bin ich aber neugierig auf ein Solarkonzept, daß meine letztjährigen 1300€ Stromkosten (das werden dieses Jahr bestimmt mehr sein) privat halbieren können unter der Prämisse, daß ich noch in den voraussichtlich letzten 20 Jahren meines Lebens wenigstens die Investitionen wieder reinbekomme.

Habs durchgerechnet: Solar + Akku ohne mögliche Einspeisungsvergütung (<8ct) und irgendwelche Förderung (die es nicht gab), Dachflächen vorhanden, Geld wäre da.

Amortisation in ca 40 Jahren, wenn das Zeug die Zeit durchhält. Der ganze Kram funktioniert so lange, wie es Subventionen gibt.....Das die Strompreise steigen ist natürlich eine Verkaufsförderung, ein Schelm der Böses dabei denkt.....

20. Februar 2022: Von Dominic L_________ an Heiko Bauer Bewertung: +1.00 [1]

Ich würde eher sagen, dass das Zeug funktioniert, sobald es mal keine Subventionen mehr gibt ;-)

Wie sieht denn Deine Rechnung aus? Vielleicht kannst Du die mal grob präsentieren. Am schnellsten rentieren sich natürlich ganz kleine Anlagen, weil da die Eigennutzung am größten ist.

Ein Strompreis von 4 Cent war noch nie kostendeckend und wird es natürlich vor allem nicht mehr sein, wenn es jetzt auch noch CO2-neutral sein soll. Insofern werden die Preise unsubventioniert selbstverständlich erheblich steigen müssen. Wenn sie bei 8 Cent festgehalten werden können, finde ich das schon ziemlich enorm, vor allem, weil sie über die ganze Lebenszeit der Anlage ja nicht mehr wesentlich steigen müssen. Da freut sich dann der, der eigenen Strom für 8 Cent nutzen kann.

Der Rest ist dann eine Abwägung zwischen den Kosten des Zukaufs des Reststroms für 30-40 Cent abzüglich der Eispeisevergütung und den Kosten für einen Speicher, eine noch höhere Eigennutzung ermöglicht. Aber richtig gekniffen ist am Ende der, der seinen ganzen Strom für 40 Cent zukaufen muss, zumal der Preis noch höher steigen wird, wenn jeder sich auf die Lösung verlässt, denn irgendwer muss den Strom halt auch produzieren und wenn das keiner tut, kann man sich nur noch um die verbleibende Restmenge kloppen. Mir ist es gleich, wenn der Markt das reguliert. Wenn die Leute sich weiter weigern, auch selber Strom zu produzieren, dann werden die Preise halt so weit steigen, dass es genügend Investoren gibt, die mittelfristig für mehr Strom sorgen.

20. Februar 2022: Von Sven Walter an Heiko Bauer Bewertung: +1.00 [1]

Wie D. schon sagt, du kannst es ja für den eigenen Verbrauch optimieren. Was indes zeigt, dass die Ausgestaltung der Förderung von Altmaier und Co. komplett sinnfrei torpediert wurde. Du gehst schließlich, wie gut geschildert, in das Risiko, Geld zu versenken.

Ohne Batterie müsste die Amortisationszeit indes sehr kurz sein. Wann steht denn der nächste Autokauf bei dir an ;-)?

Im Prinzip müsste die ganze dezentrale Produktion von Privatpersonen so ausgelegt sein, dass jeder frei Dachquadratmeter freiwillig vollgemacht wird und eine maßvoll kleine Rendite ergibt. Spart Investitionen für alle in der Mittelspannung/ dem letzten Kilometer. Kann man sich auch gut vorstellen über einen Ertragssteuerfreibetrag, für alles, was du mit sagen wir 20 kWp erwirtschaftest. Dann kannste es frei an jeden Nachbarn im Radius von 2 km vertickern. Das hülfe dann auch allen - denn es macht uns außenpolitisch unabhängiger UND reduziert die Nachfrage nach Kohlenwasserstoffimport. Der Preis sinkt dann auch für die anderen.

Vor allen Dingen müsste es für den ganzen Kleinanlagenbereich mit einem schlauen Zähler komplett unbürokratisch sein. Solange es ein Elektriker unterschreibt, Antrag automatisch genehmigen lassen binnen 3 Wochen durch den lokalen Energieversorger. Bauen dann alle in einem Neubauviertel das Dach voll, muss halt eine Batterie für das Trafohäuschen durch die Gemeinschaft getragen werden, so what.

21. Februar 2022: Von Heiko Bauer an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Das Problem ist bei einer Eigenverbrauchsanlage, daß sie ohne Akku keinen Sinn macht, weil ich tagsüber so gut wie keinen Strom benötige (ausser Kühlschrank und Heizungsanlage mit Brauchwasser), abends dann mangels solarer Energie aber aufs Netz angewiesen bin.

Ausserdem ist es für mich ein Luxusproblem, weil ich als Hausbesitzer sowas planen und kalkulieren kann, der einfache Mieter jedoch auf die Folgen dieser irren Politik überhaupt keinen Einfluss hat.

21. Februar 2022: Von Sven Walter an Heiko Bauer

Keinen Sinn oder kaum Sinn? Der Energiewende neuen Sinn einzuhauchen ist in der Tat eine gewaltige Aufgabe gerade...

Der Mieter wurde bislang bewusst da rausgehalten. Mal gucken, ob die jetzt einfach mal es so simpel machen wie in Holland oder der Schweiz. Dann rechnen sich auf einmal alle möglichen Dachausbauten.


5 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang