Das Wetter kann sich immer unvorhergesehen verändern. Diese Erfahrung musste ich leider schon bei meinem zweiten Solo-Cross-Country Flug machen. Allerdings nicht in Deutschland, sondern im noch viel unbeständigeren Florida.
Gestartet bin ich zu meinem Dreiecksflug am frühen Vormittag. Gewitter und Bewölkung waren erst für den späten Nachmittag gemeldet. Zwei Fluglehrer überprüften meine Flug- und Wetterplanuzng. Alle waren sich darüber einig, dass das Wetter für den Flug optimal ist.
Gekommen ist es dann aber ganz anders: Auf meinem letzten Leg türmten sich innerhalb von 5 Minuten links und rechts von mir die Wolken nach oben in den Himmel. Als Anfänger ohne Erfahrung mit dem Wetter kann einem da Angst und Bange werden. Der Approach Controller von Jacksonville hat mich ohne großes Thater oder Aufsehen Richtung Kpüste gelotzt, wo ich dann noch ein Loch um abtauchen gefunden habe. Es folgte eine völlig unspekakuläre, sichere Landung. Eine halbe Stunde später allerdings, hätte ich eine ganze Ecke weiter nach Norden ausweichen müssen.
Manchmal passiert es eben vollkommen ungeplant, ohne, dass man wirklich was dafür kann. Insbesondere Erfahrung spielt meiner Ansicht nach eine große Rolle.
FIS und Radar nehmen sich meiner Meinung nach oft viel zu wichtig. Sie sitzen nicht am Steuer des Flugzeuges, dass da gerade ein Peoblem mit dem Wetter bekommt. Vieles sollte man pragmatischer Lösen und nicht erst zu einem richtigen Problem anwachsen lassen.