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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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23. September 2020: Von Chris _____ an Chris B. K.

Ich frage gerade bei mehreren Versicherungen an. Bisher ist 6m das Ende der Fahnenstange.

23. September 2020: Von Guido Frey an Chris _____

Für eine SR22T konnte ich im Jahr 2016 über VFS Grümmer 15 Mio. EUR als CSL-Limit für einen Vertrag bei der Allianz vereinbaren. Ich weiß nicht, ob die Konditionen heute noch gültig sind, aber vielleicht lohnt sich da eine Nachfrage in Dortmund?

23. September 2020: Von Chris _____ an Guido Frey

Danke für den Hinweis, ich werde dort mal anfragen.

26. September 2020: Von Dominic L_________ an Chris _____

Mich wundert gerade, dass eine höhere Versicherung gar nicht möglich sein soll. Mir wurde gleich empfohlen, nicht 6 Mio zu nehmen, sondern etwas drauf zu legen, was ich ohnehin tun wollte. Dann wurden einfach mal 6, 8 und 10 Millionen angeboten und ich habe 10 Millionen genommen, aber ich kann mich ziemlich deutlich erinnern, dass ich diese Summen selber vorgegeben habe (so nach dem Motto "Was sollen wir denn mal anbieten") und es auch noch höhere Werte hätten sein können. Ich dachte eigentlich, dass das Limit nur mein eigene Zahlungsbereitschaft sei. Insofern interessanter Thread, aber letztlich würde ich nichts ändern. Wenn der Beitragsanstieg so stark ist, ist eine höhere Versicherung einfach ineffizient. Klar können 10 zu wenig sein, aber 20 auch und die kosten vermutlich fast das Doppelte. Bis ich bei 100 bin, bin ich ja arm und die Versicherung teurer als alle anderen Flugausgaben zusammen.

27. September 2020: Von Chris _____ an Dominic L_________

Welcher Versicherer?

27. September 2020: Von Chris B. K. an Dominic L_________

Mir wurde gleich empfohlen, nicht 6 Mio zu nehmen, sondern etwas drauf zu legen, was ich ohnehin tun wollte. Dann wurden einfach mal 6, 8 und 10 Millionen angeboten und ich habe 10 Millionen genommen

Würde mich auch interessieren bei wem Du versichert hast?

29. September 2020: Von Rolf A. an Chris B. K. Bewertung: +1.00 [1]

HDI macht 15 Mio zu vertretbaren Kosten. Außerdem sind Gerichtsprozesse in den USA nicht ausgeschlossen (man rolle in EDDL gegen eine Delta Airlines Maschine und wird in den USA verklagt - passiert nicht jeden Tag, ist aber auch nicht unmöglich).

Der Schritt von 10 auf 15 Mio kostet 400-500 EUR p.a. vor Steuer

29. September 2020: Von Erik N. an Rolf A. Bewertung: +2.00 [2]

Das wichtigste Kriterium bei Versicherungen - jeglicher Art - ist nicht primär die Prämie. Sondern die Frage, wie sie sich im Schadenfall verhält. Da gibt es extreme Unterschiede, wie ich aus leidvoller Erfahrung weiß.

Ich würde nie - und habe nie - eine Versicherung danach ausgewählt, wie hoch die Prämie ist.

30. September 2020: Von Rolf A. an Erik N.

Sehe ich auch so, das HDI Angebot liegt in meinem Fall deutlich über dem Wettbewerb und ich habs trotzdem genommen (weniger Ausschlüsse).

Es ging ja darum zu zeigen, für wie (relative gesehen) wenig mehr an Prämie die Abdeckung von 10 auf 15M EUR machbar ist :)

30. September 2020: Von Wolff E. an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Und genau da hat sich die Allianz sehr "schlecht" bei meinem Hagelschaden gezeigt. Kann ich niemanden empfehlen. Abwicklung, sofern man das überhaupt Abwicklung nennen kann, war einfach nur schlecht. Erst als ich mit Gutachten und Anwaltsdrohung kam, wurde sich überhaupt wirklich erst bewegt. Da habe ich bei anderen Versicheren deutlich bessere Erfahrungen mitgeteilt bekommen.

30. September 2020: Von Erik N. an Wolff E.

Das passt ins Bild.

30. September 2020: Von Bernhard Tenzler an Wolff E.

Ich habe mit der Allianz gute Erfahrung, Abwicklung über Makler VFS Grümmer.

30. September 2020: Von Chris _____ an Erik N.

Ich würde nie - und habe nie - eine Versicherung danach ausgewählt, wie hoch die Prämie ist.

Wie kriegst du denn vorher raus, welche Versicherung "unkompliziert" 5-10 Mio auszahlt? Gibt es so eine Versicherung überhaupt?

30. September 2020: Von Erik N. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

das mache ich auf altmodische Art: ich erkundige mich im Netzwerk.

30. September 2020: Von Chris _____ an Erik N.

Gut wenn du im Netzwerk mehrer Bekannte hast, die einen Flugunfall mit signifikantem (!) Haftpflichtschaden (!) erlebt haben. Ich kenne niemanden. Kann mich daher nur mit Maklern darüber unterhalten.

30. September 2020: Von Hubert Eckl an Bernhard Tenzler

Stimmt! Grümmer scheint wirklich die beste Wahl. Habe nur sehr gute Erfahrung mit der Dormtunder Bude gemacht.

30. September 2020: Von Chris _____ an Hubert Eckl

Bernhard und Wolff meinen aber Kaskoschäden, wenn ich das richtig einordne. Also Schäden, die (für gebrauchte SEP) vermutlich ganz erheblich unter den 5m Deckungssumme der Haftpflicht liegen. Ich bezweifle, dass das 1:1 übertragbar ist auf den Fall "Rangierschaden mit Großgerät" und einen Millionenbetrag.

1. Oktober 2020: Von Bernhard Tenzler an Chris _____

ja, es ging um Kasko. Bei der Haftpflicht sind es eher die Geschädigten, die um die Zahlung ggfs. streiten müssen. Versicherung und VN stehen hier sozusagen auf einer Seite.

1. Oktober 2020: Von Chris _____ an Bernhard Tenzler

DAnn spielt bei der CSL/Haftpflicht die Frage, ob die Versicherung im Schadensfall "unkompliziert" zahlt, für den Versicherten keine Rolle. Also läuft es doch wieder auf die Prämienhöhe und die Deckungssumme sowie evtl. Ausschlüsse in den AVB hinaus. Meine aktuelle Versicherung (AXA) nimmt 900 bzw. 950 EUR p.a. (netto) für 5m bzw. 6m Deckungssume bei der CSL. Was kosten denn die Versicherungen mit Deckungssumme 10m? Ergänzung: habe gerade mit einem weiteren Makler telefoniert, auch dieser hat in jahrzehntelanger Arbeit in diesem Bereich noch keinen Haftpflichtschaden gesehen, bei dem 5m Deckungssumme nicht gereicht hätte.

1. Oktober 2020: Von Bernhard Tenzler an Chris _____

Nachdem man in der Regel Kasko und CSL bei dem gleichen Versicherer abschließt wird es am Ende doch wieder relevant, wie sich die Versicherung im Schadensfall verhält.

1. Oktober 2020: Von Erik N. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Gut wenn du im Netzwerk mehrer Bekannte hast, die einen Flugunfall mit signifikantem (!) Haftpflichtschaden (!) erlebt haben. Ich kenne niemanden. Kann mich daher nur mit Maklern darüber unterhalten.

Viel kommentieren macht die Qualität nicht besser. Und das hier ist nun pure, offensichtliche Dialektik, die du dir bei mir bitte sparen kannst.

Erstens, Versicherungen haben eine generelle Policy, einen Umgang, wie sie mit Entschädigungen umgehen, und es spielt keine Rolle, ob es sich um Flugzeuge, Schiffe, Autos, Fussbälle in Fenstern, oder Krankenhausaufenthalte handelt. Dieses Verhalten ist oft ein wenig company DNA, aber manchmal auch im internen Regulierungswerk hinterlegt. Firmen ticken unterschiedlich.

Und zweitens, selbstverständlich geht es um Geschädigte, oder hast du schon mal eine Versicherung gesehen, die an nicht Geschädigte zahlt ?

Unterlass doch einfach dieses Worte im Mund rumdrehen, das ist echt unangenehm !

1. Oktober 2020: Von Chris _____ an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Erik, heute mit dem falschen Fuß aufgestanden? Es ging und geht in diesem Thread um Haftpflicht und CSL und dabei um höhere Schadenssummen. Darauf habe ich deinen Kommentar bezogen.

Wenn du was völlig anderes meinst, musst du es dazuschreiben oder damit rechnen, missverstanden zu werden.

Und komm mal von deinem Ross runter. Niemand dreht dir Worte im Mund rum. Also jedenfalls nicht ich.

Nebenbei: dieses Forum verliert an Nützlichkeit, wenn ein so sachliches Thema wie "welche Deckungssummen braucht man, warum sind die üblichen so niedrig, und wo bekommt man höhere Deckungssummen bezahlbar" schon wieder zu Scharmützeln führt. Ich kam bisher hierher, um Dinge zu lernen und ggf. auch anderen zu helfen. Und für die Unterhaltung. Langsam nervt es nur noch....

1. Oktober 2020: Von Dominic L_________ an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Sorry für die verspätete Antwort. Ich habe eine Malibu bei R+V verischert.

Ich bin ziemlich sicher, dass man über Versicherungen keine Pauschalaussagen machen kann. Ich hatte mal einen größeren Versicherungsfall durch einen Brand in einem Ladenlokal (ca. 150K€), der von der Provinzial sehr zuvorkommend reguliert wurde, was ich auch einigen Leuten erzählt habe. Da wurde mir dann mal ganz erstaunt eine komplette Gegendarstellung geliefert. Ich habe den Eindruck, dass das mehr davon abhängt, wie ausgereizt deren Budget im aktuellen Jahr oder Abrechnungezeitraum oder was auch immer ist. Vielleicht war auch einfach mein Fall sehr klar, ich weiß es nicht

2. Oktober 2020: Von Wolff E. an Dominic L_________ Bewertung: +2.00 [2]

In meinem Fal der Allianz war es auch völlig klar, was passiert war. Der Flieger stand draußen und es hat gehagelt. Sehr eindeutig. Sie wollten aber nicht mal eine neue Lackierung mit Beulenbehebung bezahlen, da der Lack nicht mehr so gut war. Eigentlich wollten sie gar nichts zahlen. Hätten sIe mal die Lackerung bezahlt, das wäre billiger gewesen. Hatte dann den Gutachter Mike Wacker eingeschaltet und der hat den Flieger für wirtschaftlich "tot" erklärt, dann kam noch ein anderer Gutachter im Auftrag der Allianz (vereidigt) und der sagte das selbe. Flieger wirtschlaftlich "tot". Dann mussten die mir den ganzen Flieger ersetzten abzüglich Restwert. Unter dem Strich kam dann eine Aerostar bei raus. Hat aber fast zwei Jahre gedauert, bis alles abgwickelt war.

Ich kann daher bezüglich Allianz jedem nur abraten. Am besten ist aus meiner Sicht die Agentur ASKO24 mit saskia.guijarro@asko24.com. Ich weiß von einigen Fällen, die sie betreut hat und es ging immer schnell und zuverlässigt. Und die Versicherungsprämien sind auch gut. Sie kümmert sich um alles, erstellt neue und bessere Angebote ungefragt. Was will man mehr?

2. Oktober 2020: Von Wolfgang Lamminger an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Wolff, hier muss man sicher auch klar unterscheiden zwischen unabhängigem Makler und der Versicherungsgesellschaft selbst. Unsere Erfahrungen mit Grümmer sind diesbezüglich auch sehr gut; und: der unabhängige Makler ändert - bei möglicher Verbesserung der Konditionen o. ä. - auch schon Mal von sich aus die deckende Gesellschaft. Sicher auch eine Frage des Volumens, das der Makler abwickelt.

Andererseits sind die Versicherer in der Tat sehr unterschiedlich aufgestellt, was die Schadensregulierung angeht. Mir ist ein Fall bekannt, wo sich ein Betriebshaftpflicht-Versicherer vor Gericht gestritten hat, dass es gegenüber dem auf Schmerzensgeld und Erstattung der Behandlungskosten klagenden Geschädigten schon fast peinlich war. Andere Fälle, wo anstandslos reguliert wurde.

Ich glaube, man muss immer den Einzelfall betrachten und kann hier kein Pauschalurteil "Versicherung X --> schlecht / Versicherung Y --> gut" abgeben.


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