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16. Juli 2020: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an Daniel K. Bewertung: +1.00 [1]

ja - umgangston...jetzt muß ich auch mal wieder meckern....obs richtig ist...

ich habe mir intensiv die hp von lulium angesehen. auch die fluggeräte. toll was die denken, verkaufen zu können - jetzt kommt mein großes aber:

1. was passiert, wenn so ein ding aus 5 m höhe vollbesetzt evtl. mit einigen grad schräglage in welcher richtug auch immer, aufs fahrwerk kracht? ein pilot aus worms würde sagen...da haben die mickey-fahrwerke nicht mitgespielt. für mich sieht es so aus, daß die fahrwerke entweder durch die zelle krachen, abknicken ohne absorbtion der aufprallenergie.

2. konstruktiv sehe ich absolut keine absorber der energie - evtl. schälelemente innerhalb des rumpfes, aber unterhalb der sitze. was passiert wenn? die energie geht ohne verlust durch die wirbelsäule des passagiers.

3. bin zwar kein experte für finanzierungen oder geldacquise - aber:

a) fundraising: bei momentan 500 mitarbeitern - ich gehe jetzt mal von eur 6.500 pro nase aus, die GF und super manager bestimmt einen euro mehr, also rechne ich im durchschnitt mit 7.500,-- pro monat und nase macht meiner rechnung nach allein einen personal cash burn von eur 3.750.000,-- pro monat mal 13,5 = 50.625.000 cash burn im jahre ohne einkauf, ohne bekannte kosten für entwicklung, zulassung, versicherungen etc. prototyping etc.

ich bin mal gespannt, ob das von den investoren noch großzügig als startup gesehen wird, m.e. ist das eine abschreibungsorgie für gewinne...

die ideen sind zwar cool...aber technisch gesehen für den commerziellen transport ohne pilot....ein graus...

dornier-fairchaild hatte ähnlich hohe ziele...

1999 wurde das Unternehmen ohne Änderung des Namens an Clayton, Dubilier & Rice, die Allianz-Tochter Capital Partners und ein deutsches Bankenkonsortium verkauft. Daimler-Benz bzw. Dornier schieden als Teilhaber aus. Das Unternehmens-/Bankenkonsortium verfolgte in der Zeit die 528-, 728- und 928-Programme, und es wurde das 728-Programm mit dem Bau von drei Prototypen begonnen. Als Folge der Luftfahrtkrise durch die Terroranschläge am 11. September 2001 musste Fairchild Dornier 2002 Insolvenz beantragen, da beim 728-Entwicklungsprogramm die Bestellungen und Optionen wegbrachen – die Lufthansa zog ihre 60 Optionen zurück – und die Verkäufe stagnierten. Es hatten sich mehr als 3 Mrd. Euro Entwicklungskosten angehäuft. Da sich kein Käufer fand, wurde das Unternehmen liquidiert und die rentablen Teile einzeln veräußert, wobei nur noch die UH-1D-Betreuung, Challenger-CL-601-Wartung und die Airbus-Komponentenfertigung durch die Firma RUAG weiterbetrieben werden. Die 328- und 728-Programme fanden zwar noch Käufer, wurden aber später komplett eingestellt. Die Aktivitäten in San Antonio wurden von dem Unternehmen M7 Aerospace übernommen, das wiederum 2010 im israelischen Konzern Elbit Systems aufging.[2] Die Sparte Luftfahrt des ehemaligen Fairchild-Konzerns sowie des Dornier-Konzerns gibt es damit nicht mehr.

ACM hatte DF eine liquidität von DM (?) 120.000.000 zur verfügung gestellt mit einem nachgewiesenen cashburn ohne verkauf von 5 mio dm pro monat. keiner weis es: fairchilde hat mit einem großen teil des geldes seine maroden, von termiten zerfressenen und von chipmunks unterhöhlten "werkshallen" in san antonio sarniert und dadurch einen großen teil des geldes der entwicklung und fertigungsvorbereitung entzogen.

mfg

ingo fuhrmeister


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