Eine generelle Empfehlung kann man m. M. hier nicht geben, vieles hängtr davon ab, wie die Bedingungen im Zeitpunkt des Lizenzerhalts aussehen.
Generell würde ich auch empfehlen:
Schwahn: Beruf Pilot (siehe https://www.fliegen-usa.de/shop/)
Erkundigen bei Flugschulen (European Flight Academy - wie bereits genannt, RWL, FFL, TFC-Käufer, ...) bei Airlines, bei der VC usw. und sich ein EIGENES Bild über Möglichkeiten, Chancen und Risiken, Kosten zu machen.
Der modulare Weg über PPL, ggf. FI, IR, CPL und ME-Rating usw. ggf. Erfahrung in kleinem Flugbetrieb auf Turboprop/kleinem Jet ist zwar aufwendiger, aber machbar.
Ein reales Beispiel: ein junger Mann (früher mit dem Papa immer mit SEP und TMG mitgeflogen) begann vor rund 6 Jahren seine Ausbildung zum MPL für eine heute nicht mehr existente Airline. Meine Gedanken waren: "oh Mann, was für ein Risiko geht der Junge ein", anschließen begann er Typerating A320, bekam erst befristeten, dann unbefristeten Job, nach Insolvenz der Airline schneller Wechsel zu anderem Unternehmen, dort ist er derzeit sehr happy und hat wohl bisher rund 3.000 Std. im Airline-Cockpit gesammelt.
So kann es gehen, kenne aber auch andere Jungs, die 5 Jahre nach dem ATPL ihre erste Anstellung als Copilot in kleinem Luftfahrtunternehmen gefunden haben, und es eigentlich schon aufgegeben hatten...
So wird deutlich, wie sehr - gerade in diesem Beruf - die individuellen Rahmenbedingungen zum richtigen Zeitpunkt eine Rolle spielen. Und diese Abschätzung, in Realtion zum Kostenrisiko, muss jeder individuell nach ausreichender Meinungsbildung für sich treffen.