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27. August 2019: Von Wolfgang Lamminger an Sven Walter Bewertung: +8.00 [8]

ohne mich grundsätzlich in diese Diskussion weiter einmischen zu wollen, zunächst die Frage in die Runde, die ich derzeit aus dem Stegreif nicht beantworten kann:

ist die AIP VFR nicht ein "zusätzlicher" Service des Herausgebers, der über die ICAO-Verpflichtung hinausgeht?

Die generelle AIP Germany ist doch sehr wohl frei zugänglich über Eurocontrol - wenn auch dort die ausschließlich VFR-relevanten Informationen fehlen.

Grundsätzlich wäre es natürlich wünschenswert, wenn die DFS, als Flugsicherungsunternehmen und am Ende ja auch staatlich finanziert, sämtliche relevanten Informationen öffentlich und kostenfrei zur Verfügung stellen würde und dabei ein effiziente Informationsverteilung im Vordergrund stehen würde, so dass die feine Differenzierung nach NOTAM, AIP SUP, AIP Amendment, AIP VFR etc. nicht mehr im Vordergrund steht, sondern die praxistaugliche Weitergabe der flugrelevanten Infos.

Wenn aber selbst bei Dienstleistern (egal ob Boeing-Jeppesen-Foreflight, Garmin, SkyDemon etc.) nicht sicher gewährleistet ist, dass diese in Ihren Produkten die notwendigen Infos (rechtzeitig, auch mit zeitlichem Vorlauf) eingespielt haben, da vielleicht die behördliche Quelle nur einen einzigen Kanal bedient hat, dann ist das System schon überdenkenswert, auch wenn formal gesehen, der Kanal (hier: AIP SUP) korrekt war...

Der Link zu https://deathtonotams.com hat mich wieder sensibilisiert, dass man diesen Irrsinn nicht hinnehmen sollte, sich für einen Flug von 200 NM durch über 66 NOTAM auf 8 Seiten quälen zu müssen, wovon 90 % irgendwelche Windräder, Kräne oder (irrelevante) Bauarbeiten betreffen und dabei ggf. zu überlesen, dass sich eine wichtige Frequenz geändert hat...

Meine Theorie dabei: in Deutschland sind die Verwaltungen bei LBA und DFS einfach zu groß, um vernünftige praxisrelevante Informationen zusammenzustellen. Da zählt eher das Prinzip, seinen eigenen Axxxx (Posten) abzusichern. In kleineren Verwaltungen sitzen die Verantwortlichen vermutlich einfach enger zusammen, sind mit praxisorientierten Leuten, allessamt selbst Piloten, besetzt und bringen die nötigen Informationen auf den Punkt.

Solche Infos, wie beispielhaft hier aus Norwegen, zeigen, dass man die Dinge auch anwenderfreundlich aufarbeiten kann...

27. August 2019: Von Alexander Callidus an Wolfgang Lamminger

Meine Theorie dabei: in Deutschland sind die Verwaltungen bei LBA und DFS einfach zu groß, um vernünftige praxisrelevante Informationen zusammenzustellen. Da zählt eher das Prinzip, seinen eigenen Axxxx (Posten) abzusichern. In kleineren Verwaltungen sitzen die Verantwortlichen vermutlich einfach enger zusammen, sind mit praxisorientierten Leuten, allessamt selbst Piloten, besetzt und bringen die nötigen Informationen auf den Punkt.

Ich glaube, sie wollen nicht - und sie hassen ihren Job.

Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe“


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