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23. April 2019: Von Christoph K. an Chris B. K. Bewertung: +2.00 [2]

Oder wahlweise für den PKW-Verkehr: Würden wir heute noch alle in Autos vom Schlage eines Golf 1 rumfahren, hätten wir alle 3L Autos (3L Verbrauch). Die Frage ist aber, ob uns die Treibstoffeinsparung ein paar tausend Verkehrstote wert ist?

So zu tun als waere der Sicherheitsgewinn seit dem Golf 1 nur durch Gewicht erkauft, und es sei nicht moeglich ein sparsames Auto auf dem heutigen Standard zu bauen, ist nicht nur irrefuehrend, sondern es zeigt auch dass die Argumente fuer deinen Standpunkt scheinbar sehr spaerlich sind.

Die Faktoren, die fuer den Loewenanteil des Sicherheitsgewinn seitdem verantwortlich sind, haben groesstenteils kaum Gewicht. Der Golf 1 hatte bei erscheinen zwar schon Gurte serienmaessig, aber ansonsten noch nicht sehr viel. Hier mal drei DInge, die seitdem hinzugekommen sind:

Die ersten vier wiegen wohl selbst eher grosszuegig kalkuliert unter 100kg (wobei 100kg bei modernen Motoren etwa 0,3l Mehrverbauch verursachen). Die riesigen Fortschritte bei der Festigkeit der Fahrgastzelle und die Knautschzone (siehe Video)machen das Auto interessanterweise kaum schwerer, weil das ganze groesstenteils durch intelligente Konstruktion und die grossen Fortschritte bei der Festigkeit der verwendeten Legierungen gab.

Das Plus an Gewicht seit dem Golf 1 (750kg -> 1,3t) kommt vor allem von Neuerungen die den Komfort verbessern, wie Klimanlage, Schalldaemmung, bequeme Sitze, schoenerer Innenraum, lauter kleine Elektromotoren, und natuerlich auch einfach der gewachsenen Groesse des Autos.

Wenn man ein Auto mit der Groesse (und Spartanitaet) des Golf 1 mit modernen Sicherheitsanspruechen neu konstruieren wuerde, haette man mit Sicherheit ein nicht ganz so sicheres, aber um Welten sichereres Auto als das Original.

23. April 2019: Von Chris B. K. an Christoph K.

Die riesigen Fortschritte bei der Festigkeit der Fahrgastzelle und die Knautschzone (siehe Video)machen das Auto interessanterweise kaum schwerer, weil das ganze groesstenteils durch intelligente Konstruktion und die grossen Fortschritte bei der Festigkeit der verwendeten Legierungen gab.

Also in aktuellen Tests, in denen ein Smart gegen einen VW Golf antreten muß, sieht das Ergebnis dann doch etwas anders aus.

--> https://www.youtube.com/watch?v=JuRb6u0QKaU

Da hat der Smart doch schon Schwächen sich gegen den "schweren Golf" zu wehren. Leider wird in dem Video nichts zu den Beschleunigungswerten gesagt. Bringt ja nichts, wenn die Fahrgastzelle ganz bleibt (was hier nicht einmal gegeben ist), aber die Insassen an inneren Verletzungen aufgrund der massiven Beschleunigung sterben.

Im Energieerhaltungssatz steht halt immer noch Masse * Beschleunigung und wenn ich die kleinere Masse habe, wird die Beschleunigung bei einem Crash um so extremer.

23. April 2019: Von Christoph K. an Chris B. K.

In der Debatte die wir fuehren sind die Beschleunigungswerte nicht so relevant, denn wenn alle Autos leichter sind, sind die Energiedifferenzen ja wieder die gleichen, wie wenn alle Autos schwerer sind. Ein Baum ist aber bei allen Autos gleich unnachgiebig, das heisst die Beschleunigung (von Unterschieden der Knautschzone mal abgesehen) wenn man gegenfaehrt ist immer die gleiche.
Bei dem Smart hast du recht, der ist aufgrund seiner Groesse, der Form ohne lange Motorhaube, und geringen Masse wirklich kein sehr sicheres Auto, was auch der Grund dafuer ist, dass ich mir keinen kaufen werde. Aber auch der Golf 1 hat da ja schon mehrfach laengere Entfernung zwischen vorderer Stossstange und Fahrer.

Ich denke von Ideologen abgesehen fordert auch gar keiner, dass man sich nur noch im Feuersteinmobil fortbewegen darf, aber es gibt ja wie immer ein Mittelweg zwischen den Kei-Cars und 400PS Buerotaxi.


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