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2019,02,18,17,3659348
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Das Problem ist doch, es kratzt niemanden, wenn ich mit dem Fuß aufstampfe und drohe, meine Familie nur noch mit Bahn oder Linie statt mit dem eigenen Flieger zu besuchen. Ein/zwei Gschpusis im örtlichen Golf-, Tennis-, Jagd- oder Naturschutzverein wiegen da weitaus schwerer.
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"der richter hat tapfer gekämpft und ein urteil gefällt, daß riem offenbleiben MUSS, solange bis eine lösung für die GA gefunden wird. sofort haben die anwälte die nächsthöhere instanz am selben abend angerufen und die nächsthöhere instanz hat am selben abend (wie das ging weis ich nicht) das urteil kassiert..." Die Amis nennen das "running circles around someone"
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Wir müssen nicht darüber diskutieren, dass die _alternativlose_ Schließung von Riem ein Fehler war. Aber wir KÖNNEN darüber diskutieren, warum vorhandene und zum größten Teil brachliegende Infrafstruktur eventuell besser für die GA geeignet gewesen wäre. Und vielleicht könnte man diese Diskussion (ausnahmsweise?) sachlich führen – also ohne bei gegesätzlicher Ansicht im Detail gleich als GA-Verräter diffamiert zu werden? - EDNX. Ein riesiges Gelände mit sehr wenig Anwohnern. Heute nur sehr limitert PPR erreichbar - und in schlechtem Zustand
- FFB: ein kompletter Flughafen, der stillgelegt wurde und jetzt für Testfahretn gnutzt wird!
- Oberpfaffenhofen: Fast am Stadtrand, ILS, alles da ... aber extrem reglementiert. DAS wäre meiner Ansicht nach der beste GA-Airport für München
- Neubiberg – wurde offenbar wg. Immobilienspekulation geschlossen. Auch dieser Platz wäre für die GA viel besser geeignet gewesen.
Warum also unbedingt Riem? Einen sachlichen und überzeugenden Grund kann ich nicht erkennen.Wenn man VIER Alternativen gehabt hätte ... warum dann auf Riem bestehen? Und wo hätte man dann die neue Messe gebaut? Auch EDDM hätte die kleine GA aufnehmen können. Eine zusätzliche kurze Bahn hätte ausgereicht. Dass DAS ncht passiert ist halte ich wirklich für übel. Denn es war so versprochen. Hier wurde die GA tatsächlich betrogen.
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@Sven, was mir gerade so wie Schuppen vor den Augen einfällt. Vergleicht mal Frankfurt GA-technisch mit München. Im Umkreis vom Frankfurter Hauptbahnhof sind folgende Flugplätze: Egelsbach, Luftlinie 16 km Mainz-Finthen, Luflinie 39 km Reichelsheim, Luftlinie 29 km Aschaffenburg, Luftlinie 34 km Mannheim, Luftlinie 71 km (ok, eigentlich zu weit aber in Relation zu Müchnen passt es noch) Das sind jetzt nur die größeren Plätze mit Asphaltbahn (sind noch einige Grasplätze). Aber alle diese Plätze sind uneingeschränkt für die GA anfliegbar ohne PPR usw. Mannheim mit Einschränkung auch IR. Was hat München? Augsburg (65 km), Landshut 71 km), Eggenfelden (111 km) und Straubing (147 km) entfernt. Also alles nicht wirklich nah. Da ist das dann schon ein Unterschied. Und mit Egelsbach hat man in FFM auch noch einen der am meisten frequentiertesten Flugplätze überhaupt. Was lief in FFM-Raum anders als in Müchnen?
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Also ich bin ja schon der Meinung, es ist auch eine Sache der Vermarktung. Wenn die AOPA sich mal mit einer gut gemachten, emotional kuscheligen digitalen Kampagne darum kümmern würde, gleichzeitig ein paar GA Piloten, die es sich leisten können und wollen, die positiven Aspekte promoten würden (ohne dass es als Reichenhobby rüberkommt, sondern im Gegenteil), und das über eine längere Zeit, dann wäre da schon etwas zu machen. Das Problem ist, es wird den Grünen und Sozialisten zu oft und zu leicht die intellektuelle Lufthoheit gewährt. Sogar die ARD versucht sich ja neuerdings in „Framing“ - ein absolutes Unding.... Man kann mit einer einfach gehaltenen, witzig gemachten und positiv besetzten Vermarktungsstrategie das Bild der GA in der Öffemtichkeit durchaus ändern. Es müssen sich nur Leute finden, die es wollen. Die AOPA macht da m.E. zu wenig. Soll kein bashing sein - aber.....
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Ich habe den Eindruck es gibt hier den einen oder anderen der durchaus in der Lage wäre seine Daten über den sinnvollen Gebrauch eines Flugzeugs als ersten Schritt auch mit beruflicher Sicht in einen Artikel zu schreiben? Jan Brill mit seiner Dokumentation der Lisas und letztens auch die Bonnie Berichte sind sicher nicht für alle repräsentativ, aber etwas in der Art könnte man doch auch einmal von jemandem berichtet bekommen, der das beruflich als nicht-Luftfahrttätigen nutzt? Nichts z.B. gegen Philipp Tiemann, ich lese seine Berichte zur Entspannung ganz gerne und er ist dankenswerterweise jemand der seine Erfahrungen auch öffentlicher teilt, aber statt eines seitenlangen London Trip hätte ich mir eher einen Bericht über einen Geschäftsflug gewünscht.
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@ Alexis: Ich meine ja auch gar nicht, dass es Riem zwangsläufig hätte werden müssen. Aber Verkehr verteilt auf 6 Bahnen wäre besser als auf 5. Und danke für die genaue Auflistung. Die Frage muss halt sein "auch Riem" und "auch 3. Bahn GA im Erdinger Moos", plus die von dir genannten. Der Aufwand für eine Startbahn ist lächerlich. Für eine vorhandene noch weniger. @ Wolff: Keine Ahnung, wohne bei EDFZ erst seit Kurzem :-). Da kommen vielleicht ein paar Zufälle (zweikommafünf Bundesländer, Konversion Alliierter statt nur BW, weniger Sturköpfigkeit als bei den Bajuwaren, Zufall oder was auch immer zusammen. Vielleicht auch die Bedeutung der Luftfahrt, welche durch EDDF hinlänglich bekannt ist und wo jedem der potentielle Unterbau der kommerziellen Luftfahrt bekannt ist. Wo jeder "ich kenne einen Lufthansa-Kapitän!" diesen bei so einem Thema auch fragen kann. Wo 81k Leute in FRA in Lohn und Brot stehen, während EDDM auf die grüne Wiese gesetzt wurde. Vielleicht sind Bayern fortschrittsfeindlicher trotz "Laptop und Lederhose") zusammen, oder es gibt ein paar clevere Strippenzieher. Hanau haben sie nicht gerettet, Erbenheim wäre der perfekte Groß-GA-Platz mit ILS direkt an der Autobahn zwischen WI und FRA, aber leider reiner Stützpunkt. Ich kann da nur spekulieren. Und uns alle appellieren: Wehret den Anfängen. Bindet so viele wie möglich am heimischen Platz ein. Schulklassen einladen, Landschaftspflege ohne den Anschein von Korruption machen, Nutzer an die GA heranführen.
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Die CSU brauchte vor ein paar Jahren schon einmal die FDP als Mehrheitsbeschaffer. Da war dann ein Wirtschaftsminister Martin Z. tätig, privat wohnhaft irgendwo zwischen Fürstenfeldbruck und Oberpfaffenhofen.
Dieser Herr hat sich damals (als Wirtschaftsminister) mit aller Macht gegen die Ausweitung des Flugbetriebs in Fürstenfeldbruck und Oberpfaffenhofen eingesetzt.
Seine (sinngemäße) öffentliche Aussage damals: Der Großraum München hat so viele Flugplätze (Augsburg, Jesenwang, Dachau, Oberschleißheim, Manching, Moosburg, Landshut, Eggenfelden), da braucht man Oberpfaffenhofen und Fürstenfeldbruck nicht.
Klar, dass die nicht anders informierte Öffentlichkeit sagt: Was, so viele? Da hat er aber recht, mehr brauchts wirklich net...
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Wieso gleich eine eigene neue Bahn für München? Für unsere typischen Kleinflugzeuge müsste ein A4/B4 Taxiway Abschnitt doch ausreichen. Geht an anderen Plätzen doch auch. Man muss das nur wollen.
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>>>> Wirtschaftsminister Martin Z. tätig, privat wohnhaft irgendwo zwischen Fürstenfeldbruck und Oberpfaffenhofen.
Ich denke schon, dass wir den Herrn hier mit Namen nennen dürfen (sollten): Martin Zeil
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Klar, aber die Markierungen? Die wollten halt nicht. Schade. Eine Kleinbahn wie in Hannover ist brilliant, aber besser am Rand als zwischen den Bahnen, vermutlich. Entscheidend ist, dass die ganzen anderen aufgezählten Plätze nicht normal offenstehen. Und Riem halt nicht für Verkehr unter 20 to MTOM (oder so ähnlich) offen gelassen wurde, als Messe- und GA-Platz. Friedrichshafen hat doch auch eine Messe mit Piste daneben :-).
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An einem Topf Farbe und Pinsel wird das nicht scheitern. Aber selbst das scheint in Deutschland ein Problem zu sein. "Das ist ja nicht ICAO konform" - mag sein, aber es funktioniert.
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Also ich bin der Letzte, der sich gegen Innovation sträubt (z.B. mal ein Bild aus Schweden gesehen, wo sie aus drei Brettern den 3° Gleitpfad simuliert haben), aber die 3. Bahn von EDDM als GA-Bahn zeitgleich als Landebahn wie auch Rollbahn zu verwenden ist sinnfrei. Emergency - klar. Regulärer Betrieb: Sinnfrei. Oder gibt's hier ein Missverständnis? Dass das technisch ginge, ist völlig klar. Aber es wäre sinnlos, im laufenden Betrieb das zu mischen. Auch wenn es physikalisch geht. Nein, einfach eine Bahn mehr, die anderen umbenennen, wunderbar. Selbst eine Grasbahn mit Markierungsbaken wäre besser als ganz ohne.
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