Allerdings reden wir hier von einer Untergruppe derjenigen, die sowohl ein Flugzeug halten, als auch FR24 verwenden.
Nein, wir reden von allen, die ein Flugzeug verwenden. SERA verbietet mittlerweile das ausschalten des Transponders, einen Transponder ohne Mode-S zu installieren ergibt drastische Einschnitte in der Nutzbarkeit und ist IIRC bei neuinstallationen auch nicht mehr zulässig. Getrackt werden nicht nur Nutzer von FR24 oder ADSBExchange, sondern alle, die auf 1090 MHz rumfunken.
Ich behaupte, die meisten Flugzeugeigner würden auf die Frage nach Flightradar24 antworten: "Ägypten ?".
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Meine persönliche Einschätzung ist, dass nicht mal 20% der Privatpiloten der GA von dem Problem überhaupt wissen, weil sie selber FR24 gar nicht kennen oder nicht verwenden.
Ja genau das ist doch das Problem! Viele Wissen offenbar nicht mal, daß ihre Daten verkauft oder geleecht werden. Diese Unwissenheit ist doch kein Freifahrtschein damit zu machen, was man will!
weil so ein Opt In für das Freischalten des Kennzeichens nicht effizient durchführbar ist. Wer soll das denn machen ? Der Herr Spohr ? Jeder Pilot einzeln ?
Jede Airline hat eine Liste mit ihren Flugzeugen. Wenn FR24 daran verdienen will, soll sie auch die Kennzeichen einpflegen. Wer die Musik bestellt, soll auch die Musiker bezahlen. Ganz einfach.
Desweiteren möge man mir bitte erklären, wie man ALLE privaten Flugzeugeigner (von den Ansprechpartnern bei Airlines ganz zu schweigen) sinnvoll erreichen will ?
Werbung? Das Problem hat doch jeder Unternehmer, der ein Produkt verkaufen will. Wieso sollte es FR24 da anders gehen? Und wenn FR24 nicht überzeugen kann, daß ihr Service einen Mehrwert für Halter/Piloten darstellt, darf die Antwort keine Umgehung der Grundwerte sein.
Ich bleibe bei meiner Meinung: Mit der Berufung auf die DSGVO im Thema Flightradar24 schüttet die AOPA alle Kinder in allen Freibädern gleichzeitig mit dem Bade aus.
Ich bleibe dabei: Meine Interessensvertretung wahrt damit vor allem unsere Rechte. Und das ist gut so.