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9. Mai 2016: Von Willi Fundermann an Lutz D.

Und wenn man halbwegs sicher gehen will bleibt für Nachtflug (und auch für IFR) eigentlich nur eine 2-mot oder eine Cirrus (Schade, dass "Sabine" nicht mehr da ist). Das ist jedenfalls meine persönliche "Risikoabwägung".

9. Mai 2016: Von Lutz D. an Willi Fundermann Bewertung: +1.00 [1]

Jo hat natürlich recht, Angst bei Nachtflug ist Shit, wenn man sich in der Arrow besser fühlt, ist alles gut. Aber die ist halt schneller und hat viel mehr Energie beim Aufsetzen auf dem Fussballplatz ;)

Hinsichtlich Motorausfall wissen wir nicht viel, welche Bedingungen wirklich zu einem erhöhten Ausfall führen, ob eher alt oder eher neu, ob eher mehr oder eher weniger Zylinder, etc. Die Gesamtzahl ist zu klein und die externen Ursachen zu groß.

Bei einem Motor, der 2500h gelaufen ist, der wird auch noch die 2501. halten - oder die hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Solange wir nicht vor jedem Flug den genauen Zustand des Motors prüfen, Verharren wir in einem Zustand der Ungewissheit, in dem Wahrscheinlichkeiten gar nicht mehr weiterhelfen. Prüfen wir den Motorzustand vor jedem Fluge genau, dann verhält sich der Motor fast wie ein Elementarteilchen. Wir können nicht messen, ohne zu beeinflussen. Was zu neuen Risiken führt.

@Willi - sehe ich auch so. Gehe das erhöhte Risiko trotzdem manchmal ein...auch, weil mir die Cirrus nicht zur Verfügung steht.

9. Mai 2016: Von Roland Schmidt an Lutz D.

Lutz, mach dir keine Sorgen, wir waren uns aufgrund einiger "Vorkommnisse" schon mal einig, dass dir nix passieren kann :-)

10. Mai 2016: Von Mich.ael Brün.ing an Tobias Schnell Bewertung: +2.00 [2]

Tobias,

ich bin mir nicht sicher, ob ich Deinen Post richtig verstanden habe, denn wenn ja, ist das ganz harter Tobak.

Behauptest Du allen Ernstes, dass die Fluglehrer, nur weil sie Spaß an dieser Tätigkeit haben, keinen Anspruch darauf erheben sollten, die Ausbildungskosten durch anständige Stundensätze irgendwann zurückzuerhalten? Und es dann auch noch zum Wohle aller Flugschüler ist, dass durch dieses Verhalten die gewerblichen Flugschulen im Preis gedrückt werden, um deren Geschäftsmodell noch weiter zu schwächen? Es damit in Zeiten von billig-billig-billig sowieso nur logisch ist, dass das Berufsbild Pilot um eine Facette ärmer wird?

Das erinnert mich an die Situation von Einsteiger-Berufspiloten, die sogar dafür bezahlen müssen, dass sie Stunden auf dem Airliner im Copilotensitz fliegen dürfen. Dann ist es für Dich also vermutlich auch voll in Ordnung, oder zumindest der Lauf der Dinge, dass der hochverschuldete Jungspund auf dem rechten Sitz, Deinen Sitzplatz auf dem Weg nach Mallorca mit 5 Euro sponsort? Der Idiot macht das ja freiwillig und hat doch Spaß am Fliegen.

Ich muss mich wohl verlesen haben...

10. Mai 2016: Von Thomas Nadenau an Joachim P. Bewertung: +1.00 [1]

Ich hätte auf alle Fälle die Cessna genommen, gerne auch 172-iger.

Die kann ich im Zweifelsfall nämlich so langsam machen, dass der Aufschlag/Einschlag nicht so weh tut ;-)

10. Mai 2016: Von Tobias Schnell an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +2.00 [2]

Michael,

Ich muss mich wohl verlesen haben...

Ja, denn Du interpretierst eine Bewertung der Situation in mein Posting hinein, die ich nicht abgegeben habe und die ich mir auch gar nicht anmaßen mag. Ich beschreibe nur die Ursachen (so, wie ich sie sehe), warum es schwierig ist, als Fluglehrer seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Es gibt halt nun mal wenige Leute, die für das Privileg, z.B. ein Dach zu decken oder einen Zug zu fahren erst mal eine selbst bezahlte Ausbildung machen und dann die Tätigkeit für einen Hungerlohn oder gar für lau ausüben. Im FI-Bereich gibt es die aber bekanntlich zuhauf. Und nun? Tariflohn (welchen?) für Fluglehrer auch in der Vereins-ATO? Was schlägst Du vor? Ernsthafte Frage...

Vielleicht auch nochmal zur Abgrenzung: Ich spreche von PPL-FIs - und da ist der Vergleich mit dem Ski- oder Tennislehrer nicht zu weit hergeholt. Auch damit lässt sich kaum eine Familie ernähren, weil man nun mal im Wettbewerb mit den Freelancern steht, die das z.B. in einem Verein quasi umsonst machen. Gut oder schlecht - auf jeden Fall Tatsache. CPL-FI oder IRIs können schon anständige Stundensätze aufrufen, müssen aber halt auch irgendwie auf eine Vollzeit-Auslastung kommen, was auch nicht einfach ist.

Das erinnert mich an die Situation von Einsteiger-Berufspiloten, die sogar dafür bezahlen müssen, dass sie Stunden auf dem Airliner im Copilotensitz fliegen dürfen

Ganz schlechte Entwicklung, der unbedingt entgegengewirkt werden sollte - aber m.E. nicht wirklich die gleiche Baustelle (obwohl mir der Vergleich natürlich auch in den Sinn kam). U.a. weil ein FI in den meisten Fällen die Ausbildung im vollen Wissen über die spätere "Verdienst"situation macht (alleine schon weil er zu dem Zeitpunkt wissen sollte, wie der Markt funktioniert), während der Berufspilot u.U. erst nach der (noch viel teureren) Ausbildung merkt, dass er nun quasi gezwungen ist, im ersten Job das Gehalt selbst mitzubringen.

Tobias


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