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19. Januar 2015: Von Mich.ael Brün.ing an Alexander Callidus
Alexander,

bestätigt das nicht genau den vor mir beschriebenen Verlauf?

Erst Wachstum und Zulauf, aber dann über zwei, drei Generationen sich entwickelnde Resignation und schließlich exponentieller Untergang.

Michael

19. Januar 2015: Von Alexander Callidus an Mich.ael Brün.ing
Die Zahlen zeigen eine Stagnation und einen Rückgang, aber exponentieller Untergang ist etwas anderes. Nochmal: für ein Experiment in heutzutage ungünstiger Umgebung finde ich das beachtlich.
19. Januar 2015: Von Thore L. an Mich.ael Brün.ing
Hallo Michael,

> auch wenn Du, Thore, das als unrelevant ansiehst - in verschiedenen sozialistischen oder kommunistischen Systemen als empirisch belegt anzusehen.

Ich rede nicht von einem kommunistischen System. In einem solchen wäre zB Privateigentum verpönt, etwas, das ich noch sehr lange als unabdingbar verstehe.

>> Es bedeutet nämlich, dass noch öfter und vermutlich viel früher "hingeschmissen" wird.

Das verstehe ich eigentlich andersrum. Wer nicht gleich von seiner Firma leben muss, kann länger durchhalten, auch wenn es erst mal nicht so läuft. Er kann sozusagen länger rausfinden, ob er einfach nur auf einem toten Pferd hockt, oder er einfach nur noch ein bisschen mehr Puste braucht.

Auch wichtig: er kann es auch dann weiter machen, wenn es ihm gar nicht um Geldgewinn geht. Das ist gerade in sozialen Bereichen wichtig, wenn es zB darum ginge, alten Menschen altersgerechte Abenteuer zu ermöglichen...


19. Januar 2015: Von Thore L. an 
>> Im wesentlichen spielen wir das in Light doch gerade durch.

Nein, Hartz4 ist etwas ganz anderes. Das BGE zeichnet sich aus durch Bedingungslosigkeit und ausreichende Höhe.
19. Januar 2015: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Thore L.
Moin,

Ausgangspunkt war ja Dein Hinweis auf vorgebliche Experten auf einer Website und meine Replik, dass einer davon mit der Ritalin-Behauptung Unsinn behauptet. Daraufhin hast Du ein Interview mit Herrn Hüther verlinkt und mir die rhetorisch gemeinte Frage gestellt, ob ich DEM widersprechen wolle. Genau diese Haltung ist es, die problematisch ist, wenn man nämlich charismatischen Menschen nicht mehr widersprechen darf.
Ich glaube, es ist hinlänglich deutlich geworden, dass Herr Hüther nicht den Stand der Wissenschaft repräsentiert und im übrigen zwar mit Ratten, aber m. W. nie substanziiert mit Menschen, schon gar nicht mit ADS-Patienten gearbeitet hat.

Grüße
19. Januar 2015: Von  an Thore L.
Wir sind sogar noch perverser, der Hartz IV Empfänger hat als Bedingung, dass er nicht arbeiten SOLL, um durchschnittlich bis zu fast 1.000 US Dollar im Monat zu bekommen, wohlgemerkt Netto. Vergleiche ich das mit https://durchschnittseinkommen.net/liste-durchschnittseinkommen/ und schaue einmal nach, wer denn auf der Welt 10.000 USD pro Jahr Netto hat, dann relativiert sich unsere Luxusdiskussion ganz schnell.

Nachdem in der "Digitalen Welt" viele Leistungen irgendwo auf der Welt erbracht werden können und auch werden, teils besser als in Europa, haben wir viel Wirtschaft ans Ende der Welt verlegt. Wer in so einem Bereich arbeitet muss sich entweder ändern, oder dem Trend hinterher ziehen. Was spricht denn dagegen als Programmierer in Indien zu leben, ausser der Einsicht und Angst, dass man dann selber "der Fremde" wäre?
19. Januar 2015: Von  an 
So weit ich weiß ist der Höchstsatz für eine vierköpfige Familie ca. € 1800. Das ist in Deutschland nicht so viel Geld, aber als ich das letztens meinem Onkel in Kroatien erzählt habe, wollte er es mir nicht glauben ...
19. Januar 2015: Von Thore L. an  Bewertung: +1.00 [1]
Schöner kann man das BGE nicht umreissen: aus der FAZ.
25. Januar 2015: Von Thore L. an Hofrat Jürgen Hinrichs
Jürgen,

ich finde es so schade, dass Du Gerald Hüther versuchst abzuwerten. Für mich gehört er zu den wenigen Weisen, die wir in Deutschland haben, die ihre Weisheit auch unter die Leute zu bringen vermögen.

Die recht linke Zeitschrift "Der Freitag" veröffentlicht derzeit ein Interview mit ihm. Was er da sagt, empfinde ich als eine Offenbarung - geht so nicht moderne Erlösung?
25. Januar 2015: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Thore L. Bewertung: +3.00 [3]
Moin Thore,

es geht mir nicht darum, Gerald Hüther abzuwerten. Er ist bestimmt nicht dumm, und er sagt auch Dinge, zum Beispiel zum Thema Schulsystem, die ich auch unterschreiben könnte. Zumindest klingen sie plausibel. Fachlich beurteilen kann ich diese Dinge nicht, da ich dazu keine Expertise habe. Ich fürchte nur, Herr Hüther auch nicht, zumindest nicht aus eigener Forschung. Aus Experimenten an Rattenhirnen auf unser Schulsystem zu schließen, halte ich für gewagt. Dabei stört mich bei Herrn Hüther zu dem Thema weniger das, was er sagt, sondern, mit welcher Attitüde und Gewißheit er es sagt. Das passt nicht zu einem Wissenschaftler. Aber Deine Charakterisierung "Weiser, Offenbarung, moderne Erlösung" ist ja auch nicht die Beschreibung eines Wissenschaftlers, sondern die eines Religionsstifters.
Er sagt aber auch Dinge, da sind wir jetzt wieder beim ADS, die ich fachlich beurteilen kann, und die wirklich Unsinn sind.
Seit 2000 hat er übrigens nicht mehr verantwortlich wissenschaftlich publiziert. Als Erst- oder verantwortlicher Autor (s. Publikationsliste) taucht er nur noch bei populärwissenschaftlichen Publikationen auf. Wie er unter diesen Umständen als "renommierter Hirnforscher" gelten kann, ist nur mit seinem Charisma zu erklären.

Herrn Werner, der das von Dir verlinkte Interview auf FAZ.net gegeben hat, möchte ich mit seiner Antwort auf die Frage des Interviewers, was denn mit denen sei, die lieber die Füße hochlegen, statt dank BGE kreativ zu werden, kurz zitieren:

"...wer nichts mit sich anzufangen weiß, der ist krank. [Und ist] zumindest zu behandeln." Sorry, da gruselt es mir. Das ist das, was ich gefühlte 178 Beiträge weiter oben meinte: wer nicht in das Menschenbild der Utopisten passt, wird pathologisiert. Nicht die Utopie ist zu korrigieren, sondern der Mensch, der nicht hineinpasst. Gruselig.

Freiheit geht anders.

Vielleicht haben wir ja mal Gelegenheit, bei einer Tasse Tee zu diskutieren...

Grüße

Jürgen

https://www.psychiatrie.med.uni-goettingen.de/de/media/contact/Huether_Publikationen.pdf
25. Januar 2015: Von Thore L. an Hofrat Jürgen Hinrichs
>> Vielleicht haben wir ja mal Gelegenheit, bei einer Tasse Tee zu diskutieren...

Sehr gerne!

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