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13. November 2014: Von C*h*r*i*s*t*i*a*n S*u*e*r an 
jaja...rot-rot-grün auch in NRW????

arbeitsplätze schaffen...aber nicht vor MEINER haustür...


dazu passend heute in der Presse.
13. November 2014: Von Hubert Eckl an Roland Schmidt
Ingo hat leider 100% recht. Ihr müsst Euch mal in die Situation der Kämmerer o.ä. versetzen. Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht: Die Nutzer der GA sind ein winziger Bestandteil unserer Gesellschaft, die verhältnismäßig viel Infrastruktur nutzen und dafür von der Mehrheit Geld haben will. Viele Kommunalpolitiker haben NULL Wahl, wenn sie wieder gewählt werden wollen, als eben den Platz zu schliessen. Und das Argument der Arbeitsplätze am Flugplatz ist ein echter Rohrkrepierer, Freunde. Das Hauptargument ( neben dem cost cutting) der Schliessungen ist nun mal die Erschliessung der ganzen Fläche für Industrie und/oder Wohnungen. Die 120 (?) gegenwärtigen Arbeitsplätze in EDLE sind nichts gegen z.B. ein AMAZON Verteilzentrum oder einer Einkaufsmall. Die Lärmemission ist IMMER vorgeschoben. Viel wichtiger ist der Immobilienmakler der wirbt: " Nach Schliessung des Flughafens ( es ist immer gleich ein -hafen), wird Ihre Immobilie eine großartige Wertsteigerung erfahren.." Das schürt auchnoch die Gier der kleinen Krämerseele.
13. November 2014: Von Wolff E. an C*h*r*i*s*t*i*a*n S*u*e*r
Das passt doch zu den Grünen. Wasser predigen und Wein saufen.

Passt ja auch etwas in Bezug auf das zum teil sehr elitäre Auftreten der Grünen. Die Grünen und deren sind manchmal schon gern etwas unter sich und stören sich am gemeinen Volk, vor allem wenn es anders denkt. Und im Flieger sind diese mit diesem in einem Raum. Da passt es doch, das man Fliegen teurer macht und so das "gemeine Volk" los ist. Aber ob Fliegen wirklich so schädlich ist, wage ich immer noch anzuzweifeln, solange man nicht mal die Gesamtkosten der Bahn mit dem Fliegen vergleicht. So ein Streckennetz braucht viel Pflege und viel Eisen für die Schienen und das verbraucht auch Energie und die Wartung ebenfalls. Die Flieger brauchen das aber nicht. Und ein Bahnhof ist ja auch nicht ohne Energieverbrauch ähnlich eines Flughafens zu betreiben. Und der CO2 Ausstoß der Luftfahrt macht nur rund 2 % des Gesamtausstoßes aus. das ist die Schifffahrt mit 4 % schon besser und PKW/Hausheizung und Industrie sind da deutlich "besser". Wenn man das Fliegen von heute auf morgen komplett einstellen würde, ändert sich vermutlich nicht sehr viel am CO2 Ausstoß. Aber wie gesagt, man müsste mal alles wirklich ehrlich zusammen rechnen.

Es gab mal einen Vorfall, als Tritin noch Umweltminister und in Südamerika war. Er orderte eine Machine aus der deutschen Fligbereitschaft an, um in Südamerika zu fliegen. Aber dann wurde es ihm wohl doch zu "ungrün" und stoppte den Flug. Nur dumm, das der Flieger bereits leer unterwegs war und auf den kanarischen Inseln am tanken war. Der Flieger flog dann leer zurück. Hier der Link https://www.spiegel.de/politik/deutschland/teurer-reisen-zweifel-an-trittins-aussagen-zu-brasilien-flug-a-274144.html

Oder einfach mal anders herum. Die Politiker predigen immer, wir sollen mehr öffentliche Verkehrsmittel nehmen, aber selber tun sie es eher weniger. Sollen die doch erstmal vier Wochen lang, wie Ottonormalbürger (der ihnen das Gehalt bezahlt (Volksdiener)), mit Bus/Bahn fahren. Dann reden wir weiter. Aber das wird wohl eher nicht passieren. Sowas gibt es wohl eher nur in Norwegen....
13. November 2014: Von Ingo Wolf an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]
GA Flugplätze sind nicht ansatzweise mit der allgemeinen Daseinsvorsorge auf dem Level von Autobahnen oder Eisenbahntrassen zu vergleichen, mit dem Argument wird man immer scheitern: werktäglich benutzen Hunderttausende von Menschen die Autobahnen in Deutschland, Flugplätze der GA dagegen werden von einem kaum spürbaren Bruchteil der Bevölkerung genutzt, schätzungsweise dann noch zum überwiegenden Teil zum Kaffetrinkenfliegen am Wochenende. Ohne Autobahnen hätten wir in Deutschland ein signifikantes Infrastrukturproblem; ohne die GA würde sich wirtschaftlich relativ wenig zum Schlechten verändern.

Man wird auch kaum jeden Dorfflugplatz, der defizitär ist, steuerfinanziert mit dem Argument aufrecht erhalten können, dass dort ein paar Leute ansonsten ihren Job verlieren. Ansonsten muss man die Marktwirtschaft abschaffen und bitte JEDEM Bürger einen steuerfinanzierten Job anbieten, ansonsten ist es unfair.

Ich sprach in meinem Posting von einem koordinierten Vorgehen der verantwortlichen politischen Kräfte, bei dem beispielweise die Unternehmen von verschiedenen Flugplätzen einer Region an einem Standort koordiniert aktiv sind. Gerade für das Ballungsgebiet an Rhein & Ruhr (ich verweise nochmals auf die hohe Dichte an Plätzen wie M'Gladbach, Düsseldorf, Dinslaken, Essen pp.) bietet sich ein solches Vorgehen an - mit wirtschaftlichen starken Plätzen, die für die Gemeinde sogar Gewinne erwirtschaften können und noch dazu Arbeitsplätze schaffen, wäre eine Neid-Diskussion schnell beendet.

Was - ohne den Thread hijacken zu wollen - EDFE betrifft: ich glaube nicht, dass ein Published Missed Approach immer lauten muss: 'Fly RWY Heading'. Selbst bei einem MAPt auf der HPA-Route in 1000" MSL deutlich vor der Schwelle der 26 käme man weitaus häufiger sicher (und legal) durch die Wolken, und der MA zB auf die 26 kann ja dann schon vor der Schwelle lauten 'LT HDG 180, climb 1500"'. Aber das muss hier sicher nicht vertieft diskutiert werden, weil es politisch nicht durchsetzbar ist; und noch krasser ist die Situation bekanntlich in EDAZ.
13. November 2014: Von Roland Schmidt an Hubert Eckl

Das Hauptargument ( neben dem cost cutting) der Schliessungen ist nun mal die Erschliessung der ganzen Fläche für Industrie und/oder Wohnungen.

Was ist mit den freien Gewerbeflächen im Innenbereich von Mülheim/Essen? Die sollte man erst einmal füllen. Und Wohnungen - demografischer Wandel, insbesondere im Ruhrgebiet - für wen denn? Außerdem soll ein Großteil des Flugplatzareals lt. Planungen auch als "Grünfläche" dienen.

13. November 2014: Von Sebastian Grimm an Wolff E.
Und genau die Pappenheimer sind dann die die hier im Ort eine Bürgerinitiative gründen um ein neues Baugebiet zu verhindern (Umweltschutzgründe!!), sie selbst wohnen direkt dort und sitzen jahrelang auf leeren Gundstücken und Immobilien, aus Spekulationsgründen und weils da schön ist (verbaubarer Blick...), und junge Familien können ja eines der Baugebiete an der Bahnstrecke nehmen - das können die sich dann ja auch leisten... das sind alles Wähler der Grünen - schreiben sie sogar selbst...auf der Seite der Initiative...

Manchmal könnte man...
13. November 2014: Von Hubert Eckl an Roland Schmidt
Roland, mir liegt der Erhalt von EDLE sehr am Herzen, habe dort meinen Segelflug erlernt und viele gute Freunde. Aber wir müssen nun mal den Advocatus Diabolis machen um die Gegner zu verstehen. Der beste Ansatz für den Erhalt der Fläche ist in der Tat eine freie unverbrauchte Fläche als Durchlüftung und grüne Lunge.
13. November 2014: Von Alexander Callidus an Roland Schmidt
Du argumentierst mit Fakten, aber die muß auch irgendjemand politisch vertreten. Daran hapert es.
13. November 2014: Von Alexander Callidus an Hubert Eckl
Ich glaube, es war vor vielen Jahren in Butzbach, da haben Biologen die Fauna auf dem Platz kartiert. Danach war das Argument der Umweltschädlichkeit vom Tisch und Gegner hatten es schwer, gegen den positiven Effekt der Flieger auf die Umwelt anzuargumentieren
13. November 2014: Von Roland Schmidt an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
Das tun am besten die Grünen. Sie wollen auch eine Freifläche, allerdings leider ohne Flugverkehr (und sonstige Bebauung) ;-)

Wir müssen noch ein paar streng geschützte Arten finden (das ist gar nicht einmal so unwahrscheinlich), denen der Flugverkehr nachweislich nichts ausmacht.

Viele der Tiere vom Feldhasen bis zu den Greifvögeln und viele Insekten sind im Falle eines Wohn-/Gewerbegebietes jedenfalls weg.

Ich glaube auf dem Flugplatz von Freiburg hat man auch eine Schreckenart kartiert, von der man glaubte, sie sei schon seit vielen Jahren ausgestorben.

13. November 2014: Von Wolff E. an Alexander Callidus
Das war meines Wissens auf in Reichelsheim so. Dort ging es um den Brachvogel. Es stellte sich heraus, das die Tiere dort 8auch Rehe) sich an den "lauten" Flugzeugen überhaupt nicht stören.
13. November 2014: Von Roland Schmidt an Wolff E.
https://www.daec.de/fachbereiche/umwelt-natur/umwelt-luftsport/lebensraum-flugplatz/

Aber das ist ja nur EIN Argument. Wir sollten auch nicht so tun, als wäre ein Flugplatz Voraussetzung für den Artenschutz (man könnte ihn übrigens auch mit Flugplatz dahingehend noch weiter optimieren). Aber eine Koexistenz ist i. d. R. problemlos.

13. November 2014: Von Markus Doerr an Alexander Callidus
Ich glaube, es war vor vielen Jahren in Butzbach, da haben Biologen die Fauna auf dem Platz kartiert.

Bamberg, da war es der Magersandrasen.
13. November 2014: Von Wolff E. an Ingo Wolf
Es ging in meinen post explizit um essen und dortigen Arbeitsplätzen. Das passt für andere Plätze meist nicht. Wieviel Bewegungen hat essen?
13. November 2014: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Moin,

1000kg bleiben 1000kg (außer, man beschleunigt sie, dann kommt die Relativitätstheorie ins Spiel). "kg" ist ja eine Einheit für Masse und nicht für Gewichtskraft, deswegen heißt es ja auch korrekt MTOM und nicht MTOW.

Die Gravitationskraft (in N gemessen), die auf diese Masse einwirkt, ist natürlich von der Masse des "Gravitationspartners" abhängig.

Viele Grüße

13. November 2014: Von Alexander Callidus an Roland Schmidt
Die Alternative zu einem Flugplatz ist ja nicht eine unbenutzte Freifläche, sondern oft Wohn- oder Gewerbegebiet, bestenfalls landwirtschaftliche Nutzfläche. Und im Vergleich dazu scheinen sich tatsächlich oft Tiere auf dem Flugplatz wohler zu fühlen
13. November 2014: Von Erik N. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
Die Alternative für die Kämmerer ist ja nicht 150 Arbeitsplätze auf Null, dafür Ruhe.
Sondern, durch Entwicklung dieser Fläche entstehen zigtausend Quadratmeter Gewerbe-, Handels- und vielleicht Wohnfläche, man kann die ganze Ecke entwickeln, das bringt beim Verkauf jede Menge Einnahmen, sowie mindestens 10x so viele Arbeitsplätze.

So kann man nicht argumentieren. Aus rein wirtschaftlicher Sicht ist das Gelände 1. Sahne, für jeden Developer ein Traum.

EDIT: Alexander, zwei Doofe, ein Gedanke :)))
13. November 2014: Von C*h*r*i*s*t*i*a*n S*u*e*r an Wolff E.
13. November 2014: Von Wolff E. an C*h*r*i*s*t*i*a*n S*u*e*r
Danke Christian. Aber ich verstehe die farbbalken nicht. Was ist da was?
13. November 2014: Von Sebastian Grimm an Wolff E.
scroll mal nach rechts, da ist die LEgende...
13. November 2014: Von Wolff E. an Sebastian Grimm
Mein Handy zeigt nix an. Nachher am pc.
13. November 2014: Von Ingo Wolf an C*h*r*i*s*t*i*a*n S*u*e*r
... Zitat aus wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesautobahn_40) zum Ruhschnellweg, ganz in der Nähe von EDLE:

"Die A 40 von Duisburg Dortmund und die B1 im Stadtgebiet Dortmund bilden zusammen den Ruhrschnellweg, [...] mit abschnittsweise mehr als 100.000 Fahrzeugen am Tag."

Das ist der kleine Unterschied mit Blick auf die Daseinsvorsorge bei der Diskussion von Infrastrukturprojekten. Und ich schätze mal, EDLE hat im Vergleich mit vielen anderen Plätzen in dieser Republik noch eine eher hohe Zahl an Flugbewegungen.
13. November 2014: Von Hubert Eckl an Wolff E.
Die haben die Windenstarts des Segelfluges mit rein gerechnet.. Hammer.. Sehr laut!
13. November 2014: Von Alexander Callidus an Ingo Wolf
Ja, 50000/a ist schon ziemlich viel. Lelystadt hat ~115000 und da fliegen immer welche, egal bei welchem Wetter. So ist Essen ein lebendiger Platz
13. November 2014: Von Thore L. an Ingo Wolf Bewertung: +4.00 [4]
Sacht mal, lese ich das hier richtig?? Piloten meinen, die Flugplätze brächten nur ihnen was und wären ansonsten defizitär? Also wenn das hier ne Webseite der Grünen oder Linkspartei wäre, würde mich das nicht wundern, ABER IHR??? WAS IST DENN HIER LOS??

Die amerikanische Regierung erklärt in schöner Regelmäßigkeit, wie aus einem Dollar, den sie in kleine Regionalflugplätze steckt, bis zu 8 Dollar wieder herauskommen. Deshalb murrt da auch keiner, wenn die kleinen Plätze subventioniert werden. Der Amerikaner schaut sich die Rechnung an, nickt, und murmelt: "great deal".

Mag sein, dass das Verhältnis hier nicht 1:8 ist, aber MEHR ALS 1:1 wird das schon sein. Also, bevor ihr "Piloten" noch mal den Dolch aus dem Keller holt: erst mal schlau machen, roger?

Und wenn es wirklich so sein sollte, dass mein "Hobby" die Gesellschaft mehr kostet, als es hinzufügt, HÖRE ICH HEUTE DAMIT AUF oder fliege nur noch von besseren Äckern. Das lass ich mir nicht vorwerfen. Die Suppe löffelt wer anders aus. Unfassbar.

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