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12. Mai 2013: Von Peter Wille an Pelle Goran
"Ich spreche jetzt mal ausdrücklich nur von VFR. Auch mit GPS wäre es fahrlässig die Fixpunkte nicht visuell zu kontrollieren. Weder ist GPS fehlerfrei, noch sein Bediener. Es ist nur eines von vielen Hilfs mitteln. Die deutschen Anflugkarten VFR sind historisch Sichtflugkarten, auch wenn sie zum Teil synthetisch GPS referenziert worden sind, bleiben sie dies bis auf wenige Ausnahmen bis auf weiteres auch genau dieses - am Computer nachträglich von Kunstmalerei mit wenigen GPS Stützpunkten grob umgerechnet. Die Karten sind fast ausschliesslich nicht nachvermessen auf WGS84, also immer noch an der Wirklichkeit zu kontrollieren. Vergleicht man die Platzrunde in den Sichtflugkarten mit WGS Vermessungen kann man wundersame Abweichungen entdecken und bei Verwendung der Eckpunkte der Platzrunde aus dem GPS auch schon mal direkt über einen Hof ballern statt wie in der Anflugkarten veröffentlicht daran vorbei.

Gefahren wie Konflikte mit Segelflug, Kunstflugbox oder Fallschirmsprung kennt ein GPS nicht, woher denn auch? Wie die Kollegne gerade herum hühnern kann das GPS nicht wissen und dafür muss der Funk herhalten. Aber auch der Funk ist hier nur eines der Hilfsmittel."

"Synthetisch GPS referenziert"? "Kunstmalerei"? Vielleicht bin ich bisher VFR immer anders geflogen als andere Kinder. Ob aber GPS 3 oder 30 m genau ist, wenn das ein Problem sein soll, ist mein primäres Problem ein Blindenhund und Doggy-Bags im Cockpit. Selbst Kalle Wirsch in Düsseldorf gesteht mir einen 150 m Korridor, woher also plötzlich die Hysterie zum Thema GPS Qualität und dann auch noch mit Argumenten, bei denen sich die Haare sträuben? Sind also unsere GPS databases der verschiedenen Systeme einschl. DFS ICAO Karte plötzlich alle "unzuverlässig"?

Ich glaube ja, die ganze Diskussion ist einfach nur eine Fehlinterpretation des Begriffes "Standard". Zu einer vernünftigen Flugvorbereitung gehört eine Information, was mich am Platz erwartet. Das weiß ich durch AIP und Notam, was dort u.U. passiert, ich kann mich einstellen und müsste es normalerweise durchaus schaffen, zu landen ohne mehr als unvermeidbar andere zu belästigen. Wer sich das nicht zutraut und etablierte Navigationsmethoden in Zweifel zieht, sollte sich mehr dem Spotten zuwenden. "Standard-Verfahren" sind die, die zur Anwendung kommen, wenn nichts spezielles festgelegt ist. Das betrifft in Deutschland kaum ein Dutzend Sonderlandeplätze. Also? Vergessen.

Pete

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