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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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23. August 2011: Von Alfred Obermaier an Richard Meissner

Richard, another 2 cents:

Leanen begint ab MSL und nicht ab wieviel Füße auch immer, Lean ist eine lineare Funktion die bei Meereshöhe beginnt und je nach Motorentyp irgendwo endet. Natürlich ist im Winter auf Meereshöhe leanen eher ein akademischer Wert.

Heute am 23.08.11 um 1400 h LT liegt die Dichtehöhe in EDMA irgendwo auf 4.500 ft. Für die Konfiguration für den Landeanflug mit "Carburetorheat On" und "Full Rich" stellt sich der "Go around" mit voll besetztem Flugzeug (C 172) wohl eher schwierig dar.

Ebenso Short-Field Take-Off Procedure gehört m.E. zum Repertoire bei den Übungsflügen. Es gibt aber seitens der Luftfahrtbehörden keine Vogabe zum Inhalt des Übngsfluges. Der Übungsflug soll sich an der PPL Ausbildung orientieren und der Lehrer soll Schwächen erkennen und gezielt schulen. Gut gebrüllt Löwe!
Unterschreiten der Sicherheitsmindesthöhen sind bei Übungsflügen nicht erlaubt, daher simltanen Motorausfallübungen allenfalls bis 500 ft GND.

24. August 2011: Von Richard Meissner an Alfred Obermaier
Beitrag vom Autor gelöscht
24. August 2011: Von Alfred Obermaier an Richard Meissner

.... grübel, grübel ... das weiß ich nicht.

Vielleicht weil der Flugzeughersteller und nicht der Motorenhersteller das Flughandbuch schreibt?

24. August 2011: Von joy ride an Alfred Obermaier

@ richard: das erstbeste POH welches ich elektronisch nachschlagen kann, PA28: kapitel 4 normale betriebsverfahren

"4-21 vor dem start
vor dem start sind grundsätzlich alle begleitumstände des betreffenden starts zu berücksichtigen
...
das gemisch ist entsprechend einzustellen"

fehlt da etwa der hinweis "für mauternforf gemisch 3mal rausdrehn"? bitte um hilfe, was sollte herr piper genau reinschreiben?

das 2. POH, 172R:
"gemisch voll reich - oberhalb 3000 ft auf max drehzahl abmagern"
- was wäre hier missverständlich? das akademische leanen unterhalb 3.000 ft dichtehöhe? (der hinweis macht dann weniger sinn, weil drehzahlsteigerung wohl kaum bemerkbar wäre)

weitere handbücher werde ich erstmal nicht checken - gegenfrage, in welchem denn genau steht nichts zu dem thema?

25. August 2011: Von Alfred Obermaier an joy ride

Oh ja, das ist genau der Hnwweis der von Juristen stammt "grundsätzlich, alle Umstände eetc." bedeutet: im Einzelfall kann es anders sein. Das ist für den Gelegenheitsflieger einfach floskelhaft und kann in einer bösen Falle enden.

Wieso erst ab 3.000 ft das Gemisch eingestellt werden soll ist mir schleierhaft. Im Einzelfall unterscheidet der Gelegenheitspilot nicht zwichen Platz- und Dichtehöhe (oft genug erlebt).

AM 24.08.11 nachmittags in EDMA mit 33 ° auf 1510 ft Platzhöhe, bedeutet ca. 4.000 ft Dichtehöhe (unberücksichtigt dabei die aktuelle Temperatur über dem Asphalt beim Beginn des Startlaufes, PA 28 jedenfalls legte bei max. Gemischeinstellung rund 250 RPM zu, das sind runde 12 % Leistungssteigerung.

Zum Verständnis: Es kannn nicht richtig sein, daß in den Pilotenköpfen die Zahl von 3.000 ft herumgeistert ab der erst zu leanen ist. Möglicherweise hat sich der Motor vom Moment des Anlassens bis zum Startlauf (bis zu 30 Minuten) wegen des zu fetten Gemisches bereits eine unsaubere Verbrennung angewöhnt und dann wundert man sich über die schwache Motorleistung.

LOSM müsste klare Weisungen für Starts herausgeben, vergleichbar mit Samedan/St. Moritz, um auf die Unfallgefahen hinzuweisen.

25. August 2011: Von joy ride an Alfred Obermaier

alfred, der 3.000 ft auszug gehört zur demut. meine vermutung warum ein manual so geschrieben wird, hatte ich ja ausgesprochen.
genau zu "der" piper (IC) gehörte die aufforderung "bitte leanen, bis die (250) rpm kommen"

wäre interessant zu lesen, wenn du die drehzahlsteigerung unter gleichen bedingungen für die demut rausfindest - oder unterhalb 3.000 ft

udo

25. August 2011: Von Othmar Crepaz an joy ride
Zu den Zeiten meiner Grundausbildung (+30 Jahre) war der rote Knopf der C150 ein Tabu und diente ausschließlich dazu, den Motor abzustellen.
Und das galt für sämtliche Fluglehrer, die ich verschlissen habe.
26. August 2011: Von Juergen Baumgart an Othmar Crepaz
...leane eigentl. immer nach EGT (gut wenn man ein's hat) UND max. RPM.
Paradoxerweise mussten wir mal nach einem längeren Steigflug in den Alpen auf 12000ft bei ner 200PS-Jodel , wo richtig nach EGT geleant wude, wieder für eine Weile fetter fliegen , da ein paar Liter zur Kühlung benötigt wurden (Öl-Temp am roten Strich)..

Weiß noch von 'nem Unfall mit 'ner Gardan mit Verstell-Prop, wo der Pilot keine Chance hatte, weil Verstellhydraulik vom Prop im Motorölkreislauf dabei war. Da bekam ein O-Ring oder was ähnl. ein Leck und die Brühe lief davon, so daß letztendl. auch der Motor stehenblieb.


26. August 2011: Von Othmar Crepaz an Juergen Baumgart
Bei konventionellem Leaning unseres C550 - Triebwerkes der Malibu hatten wir mit hohen CHT und Verbräuchen zu kämpfen. Erst, also wir lean of peak flogen, passten die Parameter, obwohl LOP ja weiterhin heftig diskutiert wird.
Inzwischen wissen wir fast nur noch, wie man leanen schreibt - die Malibu ist seit geraumer Zeit ein JetProp und enthebt uns aller dieser Sorgen.
26. August 2011: Von Juergen Baumgart an Othmar Crepaz
Ja., Turbine ist natürlich nicht schlecht! Aber es gibt halt z.B. noch keine Turbine, die billiger als Piston z.B. auf 500m Graspiste Segelflieger rauszieht....
Und wenn schon Modellturbinen in der 20kW-Klasse 30l/h aufwärts benötigen...


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