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2009,06,11,00,3402895
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Danke für die Antwort. Ich sammele solche Berichte, den Fall "Treibstoffpumpe" lese ich zum ersten Mal. Man will schon gerne wissen, auf was man alles gefasst sein sollte.
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Ne ne, der Punkt ist sehr einfach: In der Fliegerei werden zu wenig Dauertests in der Entwicklung gefahren, bis die endgültige Konfiguration festgelegt wird, mit der das Produkt anschließend verkauft wird. Wenn ich lese, daß die Entwicklung des Motors einige zig-Millionen kostet, dann sage ich: Eine Größenordnung zu klein... Mein Lieblingsbeispiel: die Entwicklung des E46 (Dreier-BMW) kostete damals (das schnappte ich bei einem Gespräch damals bei BMW auf) ca. 1,5 Mrd. EUR! Und die Brüder von BMW bauen seit 1975 Dreierse... Der GA-Markt ist einfach zu klein, die tatsächlich nötigen Entwicklungskosten über die Stückzahl abzuwälzen. Da bleiben die Kunden halt zahlende Betatester...
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die Sammlung würde mich interessieren. Sie könne ja ein Buch daraus machen, wenn genügend zusammengetragen wurde.
Aber was anderes. Soweit ich weiß, ist von Thielert noch keiner über den Motorstillstand informiert worden. Das würde die doch sicher auch interessieren.
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Mooooment mal. Ich kenne diese Mondzahlen auch von der Automobilentwicklung. Nur - das sind nicht die Entwicklungskosten (werden zwar vom Marketing immer als solche bezeichnet), sondern die enthalten immer noch die ganze Fertigungsvorbereitung und den Anlauf der Serienfertigung. D.h. jede Presse, jede Pressform, jeder Roboter, jedes Werkzeug, die für dieses Modell angeschafft werden, auch Werke, welche neu oder umgebaut werden, das alles haut man in diese Entwicklungskosten, und selbstverständlich sind da die Kosten für Engineering und Design nur ein kleiner Teil. Aber die meisten Leute meinen, diese Milliardenhausnummer sei tatsächlich nur für das.
Am besten sieht man das beim Vergleich mit der Formel 1 (bei BMW ohnehin ein ziemlich aktuelles Highlight). Nicht annähernd kommen da Beträge zusammen, wie BMW angeblich für die "Entwicklung" eines gewöhnlichen Dreiers aufwirft. Aber BMW ist da nichts Besonderes, sondern diese Zahlenspielereien sind Branchenusus, und man tut gut daran, davon kein Wort zu glauben. Etwas Analoges gibt es bei der Filmindustrie. Auch hier beinhalten die genannten Produktionskosten immer auch die Marketingkosten für den Start in den Kinos und - man verwundere sich nicht - Letztere sind bei richtig fetten Schinken mit Ambitionen auf Oskar (nicht Lafontaine) in der Regel höher als die genannten "Produktionskosten"
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Die Mondzahlen stimmen aber... Es hängt nur davon ab bis wohin Entwicklung ist und ab wann Produktion. Das Geld holt man nur durch die Zahl der tatsächlich gebauten und VERKAUFTEN Autos wieder herein. Alles was nicht der Herstellung verkaufbarer Einheiten dient ist daher m.E. Entwicklung.
So kostet dann jeder zusätzliche Golf beispielsweise nur 12KEUR: Betriebskosten der Presse + Leute + Material...
Nur so kann ich Rechnen, ab wieviel Einheiten sich der ganze Zirkus lohnt...
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"Thielert engine....ECU ERROR ANZEIGE...linker Motor hat sich abgestellt. (lt. den Mechanikern war es eine der Treibstoffpumpen )" komischerweise weiß keiner, also weder Thielert, noch Diamond, und auch in Salzburg nicht, von einem Motorausfall. Man sollte vielleicht auch eine Warnlampe von der ECU nicht mit einem Triebwerksausfall gleichsetzen. Mancher versteht das System, ein Anderer nicht.
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Na dieser Fall, vorgekommen bei einem IR-Prüfungsflug bei der BFS in Salzburg ist mir aber auch kolportiert worden.
Fakt ist: Eine Motor-Elektronik, die den Motor anstatt den Piloten/die Insasssen schützt, ist einfach verzichtbar.
Bis diese Diskrepanz nicht behoben ist, kann sein Leben wer auch immer risikieren. Mich bringt man in solch ein Flugzeug sicher nicht hinein.
LG Gustav Z. HOLDOSI www.motorflugunion.at
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