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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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27. Oktober 2008: Von Florian Guthardt an Philipp Tiemann
Ich fühle mich nach langen Flügen in grösseren Höhen eher schlapp, jedoch selten im Flug selber. Wenn ich Flüge über 10000ft mache habe ich nach Möglichkeit immer Sauerstoff an Bord.



Das habe ich definitiv nicht aus Lehrbüchern, wir hatten im Studium ein sehr interessantes Fach zu dem Thema, das hat ein Mediziner von der Bundeswehr gehalten und Filme in Druckkammern gezeigt wo das getestet wurde. Mal abgesehen von den Extremexperimenten in 25000ft wurden da auch Aufgaben an die Probanden in niedrigeren Höhen gestellt, gleichzeitig sollten die Leute die eigene Leistungsfähigkeit einschätzen.

Ergebnis war fast immer das die Leistungsfähigkeit deutlich abnahm und gleichjzeitig die Probanden immer fest davon überzeugt waren das alles völlig richtig zu tun...


Es ist aber sicherlich richtig dass das von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.

Doch die Tatsächliche Leistungsfähigkeit in der Höhe kann man ja auch nicht unbedingt auf einem Standard Flug feststellen wo die Anforderungen eher niedrig sind sondern dann wenn die volle Leistungsfähigkeit gefragt ist (Emergency, schlechtes Wetter o.ä.)
28. Oktober 2008: Von Guido Warnecke an Florian Guthardt
Interessante Beitraege!
Die Gesetzgeber beschraenken unpressurized Fluege im Charter mit Pasagieren in der Regel auf 10,000ft (zwischen 30min und 120min darf man hoeher fliegen, je nach Land). Aus gutem Grund: trotz individueller Anpassung an die Hoehe laesst die Leistungsfaehigkeit doch stark nach. Der Pilot selbst kann dies am wenigsten beurteilen...man fuehlt sich zwar etwas muede, aber in bester Stimmung! In Suedafrika (ELEV 5,500ft) war fuer mich bei 13-14,000 ft ohne O2 Schluss, hier in USA (sea level) bei 10,000ft. 02 Kanuelen funktionieren gut, sind aber nur fuer Piloten und vielfliegende Passagiere geeignet. Die Kanuelen haben wir bis FL210 benutzt (C210T). Vor allem bei Nacht finde ich zusaetzichen 02 immer sehr gut.
Dieter Schmitt, der Langstreckenpilot und Weltrekordinhaber (z.B. Anchorage-Muenchen non-stop in einer Bonanza in 33h!) ist bewusst nie hoeher als FL70-FL90 geflogen, obwohl er in groesserer Hoehe natuerlich eine hoehere true air speed erreicht haette.

Beste Gruesse!
Guido warnecke
31. Oktober 2008: Von M. Koepfer an Guido Warnecke
Hier noch ein Artikel dazu aus USA:
https://www.ifr-magazine.com/oxygen-and-hypoxemia.html

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