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21. Oktober 2008: Von Alexander Stöhr an Gregor FISCHER
Hallo Herr Fischer,
ich stimme Ihnen - wie so oft - nur bedingt zu. Auch wenn mich die anderen wegen vermeintlicher Trollfütterung hassen werden: Die Frage nach Grundrechten und Verfahrensweisen in der Not ist und bleibt zwar eine sehr abstrakte, wie Sie versuchen darzustellen. Vorallem, wenn man die Gefährdung von Piloten der AL durch militärische/polizeiliche Einwirkung den Todesfällen durch deren eigene Dummheit gegenüberstellt. Wenn das Volk aber ungerührt immer wieder ein Teil der Freiheit aus fadenscheinigen Gründen sich abschwatzen läßt, so hat es keine Freiheit und Rechte verdient. Da bleibt es egal wie die Risiken sich verteilen. Bitte begreifen Sie, daß in unserem Land Minderheiten ohne Lobby/ohne Empathie im Volk mißbraucht werden um der voranschreitenden Verstaatlichung vortrieb zu leisten. Ja schreit denn keiner Auf, wenn ein Staat Banken zur Rettung eilt und dabei Anforderungen stellt, welche höchstpolitisch und bar jedre wirtschaftlichen Betrachtungsweise sind? Hier enttarnen sich die Akteure. Der einzige, der dabei noch Format zeigt ist J. Ackermann...

###-MYBR-###

Off-Topic Rant:
Daß die Piloten häufig nicht in die heutigen Flugzeuge/Cockpits gehen, liegt am falschen Schwerpunkt in der Selbstbetrachtung eines Piloten.
IFR ist nicht Werkzeug zur Unabhängigkeit, sondern Vorstufe zum ATPL. In der Luft gibt es nur einen "Richtigen" Piloten, eben diesen ATPLer. Etwas göttlichen Glanz erhaschen auch Turbinenbändiger, die es ihnen zum Verwechseln ähnlich nachahmen. Alles andere verbraucht nur unnötig Raum und kann bestenfalls als Evolutionsschritt geduldet werden und muß zwingend streng überwacht werden, wenn man keinen Wildwuchs bekommen möchte. Zugegeben, Anfänger bei 300KTAS in FL250 ist nicht beruhigend, aber - wollte das überhaupt irgendjemand? So sehen die Systeme der Flugzeuge auch aus. Hauptsache in der kleinsten Mühle ist ein flight deck, die Instrumente schön weit verteilt, Glas-Schnickschnack und weiterer Ballast. Am geilsten finde ich overhead panels, wo irgend ein Scheiß abgelegt (schaltermäßig) wird, Hauptsache man kann wie bei den "Großen" nach oben greifen und die Sekretärin beeindrucken.

Was die Welt wirklich braucht ist ein redundantes Navigationssystem, welches die Blindnavigation überflüssig macht - HITS gefällig? Für Flugzeuge, welche ausreichend redundant ausgestattet sind, müssen Erleichterungen im IFR-Training umgesetzt werden (IFR-Light). Und wehe es kommt einer mit dem dummen Spruch; "und was wenn's ausfällt?" Wie wir wissen, sterben mehr Piloten an ihren falsche Entscheidungen, als daß ihre Systeme versagten.
21. Oktober 2008: Von Gregor FISCHER an Alexander Stöhr
Hallo Herr Stöhr,

entsprechend ihrer Bemerkung müssen sie sich ja fast als Geächteter vorkommen, wenn sie mir antworten. Sie gehen davon aus, dass 'die anderen sie wegen vermeintlicher Trollfütterung hassen werden'. Schauen sie, die Subjekte, welche mich hier als Troll bezeichnen, wissen wahrscheinlich gar nicht, was das Wort eigentlich darstellt.

Das ist es ja gerade eben: Leute, die Kompetenz repräsentieren, brauchen andere nicht zu verunglimpfen. Ich behaupte ja nur, dass kein GA-Flugzeug abgeschossen wird - ausser es wäre politisch geplant.

Im zweiten Teil ihres Postings kommen sie zur Sache, wenn sie von der falschen Selbstbetrachtung eines Piloten sprechen. Ich meine das ähnlich, indem ich mich ergötze, wie eben Privat-Piloten - welche an der Grenze ihrer Fähigkeiten rumgurken und oft dabei umkommen und zwar durch eigene Schuld - sich über lächerliche 'Abschusspläne' der Obrigkeit empören.

Keiner der Poster hier wird in den nächsten Jahren abgeschossen werden, aber mancher sein Leben mit seinem Fliegerchen wegwerfen - und zwar eben durch Inkompetenz. Ich meine wirklich, was ich hier schreibe. Aus Erlebtem.
21. Oktober 2008: Von Alexander Stöhr an Gregor FISCHER
Hallo Herr Fischer,

wie ich finde, sollte trotz der vielleicht belächelten Empörung nicht vergessen werden, daß das Abschießen von Flugzeugen gar kein fliegerisches Thema ist. Ich verstehe die Empörung weniger von der Warte, als Pilot persönlich gefährdet zu werden. Es ist eine zutiefst freiheitspolitische Angelegenheit. Wir sind uns einig, daß das Risiko abgeschossen zu werden, wirklich vernachlässigbar ist. Allein schon deshalb, weil dem Staat das geeignete Werkzeug fehlt. Daher muß Widerstand gegen diesen politischen Aktionismus und die Brandmarkung des Verkehrsmittels als Terror-Vehikel geleistet werden. Die allermeisten Bomben werden über Lkw an ihr Ziel gebracht, doch vom Einsatz von Panzern gegen Fahrzeuge spricht keiner. Nur weil Piloten so rar gesät sind, weil "der Pilot" bei einem Großteil der Bevölkerung gesichtslos ist, können solche Maßnahmen ohne Aufruhr diskutiert werden. Ein wenig ordentlich auf den Tisch gehauen, und schon ist die Volksseele gestreichelt, die tun ja was gegen die Gefahr von oben.

Ich wiederhole mich...
21. Oktober 2008: Von  an Alexander Stöhr
Sehr geehrter Herr Stöhr,

Sie sagen es,es geht nicht um ein Tatsächliches Risiko des Abgeschossen werdens,sondern darum,ein Klares Zeichen zu setzen das auch seitens der Gesetzeslage besagt Luftverkehr ist sicherer als Verkehr am Boden.Piloten sind keine Terroristen und nehmen gerne Hilfe in an wenn man Sie ihnen bietet.

Ich hoffe ich konnte das hier so rüberbringen wie es von Anfang an gemeint war. Kern der Sache ist leider immer wieder das der Großteil der Luftverkehrsteilnehmer sich fast jedem Politischen Schicksal das sich anbahnt wiederstandslos ergeben und nichts dagegen unternehmen.Wenns etwas bewirkt setze ich mich auch gerne an den PC und gebe meine Meinung kund. (Wer täglich Fliegt kann sich ja mal ne Auszeit nehmen).

Mfg
25. Oktober 2008: Von  an Gregor FISCHER
Da ich Angekündigt habe Sie zu Ignorieren wenn es um ihre Beleidigenden und Unsachlichen Bemerkungen geht,erlaube ich mir dennoch Sie aus eine Wissenslücke ihrerseits Hinzuweisen,welche einmal mehr aufzeigt das Sie zwar Laut machen aber ansonsten nicht Recherchieren.

Das Waffensystem Pa200 "Tornado" wird Sie in der Tat nicht Belästigen,denn einzig das U.K besitzt meines Wissens die F. Ausführung und die möglichkeit von einem Jabo in der Luft "Bombardiert"zu werden sehe ich dann wirklich als gleich null an.
30. Oktober 2008: Von Gregor FISCHER an 
Ja Herr Scheuerlein, auch wenn es sie beleidigt, ich verstehe ihre Mitteilung nur zum Teil. Ich beherrsche halt den Hangartalk oder wie immer das zu interpretieren ist, nur marginal.

Ich bitte um ihr gnädiges Verständnis.
30. Oktober 2008: Von Gregor FISCHER an Alexander Stöhr
Hallo,

sie schreiben: ''Daher muß Widerstand gegen diesen politischen Aktionismus und die Brandmarkung des Verkehrsmittels als Terror-Vehikel geleistet werden. Die allermeisten Bomben werden über Lkw an ihr Ziel gebracht, doch vom Einsatz von Panzern gegen Fahrzeuge spricht keiner.''

Sehr sachlich, sehr richtig - aber keinen Normalbürger, der nicht an der Luftfahrt interessiert ist, geht das was an. Private Flugzeuge stellen in den Augen der meisten Bürger eine Belästigung oder gar gefährlichen Unfug dar. Nur hat mir noch keiner gesagt, wie wir Piloten uns dagegen wehren können. Ich ignoriere es einfach und habe gelernt, die Schikanen ganz leise zu umgehen und zu überhören.
30. Oktober 2008: Von  an Gregor FISCHER
Jabo = Jagdbomber (Bodenzielbekämpfung)
U.K = United Kingdom
F Ausführung = Fighter Ausführung...im gegensatz zum Jagdbomber für den Luftkampf gebaut.

Ich bin davon Ausgegangen das diese Begriffe zum Allgemeinwissen gehören.

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