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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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31. August 2008: Von Jan Brill an 
... Details zu diesem Thema siehe: Pilot und Flugzeug, Ausgabe 2008/04 oder auch hier im Internet.

More to come: Ich war in der vergangenen Woche beim EASA-Workshop in Köln zum Thema Lizensierung, die Feedback-Frist der EASA wurde gerade bis zum 15. Oktober verlängert.
Die kommende Ausgabe (2008/10) wird bei diesem Thema noch mehr ins Detail gehen, die

Zum Thema Segelflug: Es gibt keinen Unterschied in der Ausbildung zwischen SPL und LPL(S), der einzige Unterschied ist das Medical, welches beim LPL(S) etwas vereinfacht wurde und daher nicht mehr ICAO-konform ist.

MfG
Jan Brill
1. September 2008: Von Thomas Borchert an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

im Zusammenhang mit US-Scheinen und EASA: Was genau ist denn nun ein "operator" nach Ansicht der EASA? Der muss ja, wenn er N-reg fliegen will und in der EU dauerhaft wohnt, auch die EASA-Lizenzen haben, wenn ich's richtig verstehe.
1. September 2008: Von Jan Brill an Thomas Borchert
... die Aussagen auf dem Workshop zu diesem Thema betrafen lediglich Wet-Leasing sowie gewerbliche Operator. Eine Sicherheit vor aggresiver Auslegung der Basic-Regulation gibt dies natürlich nicht.

Das ganze Lizenz-Anerkennungs-Wesen wird sich mit der EASA maßgeblich ändern. Es wird keine "Validations" mehr wie unter JAR geben, sondern nur noch vollwertige Conversions (180°-Drehung zur bisherigen Praxis), sowie "acceptance" für die oben genannten gewerblichen Flüge mit Nicht-EASA-Registrierungen.###-MYBR-###
Voraussetzung für all das ist ein Billateral Agreement (vor allem mit der FAA). Hier ist die EASA noch relativ am Anfang, zielt aber nach Aussage von Eric Sivel auf 100% gegenseitige Anerkennung (wäre ja wirklich klasse!).
Wahrscheinlich wird's so einfach aber nicht werden... die FAA hat Bauschschmwezen mit den MPL-Lizenzen und den EASA-Juristen wird sicher auch noch was einfallen.

Mit der zwangsläufigen Abschaffung der nationalen Anerkennungen zugunsten vollwertiger EASA-Umschreibungen hat sich die Behörde hier aber mächtig unter Zugzwang gesetzt.

Mehr in der Ausgabe 2008/10 ...

Viele Grüße,
Jan Brill
1. September 2008: Von Thomas Borchert an Jan Brill
Danke! Das wird sehr spannend. War denn irgendein Bestreben zu erkennen, das N-reg-Fliegen in Europa durch weitgehende Einschränkungen unmöglich zu machen? Die britische CAA ist da ja recht wild entschlossen...
1. September 2008: Von Roland Hermann an Jan Brill
Hallo Herr Brill,
wäre es in diesem Zusammenhang auch möglich über die grundsätzlichen Änderungen im Medicalbereich zu berichten?
Habe schon versucht etwas weiter "unten" eine Antwort von ihrem Team zu bekommen.
Leider bislang ohne Erfolg.
Gerade für "werdende" PPL-A'ler und Medical 2 "Aspiranten" gibt es doch weitreichende Änderungen.
Danke.
2. September 2008: Von Georg Lehmacher an Roland Hermann
Zu den vorgesehenen Prüfungen alle sechs Jahre - der wurde im redaktionellen Teil kommentiert:

"Zumindest im praktischen Teil wird sich dieser Flug jedoch wahrscheinlich eng an eine Lizenzprüfung anlehnen. Hier liegt also eine wesentliche Verschärfung der bisherigen Regeln vor.

(...)

Aus Sicht von Pilot und Flugzeug sind diese Verschärfungen unangemessen."

Dem ist im Hinblick auf die vorgesehenen Prüfungen nicht viel hinzuzufügen...

Die bisherigen Checkflüge mit Fluglehrer fand ich völlig in Ordnung. Warum mißtraut man diesem Prinzip nun (und stellt damit auch die Kompetenz, das Verantwortungsbewußtsein und die Zuverlässigkeit der Fluglehrer in Frage)?

Es kann sich doch nicht darum drehen, ständig neue Hürden aufzubauen. Hürden, die Geld und Nerven kosten. Ein Mehr an Sicherheit entsteht dadurch nicht.

Viel wünschenswerter wäre es, Wissen und Erfahrungen zu mehren. Zum Beispiel dadurch, dass man Flugstunden mit Lehrer (auch nach Scheinerwerb) grundsätzlich als gewerblich einstuft und von der Mineralölsteuer befreit. Dadurch sind diese Stunden günstiger als normale Flugstunden. Und man könnte einen optimalen Anforderungskatalog mit einem entsprechenden, weitgehend objektivem Bewertungssystem für den Checkflug entwickeln, der für die Behörden ggf. einsehbar ist.

Wenn man Bedenken hat. dass einzelne Fluglehrer das Verfahren unterwandern, kann man das eventuell dasdurch regeln, dass der Checkflug bei den Wiederholungen im zweijahresrhythmus nicht immer mit dem gleichen Lehrer durchgeführt werden darf. Und persönlich hätte ich auch kein Problem damit, jährlich einen Checkflug durchzuführen.

In anderen (ebenfalls sicherheitsrelavanten) Bereichen kommt man auch weitgehend ohne ständige Prüfungen von oben herab und Erneuerung von Lizenzen klar - ich bin Beispielsweise im Rettungsdienst tätig: hier wird eine gewisse Zahl an Fortbildungstunden verlangt, und die Checks in bestimmten Bereichen werden halbjährlich durchgeführt - aber durch eigenes Personal. Trotzdem habe ich in meinem Umfeld noch nicht festgestellt, dass jemand dabei "etwas geschenkt bekommen" hat. Wer die Anforderungen nicht erfüllt, wird nachgeschult und erneut gecheckt, wenn er es dann nicht schafft oder die Nachschulung ablehnt, wird er im Rettungdienst nicht mehr eingesetzt. Aber niemand kommt auf die Idee einen Rettungsassistenten alle 6 Jahre seine Abschlußprüfung wiederholen zu lassen. Ganz salopp formuliert stellt ein unfähiger Rettungsassistent aber vermutlich für mehr Menschen eine Gefahr dar, als ein unfähiger Pilot...

Viele Grüße!


Georg Lehmacher

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