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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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3. Mai 2008: Von Stefan Baumgartl an Max Sutter

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4. Mai 2008: Von Hubert Eckl an Stefan Baumgartl
Scheisse! Habe noch nie so ungern recht behalten. Wieso trifft man unter Piloten und Motorradfahrern die eitelsten Deppen? Wieso ist es so schlimm zu sagen " Pardon, aber dazu bin ich nicht fit genug"?
4. Mai 2008: Von Stefan Baumgartl an Hubert Eckl

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8. Mai 2008: Von Fliegerfreund Uwe an Stefan Baumgartl
Der fliegende Pilot hat daher auch mit eine mehrjährigen Gefängnisstrafe, wegen Fahrlässiger Tötung in 2 Fällen, zu rechnen.


So traurig der Anlass nun wirklich war,
aber diese Aussage halte ich für ein Gerücht!
Warten wir auf das BFU Ergebniss!
18. Juni 2009: Von Max Sutter an Fliegerfreund Uwe
aber diese Aussage halte ich für ein Gerücht!

War zumindest in der ersten Instanz doch keins.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, darum muss man noch abwarten, ob jemand in Berufung geht. Damit kann man rechnen dass der Verteidiger versuchen wird, auf höchstens zwei Jahre zu kommen, damit der bedingte Vollzug gewährt werden kann. Der Pilot ist ja nicht einschlägig vorbestraft.

Der Untersuchungsbericht ist auf Seiten 13 bis 15
19. Juni 2009: Von  an Max Sutter
Hallo,

passt nicht ganz rein, aber es muss mal gesagt werden. Im April 2008 gab es 2 Zwischenfälle mit Fluggerät über 2 Tonnen, aber 15 Zwischenfälle mit bis zu 2 Tonnen. Da kann man leider auch daraus ableiten, das das Fliegen bis 2 Tonnen gefährlich ist oder die Fähigkeiten nur mässig bis mittelbraechtig sind.

Was kann man da besser machen? 15 Vorfälle sind aus meiner Sicht zuviel.
19. Juni 2009: Von Max Sutter an 
Absolute Zahlen sagen nicht genug aus. Zwei zu fünfzehn, was heißt das? Man müsste die Anzahl Unfälle in Relation zu den geflogenen Stunden je Kategorie sehen und auch noch um den "Lehrlingseffekt" korrigieren, d.h. die Tatsache mit berücksichtigen, dass die unfallträchtigeren ersten hundert bis zweihundert Stunden überwiegend nur in Flugzeugen bis zu zwei Tonnen absolviert werden.

Ich bin zwar überzeugt, dass auch nach den Korrekturen die Flugzeuge bis zwei Tonnen schlechter abschneiden - der von Ihnen genannte Übungsmangel spielt sicher eine Rolle. Eine relativ gute Basis für eine weitergehende Analyse ist in Form der Unfallberichte der BFU sehr wohl vorhanden. In erster Linie muss die Fachpresse ein Interesse haben, dass diese ausgewertet wird.

Denn die allgemeine Presse ist ständig dran, Fliegerei mit Unfällen in Verbindung zu bringen - beim DA42-Unglück in der Nähe von Wiener Neustadt haben die Agenturen ungefragt eine ganze Liste von DA42-Unfällen der letzten zehn Jahre mitgeliefert. Oder beim kürzlichen Herzinfarkt eines Triple Seven-Captains, wo die zwei First Officers das Flugzeug problemlos am Zielflughafen gelandet haben, war der Agenturmeldung auch schon wieder ein Hyperlink zu den größten Flugzeugkatastrophen der Geschichte beigefügt.

Wenn wir, d.h. unsere Fachpresse und die Verbände, diese Aufgabe der Aufklärung und Wertung des Unfallgeschehens nicht wahrnehmen - die allgemeine Presse zieht schon ihre Essenz draus. Allerdings meist nur eine unqualifizierte negative, denn positive Meldungen will man seinen Lesern ja keine zumuten.
19. Juni 2009: Von Fliegerfreund Uwe an Max Sutter
Guten Tag,
ja das Urteil hat mich doch sehr verwundert,
eher ungewöhnlich für ein Gericht solch ein Strafmaß zu verhängen,
warten wir mal die nächste Runde ab.
19. Juni 2009: Von Max Sutter an Fliegerfreund Uwe
Also für mich sehen die zweieinhalb Jahre wie bedingter Vorsatz aus, und dafür hat ja wohl nichts gesprochen. Die Chance, dass er in der Berufung um mindestens sechs Monate besser fährt, halte ich für ziemlich hoch. Sonst dürfte es ziemlich eng werden in Zukunft, um noch Flugschaupiloten zu finden.
19. Juni 2009: Von Intrepid an Max Sutter
"Der Angeklagte hatte mit dem historischen Flugzeug einen Wasserabwurf zeigen wollen. Zum Prozessauftakt gestand er, dass seine Maschine bereits im Oktober 2007 beim Start zu einer Wasserabwurf-Übung ausgebrochen sei. Seitdem habe es keine weiteren Versuche gegeben, mit Wasser an Bord zu fliegen."

Wenn das die einzigen Piloten sind, die man für eine Teilnahme begeistern kann, dann sollte man besser auf Luftfahrtveranstaltungen verzichten. Wenn aber ein Pilot mit vernünftiger Vorbereitung zur Show antritt, wird er im Falle eines Falles ein anderes Urteil bekommen.
19. Juni 2009: Von Max Sutter an Intrepid
Für mich sind in erster Linie die Dinge maßgebend, welche ich in den Videoaufzeichnungen gesehen habe, und dazu - an vorderster Stelle selbstverständlich - der offizielle Untersuchungsbericht. Da drauf stützt sich meine Annahme, dass das Strafmaß den üblichen Rahmen etwas überschreitet.

Und dafür, dass jemand mit unprofessioneller Vorbereitung an einem Flugtag eine Demo fliegen darf, haftet der Veranstalter, wenn der Betreffende eine Startgenehmigung bekommen hat. Dass von der Seite geschludert wurde, zeigen doch schon fehlende Unterschriften unter gewisse Dokumente. Aber von einem Verfahren gegen den Veranstalter habe ich noch nichts gelesen.

Wir brauchen diese Diskussion im Moment auch nicht unbedingt weiterzuführen, solange wir nur Presseberichte und nicht das Urteil im Wortlaut haben. Da mit einem Einspruch zu rechnen ist, werden wir das Thema später ohnehin wieder aufgreifen können.
19. Juni 2009: Von  an Max Sutter
Also mal so aus meinem Bauch raus. Wenn ich versucht hätte, mit meinem Porsche 300 km/h zu fahren und ab 250 km/h Angst bekomme weil der Wagen nach links zieht und ich deswegen abbreche, weil ich merke, ich beherrsche es nicht, ist dies eine gute Entscheidung und ich mache es deswegen nie wieder. Wenn mich dann einer bittet, auf einer Rennbahn vor Leuten den Porsche vor Leute auf 330 km/h (also mehr) zu beschleunigen (GT2 kann das), und ich es seit dem Abbruch damals nie wieder versucht habe, ist eine gewisse Fahrlässigkeit nicht abzusprechen, oder ?

Für mich war da zwar kein Vorsatz dabei, aber immerhin schon stark in Richtung grob fahrlässig. Das es fahrlässig war, ist wohl ausser Frage.

Aber warten wir die Berufung ab. Ggf. gibt es keine und er ist dann ganz schnell Freigänger, würde auch Sinn machen, da er nicht vorbestraft ist. Es war ja auch ein Unfall und kein Verbrechen. Wenn ich aber im Suff jemand tot fahre, kann es gut sein, das ich auch Urlaub auf Staatskosten bekommen. Wo ist da der Unterscheid?

PS: Ich habe keinen Porsche.....

Herr Sutter,

das wir die Medien besser füttern müssen, ist auch aus meiner Sicht sehr wichtig.
19. Juni 2009: Von  an 
hallo herr ehrhard,

ich hab die medien beim fressen gefilmt:

https://www.youtube.com/watch?v=2zbW6DgsDv8

mfg
ingo fuhrmeister
19. Juni 2009: Von M Schnell an Max Sutter
Nun ich möchte mir kein Urteil zu dem Verhalten des Piloten erlauben,das hat das Gericht und die BFU getan.
Allerdings möchte ich mal den Generellen Einwand anbringen:
Der Unfall hätte selbst dann geschehen können wenn das Flugzeug NICHT am Programm teilgenommen hätte und der Veranstalter die Maschine wieder nach Hause geschickt hätte. so wäre es unter umständen, Abends zu einem ähnlichen Szenario gekommen.

Was die Profesionalität des Veranstalters angeht,so kann ich da zumindest vom Flugtag in EDBA nur gutes Berichten.
Das Briefing und die Überprüfung der Unterlagen war Vorbildlich.

Allerdings wird ja wohl jeder der Schonmal auf ner Show geflogen ist wissen das es am Samstag oftmals in der Praxis Chaotisch zugeht,da fallen Flugzeuge aus,piloten verpennen ihren Slot oder durch wetter/wind verhältnisse muß man seine Vorführung kurzfristig abändern.
Der Veranstalter kann da nur noch "in der Lage Leben"und versuchen das die Show weiterläuft.Aufgabe des Piloten ist es hingegen dafür zu sorgen das er sich an die Vorgaben hält und auch genug "Mut" aufbringt zu kneifen wenn er sich überfordert fühlt.
19. Juni 2009: Von Intrepid an M Schnell
Wer hätte ihm denn, wenn er Gast gewesen wäre, den Abwurftank gefüllt?
19. Juni 2009: Von M Schnell an Intrepid
wann wurde der denn Befüllt???vorm Briefing,nachher? oder war da am schluß schon wasser drinn??
Sicher das es bei Leerem Tank nicht auch zu einem Unfall hätte kommen können??
19. Juni 2009: Von Max Sutter an M Schnell
Alkersleben, das war ja auch "nur" ein historischer Flugtag, während in Kindel, das waren Großflugtage, d.h. mit Groß und -e, und da sollte man eigentlich eher mehr Professionalität erwarten können als weniger. Zumal das Groß auf einen professionellen Eventmanager schließen lässt, der sowas nicht das erste Mal durchführt.
19. Juni 2009: Von M Schnell an Max Sutter
nun wie man das ganze nennt ist ja eigendlich Jacke wie hose und die Teilnehmer in Eisenach waren dann ja auch "großteils" Profis.Ebenso wie in Arnstadt.
Waren Sie denn in Arnstadt???

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