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2008,04,29,12,5814589
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Also für mich sehen die zweieinhalb Jahre wie bedingter Vorsatz aus, und dafür hat ja wohl nichts gesprochen. Die Chance, dass er in der Berufung um mindestens sechs Monate besser fährt, halte ich für ziemlich hoch. Sonst dürfte es ziemlich eng werden in Zukunft, um noch Flugschaupiloten zu finden.
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"Der Angeklagte hatte mit dem historischen Flugzeug einen Wasserabwurf zeigen wollen. Zum Prozessauftakt gestand er, dass seine Maschine bereits im Oktober 2007 beim Start zu einer Wasserabwurf-Übung ausgebrochen sei. Seitdem habe es keine weiteren Versuche gegeben, mit Wasser an Bord zu fliegen."
Wenn das die einzigen Piloten sind, die man für eine Teilnahme begeistern kann, dann sollte man besser auf Luftfahrtveranstaltungen verzichten. Wenn aber ein Pilot mit vernünftiger Vorbereitung zur Show antritt, wird er im Falle eines Falles ein anderes Urteil bekommen.
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Für mich sind in erster Linie die Dinge maßgebend, welche ich in den Videoaufzeichnungen gesehen habe, und dazu - an vorderster Stelle selbstverständlich - der offizielle Untersuchungsbericht. Da drauf stützt sich meine Annahme, dass das Strafmaß den üblichen Rahmen etwas überschreitet.
Und dafür, dass jemand mit unprofessioneller Vorbereitung an einem Flugtag eine Demo fliegen darf, haftet der Veranstalter, wenn der Betreffende eine Startgenehmigung bekommen hat. Dass von der Seite geschludert wurde, zeigen doch schon fehlende Unterschriften unter gewisse Dokumente. Aber von einem Verfahren gegen den Veranstalter habe ich noch nichts gelesen.
Wir brauchen diese Diskussion im Moment auch nicht unbedingt weiterzuführen, solange wir nur Presseberichte und nicht das Urteil im Wortlaut haben. Da mit einem Einspruch zu rechnen ist, werden wir das Thema später ohnehin wieder aufgreifen können.
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Also mal so aus meinem Bauch raus. Wenn ich versucht hätte, mit meinem Porsche 300 km/h zu fahren und ab 250 km/h Angst bekomme weil der Wagen nach links zieht und ich deswegen abbreche, weil ich merke, ich beherrsche es nicht, ist dies eine gute Entscheidung und ich mache es deswegen nie wieder. Wenn mich dann einer bittet, auf einer Rennbahn vor Leuten den Porsche vor Leute auf 330 km/h (also mehr) zu beschleunigen (GT2 kann das), und ich es seit dem Abbruch damals nie wieder versucht habe, ist eine gewisse Fahrlässigkeit nicht abzusprechen, oder ?
Für mich war da zwar kein Vorsatz dabei, aber immerhin schon stark in Richtung grob fahrlässig. Das es fahrlässig war, ist wohl ausser Frage.
Aber warten wir die Berufung ab. Ggf. gibt es keine und er ist dann ganz schnell Freigänger, würde auch Sinn machen, da er nicht vorbestraft ist. Es war ja auch ein Unfall und kein Verbrechen. Wenn ich aber im Suff jemand tot fahre, kann es gut sein, das ich auch Urlaub auf Staatskosten bekommen. Wo ist da der Unterscheid?
PS: Ich habe keinen Porsche.....
Herr Sutter,
das wir die Medien besser füttern müssen, ist auch aus meiner Sicht sehr wichtig.
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hallo herr ehrhard,
ich hab die medien beim fressen gefilmt:
https://www.youtube.com/watch?v=2zbW6DgsDv8
mfg ingo fuhrmeister
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Nun ich möchte mir kein Urteil zu dem Verhalten des Piloten erlauben,das hat das Gericht und die BFU getan. Allerdings möchte ich mal den Generellen Einwand anbringen: Der Unfall hätte selbst dann geschehen können wenn das Flugzeug NICHT am Programm teilgenommen hätte und der Veranstalter die Maschine wieder nach Hause geschickt hätte. so wäre es unter umständen, Abends zu einem ähnlichen Szenario gekommen.
Was die Profesionalität des Veranstalters angeht,so kann ich da zumindest vom Flugtag in EDBA nur gutes Berichten. Das Briefing und die Überprüfung der Unterlagen war Vorbildlich.
Allerdings wird ja wohl jeder der Schonmal auf ner Show geflogen ist wissen das es am Samstag oftmals in der Praxis Chaotisch zugeht,da fallen Flugzeuge aus,piloten verpennen ihren Slot oder durch wetter/wind verhältnisse muß man seine Vorführung kurzfristig abändern. Der Veranstalter kann da nur noch "in der Lage Leben"und versuchen das die Show weiterläuft.Aufgabe des Piloten ist es hingegen dafür zu sorgen das er sich an die Vorgaben hält und auch genug "Mut" aufbringt zu kneifen wenn er sich überfordert fühlt.
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Wer hätte ihm denn, wenn er Gast gewesen wäre, den Abwurftank gefüllt?
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wann wurde der denn Befüllt???vorm Briefing,nachher? oder war da am schluß schon wasser drinn?? Sicher das es bei Leerem Tank nicht auch zu einem Unfall hätte kommen können??
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Alkersleben, das war ja auch "nur" ein historischer Flugtag, während in Kindel, das waren Großflugtage, d.h. mit Groß und -e, und da sollte man eigentlich eher mehr Professionalität erwarten können als weniger. Zumal das Groß auf einen professionellen Eventmanager schließen lässt, der sowas nicht das erste Mal durchführt.
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nun wie man das ganze nennt ist ja eigendlich Jacke wie hose und die Teilnehmer in Eisenach waren dann ja auch "großteils" Profis.Ebenso wie in Arnstadt. Waren Sie denn in Arnstadt???
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