Hab auch noch einen aus dem Abstrusitätenkabinett "Wir schreiben das Jahr 51 nach Erfindung des Internets und Pandemie ist ja auch erst seit 15 Monaten":
Freitag aus Cannes kommend nach EDHF geflogen. Beim Einflug in den deutschen Luftraum dann die freundliche Aufforderung der Bundesregierung per SMS, sich doch bitte an die Corona-Einreiseregeln zu halten. Als gesetzestreue Staatsbürger haben meine Frau und ich dann brav unter einreiseanmeldung.de unsere Einreise gemeldet und Impf- bzw. Testnachweis hochgeladen (fairerweise sollte man auch mal erwähnen - diese Site ist ganz offenbar neu gemacht hat eine durchaus gute Usability).
Am Sonntag dann Anruf vom Gesundheitsamt Hamburg (unser Wohnort) bei meiner Frau, sie möge doch bitte auf hamburg.de ihren Nachweis hochladen. Auf den Einwand, das wäre doch bereits erfolgt, gabs dann leicht patzig den Hinweis, sie solle das jetzt tun oder in Quarantäne gehen, man würde ihr jetzt die Rechtsgrundlage übersenden. Nach etwas längerer und unwilliger Diskussion dann endlich das Eingeständnis, dass das Gesundheitsamt Hamburg zwar von der Bundesregierung die Kontaktdaten der Einreisenden erhält, aber nicht die hochgeladenen Belege, weil keine Schnitttstelle, daher wäre man verpflichtet, das nochmal zu tun, ansonsten Quarantäne, Rechtsgrundlage, etc. blabla ...
<offtopic><spott> Wer wettet dagegen, dass das Gesundheitsamt Hamburg die Einreisedaten vom Bund per Fax erhält und deshalb die Belege nochmal braucht ? </spott></offtopic>
<ontopic> Nur meine Frau wurde kontaktiert, ich (Crew) nicht. Diese Info wird aber auf einreiseanmeldung.de gar nicht abgefragt - Zufall, Quote, DSGVO oder doch KI-gestützter Datenabgleich mit Eurocontrol ? Man wundert sich ... ;-)