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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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24. September 2015: Von Alfred Obermaier an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]
Tobias, das Thema "BFR" in USA ist eine endlose Story.
Nach meiner Kenntnis braucht jeder Pilot auf N reg Flugzeugen ein BFR für die Mitnahme von Fluggästen, egal welcher Art diese Fluggäste sind (also zwei Pllotenfreunde fliegen zusammen in einem Einmot Flieger, dann ist eben einer der Fluggast).
Also ich mache, wenn ich in USA bin das BFR und gut isses.
Es macht nicht dümmer.
24. September 2015: Von Sascha H. an Alfred Obermaier

Ok, das wäre ja durchaus auch akzeptable, den Checkout verlangen die so oder so wenn man in den USA chartert. aber die Masterfrage ist jetzt, und vielleicht weißt du das auch, wenn ich nur in D. oder Europa eine N Reg fliege, brauche ich die BFR dann auch oder reicht dann die in meiner EASA Lizenz oder kann ich, wenn er nötig ist, in Deutschland den 2 Jahres check auf einer N Reg machen und diesen in meiner EASA Lizenz eintragen lassen, also das er auch als SEP EASA Check gültig ist?

Natürlich macht es nicht dümmer, ich möchte nur vermeiden bald in Deutschland. 3 Checks zu fliegen, da ich schon MEP/IR (SEP/IR wird dabei immer kreditiert)jedes Jahr mache und die beiden verfügbaren N-Reg Maschinen hier 6 cyliner, und dem entsprechend teuer sind und auch der FAA befähigte Checker sicher sein Geld will, bisher läuft das alles günstig im Verein, nur der MEP/IR geht immer mit rund 850,- Teuronen gut ins Geld.

24. September 2015: Von Tobias Schnell an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]
Nach meiner Kenntnis braucht jeder Pilot auf N reg Flugzeugen ein BFR für die Mitnahme von Fluggästen
Alfred, now you've lost me. Mit der Mitnahme von Fluggästen hat das BFR nun endgültig nix zu tun, ob nun Validation oder Standalone-Lizenz.

Tobias
24. September 2015: Von Tobias Schnell an Sascha H. Bewertung: +2.00 [2]
aber die Masterfrage ist jetzt, und vielleicht weißt du das auch, wenn ich nur in D. oder Europa eine N Reg fliege, brauche ich die BFR dann auch
Ja.
oder reicht dann die in meiner EASA Lizenz
EASA verlangt kein BFR, sondern einen Trainingsflug mit Fluglehrer. Das ist zwar ähnlich, aber nicht dasselbe. Antwort also: Nein.
oder kann ich, wenn er nötig ist, in Deutschland den 2 Jahres check auf einer N Reg machen
Du kannt den EASA-Trainingsflug auf einer N-reg machen genauso wie Du das FAA-Flight Review auf einem deutsch registrierten Flugzeug machen kannst. Entscheidend ist, dass der FI die jeweils passende Lehrberechtigung hat.

Wenn Du Dir nun also alle zwei Jahre einen Lehrer schnappst, der US-CFI und EASA-FI ist, kannst Du das in der Tat mit einem einzelnen Flug "erschlagen", vorausgesetzt Du machst mit dem Lehrer auch noch die eine Stunde Groundschool, die beim BFR vorgeschrieben ist.

Tobias
24. September 2015: Von Alfred Obermaier an Sascha H.
LBA / FAA Prüfer in MUC
Alto Baierl
+49 160 3455849

Sicherlich kann er alle deine Fragen beantworten.
24. September 2015: Von Alfred Obermaier an Tobias Schnell

Tobias, zum Thema BFR gibt es viele Auslegungen, mein FI (CFII) in KSGJ hat eben genau diese Meinung vertreten. BFR letztlich nur nötig für Flüge mit Paxen, gleichwohl sei es sinnvoll immer vor den Flügen einen BFR zu absolvieren.

Folgende Meinung wird hier vertreten:

quote

"Biennial Flight Review" BFR

Analog zu den Motorfliegern ist aller 2 Jahre ein "flight review" erforderlich um zu demonstrieren, daß man noch in der Lage ist mit dem Fluggerät sicher umzugehen. Die Lizenz (PPL) selber ist lebenslang gültig, aber zusätzlich ist diese Überprüfung erforderlich um zu Fliegen. Hierbei gilt zu bemerken, daß man somit seine Lizenz ruhen lassen kann wenn man der Forderung nach dem "flight review" nicht nachkommt. Nach längerer Pause kann man den Schein so wiederbeleben.

Wenn BFR (biennial flight review) als Begriff auch so nicht in den Regeln der FAA vorkommt, so hat sich dieser doch weitgehend eingebürgert. "Biennial" soll also bedeuten, daß dies zum Ende des angerissenen Monats alle zwei Jahr zu erfolgen hat. Hatte man beispielsweise sein letztes BFR am 18.04.2002 sollte man sich bis zum 30.04.2004 gekümmert haben um nicht zu riskieren, daß man ab dem 1. Mai vorerst zu Fuß geht. Wie gesagt, sollte man dies verpassen ruht der Schein.

Bleibt noch die Frage offen was man denn beim BFR tut. Eindeutig ist hier 14 CFR Part 61.56 und legt fest, daß man mit einem Fluglehrer 1h Theorie und 1h Praxis zu absolvieren hat. Was fachlich Inhalt dieser beiden Stunden ist legt einzig und allein der Fluglehrer (CFI) fest. Für die Segelflieger kann die eine Stunde Flug mit Fluglehrer auch durch insgesamt 3 Flüge bis auf mindestens Platzrundenhöhe ersetzt werden. Der Fluglehrer macht sich also ein Bild wie fit man ist und bestätigt dies mit einem Endorsement (Eintrag) im Logbuch

unqoute

24. September 2015: Von Tobias Schnell an Alfred Obermaier
... Jan Brill ist auch sowohl EASA-FI als auch FAA-CFI. Vielleicht liest er hier mit und mag das mal aus seiner Sicht kommentieren?

Tobias
24. September 2015: Von Tobias Schnell an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]
Was in Deinem Zitat steht stimmt alles - genau so ist es.

Aber BFR nur für Passagierflüge!? Die einzige Möglichkeit, wie "Dein" CFII aus der Nummer ohne Gesichtsverlust herauskäme ist, dass Du ihn falsch verstanden hättest ;-).

Und zum Thema "BFR bei Validation": Ich war schon bei -zig Validations auf verschiedenen FSDOs dabei (anlässlich von Trips mit hiesigen Fliegerkollegen in die USA) und jedes Mal hat der Inspector explizit auf die Notwendigkeit eines Flight Reviews hingewiesen. Zuletzt im Juni 2015 das Oakland FSDO.

Tobias
24. September 2015: Von Alfred Obermaier an Tobias Schnell

Yep Tobias, habe es nachgelesen, diese Ansicht (BFR nur für Pax Flüge) ist wohl veraltet, jetzt:

"Can a Pilot fly solo (be the sole occupant of the airplane) without a current flight Review?

No, Solo flights requires the Pilot do act as PIC which is illegal without a current flight Review"

Source: "Guide to the Flight Review For Pilots & Instructors, Jackie Spanitz 7th Edition, page 2-4, question 10"


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