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Wenn Du das Zitat vollständig inklusive des folgenden Satzes wiedergeben würdest: "...Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Unterschiede geringer ausfallen würden, wenn weitere Informationen über lohnrelevante Einflussfaktoren für die Analysen zur Verfügung stünden, vor allem Angaben zu Erwerbsunterbrechungen."
klingt das schon etwas anders.
Wenn man die Gerechtigkeitsfrage reduzieren würde auf: gleiche Tätigkeit in gleicher Position mit gleicher Erfahrung und Qualifikation:
- bezahlt Dein Unternehmen Frauen schlechter? Ich wette nicht. VW, Mercedes und Airbus, also alle mit Tarifverträgen, definitiv auch nicht
- der öffentliche Dienst auch nicht
- die kirchlichen Arbeitgeber ebenfalls nicht
- bleiben die nicht tariflich bezahlenden privaten Arbeitgeber. Wievielw % der Beschäftigungsverhältnisse sind das? 20%?
dann müssten die Frauen bei gleicher Tätigkeit bei diesen Arbeitgebern um 30% schlechter bezahlt werden, um insgesamt eine pay gap von 6% zu ergeben
Das ist gelinde gesagt nicht plausibel, um nicht "Stuß" zu schreiben.
Das hat nichts damit zu tun, dass nicht Arzthelferinnen, Einzelhandelsverkäuferinnen erbärmlich bezahlt würden. Nur die Argumentation sollte sauber bleiben.
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Ja, Alexander – ich habe nicht den ganzen Artikel wiedergegeben.
Mir ging es nur um einen Punkt: Es GIBT einen Gender Pay Gap, egal wie hoch er tatsächlich ist. Man kann das nicht einfach pauschal leugnen.
Die unbereinigte Lohnlücke, bemessen am Bruttostundenlohn aller erwerbstätigen Männer und Frauen, ergab 2020 eine Lohnlücke von circa 20 Prozent in Deutschland.
Zur Berechnung der bereinigten Lohnlücke werden strukturelle Faktoren abgezogen, etwa die Unterschiede bei Berufen, Beschäftigungsumfang, Bildungsstand und die Tatsache, dass Frauen seltener Führungspositionen innehaben als Männer. Erwerbsunterbrechungen werden bei der bereinigten Lohnlücke jedoch nicht berücksichtigt. Laut Statistischem Bundesamt liegt die bereinigte Lohnlücke aktuell bei sechs Prozent.
Je nach Branche unterscheidet sich der Lohnabstand. Im Bereich der Privatwirtschaft in Deutschland beläuft sich der (unbereinigte) Lohnabstand von Männern und Frauen auf 22 Prozent, im öffentlichen Dienst auf neun Prozent (Stand 2019).
Quelle: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Glossar_Entgeltgleichheit/DE/18_Lohnluecke.html#:~:text=Beim%20%E2%80%9EGender%20Pay%20Gap%E2%80%9C%20wird,circa%2020%20Prozent%20in%20Deutschland.
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Es gibt eine unterschiedliche Bezahlung. Meine These ist aber, dass diese bei gleichen lohneirksamen Parametern verschwindet.
Was nichts daran ändert, das Frauen aus strukturellen Gründen (Familie, Präferenzen, Branche) weniger verdienen. Die Türen zu den höchsten Führungspositionen stehen ihnen allerdings sperrangelweit offen.
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Lieber Alexis, das Wort "Pay Gap" impliziert einen "Abstand", eine (zu schließende) "Lücke", eine Ungerechtigkeit, und ist damit ein politischer Kampfbegriff, hinter dem eine Agenda steckt.
Die Behauptung der systemischen Diskriminierung wird als selbstverständliche Ursache angegeben und in keiner Weise belegt.
Ich sage ganz einfach, es gibt einen kleinen messbaren Gehaltsunterschied, und den kann ich mir locker erklären durch mein kleines bisschen Lebenserfahrung - für die du ja keine Zeit hast.
Womit du letztlich sagst, dass es dir nicht um den Austausch von Meinungen und Erkenntnissen geht, sondern nur ums Streiten. Wofür ich keine Zeit habe.
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Das ist einfach nicht richtig, dass Frauen in Deutschland dieselbe Chance haben in Führungspositionen aufzusteigen.
Dazu gibt es X Untersuchungen, und im EU-Durchschnitt ist Deutschland hier ganz weit hinten, nur Lettland und Estland sind schlechter.
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"X Untersuchungen" wäre bedeutend überzeugender, wenn du welche verlinken würdest.
Und der Begriff "Aufstiegschancen" reflektiert ja schon wieder eine Kausalität, die nicht stimmen muss. Steigen Frauen weniger auf, weil sie systemisch diskriminiert werden (vor 50 Jahren hätte ich das bejaht, heute sehe ich das überhaupt nicht mehr), oder gibt es andere Gründe, zum Beispiel andere Lebensentscheidungen oder andere Prioritäten? (Letzteres halte ich für einen sehr großen Faktor).
Sowas zu bedenken, ist übrigens "wissenschaftlich". Was du für Wissenschaft hältst, ist Agitation.
Halten wir aber mal fest, dass wir offenbar in einem Punkt einig sind: die Grünen lügen mit den 18%.
Nachtrag: Ich habe oben geschrieben: "Es ist sehr einfach, Korrelationen zu finden und falsche Schlüsse zu den Kausalitäten zu ziehen. Genau so ist der Pay Gap als Mythos entstanden." Ich glaube, du hast nicht verstanden, was ich da geschrieben habe: die Kausalität hinter dem sogenannten "Pay Gap" ist ein Mythos. Nicht, dass es einen (allerdings bedeutend kleineren als den propagierten) Gehaltsunterschied gibt.
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Das ist einfach nur ignorant, was Du schreibst. Du willst es gar nicht genau wissen, Du willst nur akzeptieren, was in Dein Weltbild passt.
Das BAYERISCHE (!) Landesamt für Statistik (so weit ich weiß noch nicht von der LINKEN unterrwandert) benutzt den Begriff "Pay Gap" auch, und es kommt zu dem eindeutigen Schluß. dass auch der bereingte PG bei 7 Prozent liegt.
https://www.statistik.bayern.de/presse/mitteilungen/2023/pm027/index.html
PS: Wenn ausgerechnet DU mich mit "Lieber Alexis" ansprichst, da bekomme ich eine echte Gänsehaut! Bitte spricht mich lieber mit "Idiot" an!
"Agitation" von Bayerischen Landesamt für Statistik :-) :-)
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Ich werde dich nicht "Idiot" nennen. Sowas ist deine Ausdrucksweise, nicht meine.
Inhaltlich haben wir uns ausgetauscht. Ziehe deine Schlüsse, oder lass es bleiben.
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Verbieg Dich doch nicht so, mit "Lieber Alexis", das ist doch peinlich.
Also, ist das Bayerische Landesamt für Statistik jetzt in der Hand der "Linken", oder nicht? Warum sollte eine bayerische Behörde linke Agitation betreiben?
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Lies meine Beiträge oben mit _etwas_ wohlwollendem Versuch, meine Position zu verstehen, und sie wird sich dir erschließen.
Kleiner Denkanstoß noch dazu: es gibt in Deutschland tausende von Gleichstellungsbeauftragten, und das Statistische Bundesamt schreibt auf einer Seite dazu lediglich von "der Gleichstellungsbeauftragten" in der weiblichen Form, auch ohne Genderstern - tatsächlich gibt es extrem wenige männliche Exemplare (u.a. weil es spinnerte Bundesländer gibt, die das sogar für grundgesetzkonform halten, Männer hiervon auszuschließen), aber diese wenigen Männer bleiben bei der gewählten Wortwahl des Statistischen Bundesamtes komplett außen vor - und zwar egal ob man den Text in "Standard-Deutsch" oder in "Gender-Deutsch" liest. Fazit: das statistische Bundesamt betreibt nicht unbedingt Agitation, aber wird natürlich beeinflusst von Agitation und beugt sich dieser ein Stück weit.
Jetzt kannst du das natürlich wieder alles abwegig finden. Oder du versuchst zumindest mal zu verstehen, wie ich zu meiner Sichtweise komme. Ich wurde nicht damit geboren, aber ich habe einen Gerechtigkeitssinn, und der schlug vor Jahrzehnten zugunsten der Frauen und Mädchen aus, und heute umgekehrt.
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Auch bei den Bayern hättest Du das Kleingedruckte mit zitieren können:
"Der ermittelte Wert des bereinigten Gender Pay Gap stellt eine Obergrenze nicht erklärter Verdienstunterschiede dar. Er würde möglicherweise geringer ausfallen, wenn weitere verdienstbeeinflussende Faktoren (z. B. Angaben zu Erwerbsunterbrechungen) für die Analysen zur Verfügung stünden."
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Ich habe den Link gepostet, nicht "zitiert" - lesen könnt Ihr ja selbst!
Noch einmal: Es geht um die Existenz des bereinigten GPG.
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Dass das Bayerische Landesamt für Statistik Agitation betreibt oder sich dieser "ein Stück weit beugt", das ist echt lächerlich.
Außerdem lenkst Du nur ab. Tatsache ist, dass der bereinigte GPG existiert. Darum ging es. Und Du wolltest das bestreiten.
Und Deine Obsession bzgl. des Gendern (ungefähr ein Post pro Tag in dem Du die Welt das wissen läßt) ist auch etwas strange. Die Lösung ist: nicht gendern :-) Fühlst Du Dich echt so verfolgt?
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Noch einmal: die Existenz einer bereinigten Pay gap in der Größenordnung von 6% ist nicht nachvollziehbar, siehe meine Argumentation oben (heute 14h34).
Wenn mit den jeweiligen Sätzen der Relativierung bei den Bayern und im Bundesamt "wenn Daten ... zur Unterbrechung der Erwerbstätigkeit ... zur Verfügung stehen würden" tatsächlich gemeint sein sollte: "die Erfahrungs- bzw. Berufsjahre oder die Vollzeit-/Teilzeitjahre in der Vergangenheit stehen nicht zur Verfügung." dann wäre das so unglaublich: das Resultat von Kinderpausen 'pay gap' zu nennen würdst Du doch keinem Mittelstufenschüler durchgehen lassen. Um das zu überprüfen, müsste man sich durch die weniger aggregierten Daten fräsen, das kann ich nicht leisten. Interessant wäre es aber wirklich.
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Letzter Versuch: dass es einen beobachteten Gehaltsunterschied gibt, darin waren und sind wir einig.
Nur ist die Höhe bedeutend kleiner als von interessierter Seite politisch propagiert.
Bei genauerer Untersuchung ist auch der "bereinigte PG" kein "Gap" im Sinne einer Diskriminierung, sondern größtenteils erklärbar durch unterschiedliche Lebensentscheidungen.
Der wirklich schwer erklärbare Rest ist nicht zwingend durch Diskriminierung zu erklären, der Sprung von Korrelation zu Kausalität, der durch die Wortwahl "Gender Pay Gap" gemacht wird, ist politisch und nicht sachlich motiviert, somit manipulativ.
Der Mythos des "Gender Pay Gap" besteht in genau dieser Behauptung: Frauen würden systematisch wesentlich weniger verdienen, _weil_ sie als Frauen diskriminiert würden. Diesen Mythos halte ich für widerlegt oder zumindest unbewiesen und gleichzeitig unplausibel angesichts der vielfältigen, die Frauen einseitig bevorteilenden Maßnahmen in der heutigen Gesellschaft.
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Bei genauerer Untersuchung ist auch der "bereinigte PG" kein "Gap" im Sinne einer Diskriminierung, sondern größtenteils erklärbar durch unterschiedliche Lebensentscheidungen.
Das ist nichts weiter als ein nicht belegte Meinung. Und widerspricht den Untersuchungen.
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"...Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Umterschiede ausfallen würde, wenn ..."
Den Satz verstehe ich nicht.
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"Letzter Versuch..."
Danke!
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"...Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Umterschiede ausfallen würde, wenn ..." Den Satz verstehe ich nicht.
Sollte heißen: "Es ist jedoch davon auszugehen, daß die Unterschiede geringer ausfallen würden, wenn ..." Danke, habe ich oben korrigiert.
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