@ Andreas, ja es gibt auch viel Gutes und Angenehmes zu erzählen. Üblicherweise interessiert das niemanden.
Die Welt und auch das Forum hier leben mehrheitlich von negativen Meldungen oder Beispielen. Besserwisser und Alleskönner treten sehr schnell in Aktion, folglich ziehen sich Threats dann über Seiten hinweg und haben mit dem ursprünglichen Thema nichts mehr zu tun. So auch hier, "Kontrolle der Pilotendokumente - Flugleiter, BfL" hat mit den Meldungen in der Platzrunden allenfalls rudimentär zu tun. Einfach nur nervig, das ist der eine Punkt.
Der andere Punkt sind für mich sind die deutschen Regelungen zum Flugleiter. Mit dem "Flugleiter" wird eine scheinbare Sicherheit bei den Piloten aufgebaut, die schlicht nicht vorhanden und vom BfL oder von FIS auch nicht erfüllbar sind. Noch schlimmer wird es dann wenn diese scheinbare Sicherheit zu fehlerhaften Meldungen oder gar Erwartungen führt. Beispiel LIPB, das ist ein unkontrollierter Flugplatz mit ATZ / RMZ im Luftraum G. Eine Starterlaubnis / Clearance für Start oder Landung ("do it on your own discreetion") gibts dort nicht, sollte man halt wissen wenn man sich dort fliegerisch bewegt. Der Call ".. have no clearance for takeoff" strotzt vor Unkenntnis der Situation und bringt den anfliegenden Verkehr in Schwierigkeiten. Das gefällt mir nicht.
Aktuelle fliege ich monatlich ungefähr 130 Starts und Landungen. Welche bleiben mir besonders in Erinnerung?
Alle diejenigen bei denen ich gute Chancen hatte nicht nur das Blech des fliegers sondern auch meine Knochen zu verbiegen weil Verkehr sich nicht an die Regeln hält und damit ein Konllisionsrisko entwickelt.
Kommt halt nur so 2-3 mal jährlich vor UND das ist Vergleich zu anderen Ländern eindeutig zu viel.
Bin sehr viel in USA (halte FAA Cert.), NZ, SA geflogen und war begeistert von der eigenen Verantwortung für Start und Landung. Den aktuellen Wind habe ich selber herausgefunden. Falls nötig weil keine Daten vorlagen habe ich den Flugplatz/ das Airfield überflogen um Hindernisse auszumachen und dabei mittels Uhr und speed die Länge der Piste berechnet um meine Optionen für Start und Landung zu erkennen. Damals gabs noch kein GPS mit Windangaben oder vollständigen Flugplatz informationen.
Sorry Andreas, bin eben "old school" und kann noch PA / DA / GS / TAS, WW, etc.,(auch ohne App) selber im Kopf rechnen.