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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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6. Februar 2018: Von Chris _____ an  Bewertung: +1.00 [1]

@Alexis, weil du deine "nur coupled approaches für die Sicherheit" Ansicht so stark vorträgst, will ich mal gegenhalten

  1. Ich finde deine ~50 Approaches pro Jahr (hast du oben mal geschrieben) ziemlich viel! Fliege selbst viel weniger und fühle mich dennoch sicher - allerdings mit deutlich erhöhten persönlichen Minima, was wiederum vor allem den wechselnden Flugzeugen geschuldet ist. Mit 50 Approaches im eigenen Flugzeug, vermute ich mal, würde ich mich auch bis 400 ft sicher fühlen, und das ohne AP.
  2. Dass du in IMC nur coupled approaches fliegen willst, ist ok. Das Fliegen von Hand sollte aber genauso "sitzen" (und tut es vermutlich bei dir auch). Meine Welt ist nämlich genau andersrum: den alten Autopiloten in den für mich verfügbaren Flugzeugen vertraue ich nicht und weiß nicht genug über sie, um sie einen Approach fliegen zu lassen. Von Hand fliegen hingegen hat man gelernt und übt es auch bei jedem Check wieder.
  3. Wir reden ja hier ständig von Glide Slopes, also Precision Approaches (LPV/ILS). Gerade die haben durch die Vertical Guidance eine zusätzliche Sicherheit und sind, weil man nicht unbedingt 10 Höhen checken muss, stressärmer von Hand zu fliegen als nonprecision. Meine ich.
  4. In jedem Fall gilt aber: Wer als IR-Pilot sich nicht traut, dem Controller ein Unable zu sagen, dessen Ausbildung ist unvollständig. Pilot in Command heißt genau das. Es reicht ja schon, wenn VFR-Piloten am Funk unbeholfen sind. Mit IR sollte das definitiv aufhören.
6. Februar 2018: Von  an Chris _____

Chris, danke. Mir ist klar, dass das jeder für sich selbst entscheiden muss ...

Kurz zu ...

  1. Ja, vielleicht 50 IFR Approaches, aber davon die meisten in VMC. Wenn ich einen Approach voll in IMC fliege, dann immer erst mal "coupled". Meiner Ansicht nach ist es eine gute Methode, das System zu überwachen und sich auf die Einhaltung der wichtigen Parameter zu konzentrieren. Sollte der A/P ausfallen, dann kann ich immer noch von Hand oder, wenn möglich, mit dem FD fliegen. Du musst auch ein wenig das Flugzeug berücksichtigen: Ich habe es mit sehr hohem Aufwand auf einen sehr hohen Stand gebracht: Überholtes Glascockpit mit neuesten Mods, WAAS, digitaler A/P, LPV-Zertifizierung ... Man muss aber tatsächlich aufpassen, dass man das manuelle Fliegen nicht vernachlässigt ... diese Systeme verleiten dazu, und da meine Cirrus eine ältere Version ist, zB mit nur einem AHRS und Air Data Computer kann sich bei Systemausfällen die Lage schnell zuspitzen.
  2. Klar, wobei der LPV bis heute nicht als "precision approach" eingestuft wird, was im Grunde lächerlich ist, wenn man mal gesehen hat, WIE präzise das abläuft. Ich fliege 90 Prozent RNAV-Approsches mit Glide Path, also LPV, LNAV/VNAV oder LNAV+V ... die in der Praxis alle gleich genau sind, den Unterschied konnte ich bisher noch nicht spüren. Nur wenn es keinen RNAV-Approach mit GP gibt nehme ich ILS.
  3. VIELE Piloten auch mit IFR, sind echte Zauderer am Funk und trauen sich nicht, ihre Interessen durchzusetzen, v.a. wenn einem ein quasi-miltärischer Tin entgegenschlägt, zb manchmal in Italien oder Gr. In Deutschand gibt es dieses Problem nicht. Ich habe nur einmal einen ganz unangenehmen Lotsen erlebt, der mich gängeln wollte, aber das ist die absolute Ausnahme. Die DFS erfüllt Dir - in IMC sowieso! - jeden Wunsch. Klar, wenn DU einem sonnigen Tag auf ein Zehn-Meilen-Final bestehst, dann stöhnen die auch. Aber das gewöhnt man sich schnell ab.

6. Februar 2018: Von Thomas R. an 

VIELE Piloten auch mit IFR, sind echte Zauderer am Funk und trauen sich nicht, ihre Interessen durchzusetzen, v.a. wenn einem ein quasi-miltärischer Tin entgegenschlägt, zb macnhmal in Italien oder Gr. In Deutschand gibt es dieses Problem nicht. Ich habe nur einmal einen ganz unangenehmen Lotsen erlebt, der ich gängeln wollte, aber das ist die absolute Ausnahme. Die DFS erfüllt Dir - i IMC sowieso! - jeden Wunsch. Klar, wenn DU einem sonnigen Tag auf ein Zehn-Meilen-Final bestehst, dann stöhnen die auch. Aber das gewöhnt man sich schnell ab.

Mein Tipp: Mehr mit Strassbourg Approach sprechen. Hatten gestern wieder eine sehr nette und entspannte französische Lotsin mit dem gewohnt schönen Akzent.

6. Februar 2018: Von  an Thomas R.

Ich habe nur allgemein gesprochen … ich hatte noch nie Angst vor ATC oder dem Funken. Die Dame von Straßburg Approach kenne ich auch, alles sehr charmant und nett!

6. Februar 2018: Von Thomas R. an  Bewertung: +1.00 [1]

Der Tipp war auch nicht auf Dich bezogen, sondern eher so an die Allgemeinheit gerichtet ;-).
Und falls mal jemand in EDSB runterkommt, sagt mir Bescheid. Wenn ich am Platz bin, gibt's nen Kaffee aufs Haus.

6. Februar 2018: Von  an Thomas R. Bewertung: +1.00 [1]

Ja, da fliege ich manchmal hin ... merke ich mir!


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