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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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15. Dezember 2017: Von Thomas R. an 

Beim IFR-Fliegen hat mich der "WCA" wirklich noch nie interessiert ...

Ich nehme zwar zur Kenntniss, in welcher Richtung der Autopilot vorhält, und natürich interessiert mich auch die Windkomponente (die ich direkt im PDF angezeigt bekomme), aber das war's auch schon. Interessant wird der Wind erst im Endanflug, aber selbst wenn man den A/P dann abschaltet fliegt man doch intuitiv und überlegt sich nicht den WCA.

Autopilot? Was ist das denn? Überlege gerade, ob ich dazu irgendwas in der CBIR-Theorie gesehen habe. Glaub nicht. Dafür aber jede Menge Spritberechnung für Jets und Turboprops. Moment, war da nicht irgendwas, das man mit CBIR gerade nicht darf? Möchte jemand ein H, ein P, und ein A kaufen? Seufz...

15. Dezember 2017: Von  an Thomas R.

Apropos Autopilot: MIR hat während der gesamten IFR-Ausbildung niemand erklärt, wie man einen A/P benutzt ... war nämlich ein Jahr lang kaputt :-) Das durfte ich mir später alles selbst beibringen.

Der Flug mit dem Autopiloten aber auch die Szenarien bei Ausfall desselben (und andere Systemausfälle) sind Punkte, die bei der IR-Ausbildung viel zu kurz kommen.

15. Dezember 2017: Von Wolff E. an Thomas R.

Thomas, das ging auch nicht gegen dich. War für Erik bestimmt....

15. Dezember 2017: Von Alexander Patt an 

Das ist allerdings an den meisten IFR-Schulen (heute) anders.

15. Dezember 2017: Von  an Alexander Patt

Ja, ich bin sicher, dass das heute anders ist ... Ich habe mein IFR 2002 gemacht. Selbst das GPS wurde kaum eingesetzt, einen RNAV-Approach gab es m.W. damals in Bayern nicht ...

IFR wird immer alles TRACK geflogen. Was man dazu per FD oder AP steuern muss, ist nebensächlich.

15. Dezember 2017: Von Alexander Patt an  Bewertung: +3.00 [3]

Das halte ich für eine eher unglückliche Formulierung.

15. Dezember 2017: Von  an Alexander Patt

Ja, stimmt. Schlechte Formulierung. Man fliegt natürlich HEADINGS, wenn man manuell fliegt. Ein FMS wie das GNS430W aber fliegt nur Tracks, es steuert immer so, dass der Track stimmt. Wenn Du von Hand fliegst und Vektoren bekommst, fliegst Du mag. Heading, ATC kümmert sich um den WCA.

15. Dezember 2017: Von Alexander Patt an 

Wie machst Du dass denn bei checkrides? Fliegst Du dann auch überwiegend mit FD/Autopilot?

Das soll keine Kritik sein, ich bin nur interessiert, wie das so abläuft.

15. Dezember 2017: Von  an Alexander Patt

Beim IR-Jahrescheck fliegt man die Anflüge von Hand, natürlich auch das Airwork, slow flight, stall etc. Da bei mir die Verlängerung von SEP und IR immer zusammen fällt fliegen wir auch Ziellandungen oder Notlandemanöver ...

Unterwegs oder den Einflug in Holdings etc. darf ich auch mit dem Autopiloten fliegen.

15. Dezember 2017: Von Erik N. an Wolff E. Bewertung: +5.00 [5]

Wolff, mir geht es nicht darum, keine Theorie zu lernen. Ich bin auch vehement dagegen, wenn jemand sagt, och, das dreh ich einfach im iPad oder Garmin ein. Das reicht nicht. Wenn mir die Dinger abrauchen, muss ich ja in IMC trotzdem weiterkommen. Aber, dann muss ich mich an die wichtigen Dinge noch erinnern, auf die es ankommt.

Die Fragen der EASA, die als Eintrittskarte für das Fliegen durch ne Wolke verlangt werden, sind

  • zu viele,
  • zu wenig praxisrelevant,
  • es werden Inhalte abgefragt, die irrelevant sind, und
  • es werden Inhalte nicht abgefragt, die relevant sind.

Das alles kommt einem mittlerweile mehr wie eine Fleissarbeit vor, als als sinnvolle Grundlage für die Praxis. Die komplette EASA Datenbank für ATPL in AviationExam sind über 15.000 Fragen. Und in 5 Jahren ? Sind es dann 20.000 ? Weil die jedes Jahr Fragen draufpacken, ohne alte zu löschen ?

Für CBIR sind es insgesamt 3.500. Ich weiss nicht, welche von denen aktuell verwendet werden, also gehe ich sie mühsam alle durch. Meterologie, exhaustive level: >1400 Fragen. Ja, zur Hölle, ich will doch kein Diplom-Meteorologe werden !

Wem soll das helfen ? Das wirkt abschreckend, prohibiitiv, kontraproduktiv. Es gibt ja Gründe, warum in USA 50% der Privatpiloten IR Rating haben und hier nur 5%.

Das ganze Konzept der EASA, immer weitere Fragen auf die Gesamtdatenbank draufzupacken, funktioniert doch nicht.

Eigentlich müsste sich mal eine Gruppe von Berufspiloten hinsetzen, und die Fragen komplett ausdünnen. Neue rein, die sich z.B. mit Autopiloten und ihren Grenzen beschäftigen. Habe ich in CBIR nicht eine einzige gesehen.

Ich werde gelangweilt von Fragen über Azimutkurven von Satelliten, aber dass mich die Höhenhaltung des AP im Downdraft unter nem TCU in den Stall bringen kann, dazu gibt es nicht eine Frage !

Eine Datenbank, für IR, von sagen wir 1000 - 1200 Fragen, insgesamt. Das würde dicke reichen ! Wichtig ist doch, "aufm Platz". Also im Cockpit. Dort muss ich es können !

15. Dezember 2017: Von Peter Luthaus an Thomas R. Bewertung: +6.00 [6]

Noch einmal, da es aus Deinem Post so herüberkommt: Hier scheint immer noch das Missverständnis zu herrschen, ein kompetenzbasierter Kurs zum IR erlaube es nicht, HPA IFR zu fliegen. Dem ist nicht so, ich kann mir nur vorstellen, diese Falschinformation kommt daher, dass bei einer HPA-Ausbildung der IR Teil erlassen wird, sollte man vorher den modularen IR Kurs abgeschlossen haben. Definitiv nicht Wert, auf die Erleichterungen des CB-Kurses zu verzichten. Daher noch einmal ganz deutlich: Es macht für keinen Flächenflieger Sinn, den modularen statt des kompetenzbasierten Kurses zu machen, auch nicht wenn man HPA fliegen möchte oder einen CPL oder sogar frozen ATPL erwerben möchte. Das Ergebnis ist das gleiche: IR mit den gleichen Rechten.

15. Dezember 2017: Von Thomas R. an Peter Luthaus

Ok, hatte ich tatsächlich anders im Kopf. Wo ist dann der Unterschied zwischen CBIR und dem "vollen" IR?

15. Dezember 2017: Von Peter Luthaus an Thomas R. Bewertung: +2.00 [2]

Es gibt kein CBIR oder gar "volles" IR, sondern nur die Berechtigung IR, zwei mögliche Wege dahin sind der kompetenzbasierte Kurs und der modulare Kurs. Wobei der modulare Kurs (für Flächenflieger) obsolet ist.

15. Dezember 2017: Von Thomas R. an Peter Luthaus

Alles klar, danke für die Info!

15. Dezember 2017: Von Alexander Callidus an Erik N. Bewertung: +5.00 [5]

Beschwer Dich doch nicht, daß es zigtausend Fragen gibt, freu Dich doch, daß sie redundant sind. Wie in der Physik: wenn du die zehn Formeln verstanden hast, ist der Rest Anwendung.


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