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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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6. August 2017: Von Alexander Callidus an Frank Naumann Bewertung: +2.00 [2]

Wenn man einmal unterstellt, die Fakten wären:

Der Motor fiel in 800 ft aus, ergibt bis 50ft AGL ungefähr 2km Gleitstrecke.

Der Pilot hat die Wahl zwischen belebtem Strand, Brandungszone mit einigen Schwimmern und weiter draußen mutmaßlich ohne/kaum Schwimmer.

Die Überlebenschancen einer Landung auf weichem Strand sind nicht besser als auf Wasser, nur in der leidlich nassen Strandzone besser, dort meinetwegen 90% statt 80%.

Die Wahrscheinlichkeit, unbeteiligte zu verletzen ist an einem belebten Strand sehr hoch, im Planschwasser durchaus gegeben, weiter draußen sehr gering.

Jetzt multipliziert man die Wahrscheinlichkeiten und erhält, daß für die Verbesserung von sehr guten auf ausgezeichnete eigene Überlebenschancen die massive Gefährdung Dritter von sehr gering auf sehr wahrscheinlich in Kauf genommen wurde.

Den Streß der Situation und mögliche unbekannte Faktoren einmal beiseite hoffe ich, daß ich anders gehandelt hätte...

6. August 2017: Von  an Alexander Callidus

Alles gute Gedanken, aber noch eine kleine Ergänzung - die Spurbreite der Cessna bei knapp mannshohen Flächen ist nicht sehr weit, wie man beim Bannerschlepp sieht gucken auch verdammt viele hoch, gerade bei einem Unfall kann man dann auch mit Rufen oder erhöhter Aufmerksamkeit rechnen. Sprich der Sprung zur Seite, das Ducken oder wegrennen klingt nicht so unwahrscheinlich. Es ist vor allen Dingen tragisch.

Und jetzt mal die Gegenfrage: Wer hat alles Airbags an Gurt und Yoke? Wer hat Gurtschneider im Cockpit? Wer einen Sauerstoffvorrat, um bei verklemmten Türen im engen Schulflugzeugcockpit fü rein paar Minuten Luft zu haben, wenn das Wasser jenseits der Badezone 5 m tief ist?

Hoffen und Bangen sind sehr typische menschliche Eigenschaften. Wahrscheinlichkeitsrechnungen unter Druck nicht, vor allen Dingen in absoluten Ausnahmesituationen.


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