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13. September 2015: Von Stefan Jaudas an Lutz D.
... nee, den sehe ich wirklich nicht, den überbordenden Bedarf.
  • Paketzustellung? Wo ist da der Bedarf? Und wo ist da die Einsparung? Sorry, das geht inzwischen innerhalb von 24h bei den meisten Versendern. Durch Drohnen wird das nicht signifikant schneller. Ganz zu schweigen von billiger. Wenn dann die UPS-Drohne, die Amazon-Drohne und die DHL-Drohne aufeinander treffen, haben wir dann jeden Tag ein Mini-Überlingen? Und solche Exotenanwendungen, Medikamente auf die Insel zu schippern, wenn sonst nix mehr gehen sollte, naja, solche 0,000000001% von allen Logistikbedarfen dürften kaum eine tragbare Reglulierungsbasis sein.
  • Fastfoodzustellung? Ebenfalls *LOL*
  • Luftvermessung? Was soll da sonst noch alles vermessen werden im deutschen Vaterland? Abgesehen davon, für lokale Anwendungen, wenn der Landwirt wirklich seine Hektar regelmäßig aus der Luft überwachen will, das geht auch aus unter 150 Meter in Sichtweite des Bedieners zu Modellflugregeln.
  • Überwachung von Pipelines, Hochspannungsleitungen, usw. geht auch alles unter 150 Meter. Und es ist ja nicht so, dass jeder einzelne Kilometer 24/7 separat überwacht werden müsste.
  • Polizei & Co. Jaaaaaa ... Big Brother is Watching You. Am besten, dass kein Beamter mehr die Dienststube verlassen muss.
  • Und ist ja schon nett, wenn man dem Nachbarn über den Gartenzaun schauen kann, oder?
Ich habe so den Eindruck, die wollen einfach gar keine Regulierung. Die wollen sich weder an die Modellflugregeln halten (was für lokale Anwendungen völlig ausreichend wäre), noch bei größerflächigen Anwendungen dafür sorgen, dass sich Drohnen komplett in den bestehenden Verkehr integrieren (das wäre kompliziert, kniffelig und teuer, und plötzlich wäre die manntragende Fliegerei zu dem Zweck gar nicht mehr so "unbezahlbar"), noch wollen die sich mit irgendwelchen Pilotenscheinen, Aufstiegserlaubnissen, usw. belasten.

Außerhalb militärischer Anwendungen sind die ganzen Drohnen in meinen Augen einfach nur massiv gehypt. Selbst innerhalb der Militärs sind die lange nicht so phantastisch wie immer getan wird. Wenn ich mir jetzt die inoffiziellen Verlustzahlen von militärischen wie zivilen Drohnen anschaue, und dann extrapoliere, wie viele davon herunterfallen würden, wenn man das zivil freigeben würde, au weia ... mich würde mal interessieren, wie eine Haftpflichtversicherung den privaten Betrieb einer Großdrohne über D-Land bewerten würde.
13. September 2015: Von Andreas Trainer an Lutz D.

Neulich hatte ich den Miles&More Katalog von LH in Händen.

Für 11.000.000 Meilen gibt es einen BMW i3, für deutlich weniger bietet LH eine Drohne an ...

15. September 2015: Von Lutz D. an Stefan Jaudas

Für mich klingt das ein bisschen nach den Beschwichtigungsversuchen zur Zeit der Erfindung der Eisenbahn.

Klar - nur die Zukunft wird zeigen, ob Du oder ich recht haben.

Für mich ist das in Teilen auch Horrorvorstellung - aber das scheint mir keine Rolle zu spielen. Die Technik ist einfach reif und zunehmend verfügbar. Die Steuerungsseite ist schon komplett, die Energiespeicher nehmen eine rasante Entwicklung.

Unüberwindbare technische Hürden sehe ich keine (auch und insbesondere nicht beim Thema Kollisionsvermeidung), das Kapital wird massiv investiert - da wird definitiv mehr als ein gewesener Hype übrigbleiben, es sei denn, es käme zu einem regulativen show-stopper, das dann aber in der gesamten OECD-Welt (so wie beim free wifi in Deutschland bspw.).

Heute übrigens in der SZ:

https://www.sueddeutsche.de/wissen/drohnen-testgelaende-wie-flugzeuge-autonom-werden-sollen-1.2646855

21. September 2015: Von Stefan Jaudas an Lutz D.
... a propos, der Papst kommt nach USA, und den armen Drohnenpiloten wird genau wie den Manntragenden das Fliegen verboten:

https://www.faasafety.gov/files/notices/2015/Aug/Papal_PHL_visit_Flight_Advisory.pdf

Alleine schon, dass das mit den Drohnen explizit erwähnt werden muss, zeigt doch, dass die entsprechende Geisteshaltung in der "Drohnenszene" ziemlich zweifelhaft ist. Allerdings darf bezweifelt werden, ob die fraglichen Kandidaten NOTAMS lesen, oder überhaupt wissen, was das ist ...

Ansonsten, die üblichen 30 Meilen. Kennen wir ja auch. Nur dass die TFRs normalerweise durchlässiger sind wie unsere Flugbeschränkungen.
21. September 2015: Von Norbert S. an Lutz D.
aus dem angeführten Artikel der SZ:

" Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Vorhaben mit rund zwei Millionen Euro. "

Flugzeuge sollen "autonom" werden - die Firmen und Manager, die sie bauen wohl eher nicht ?

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