Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

9. Oktober 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Andreas Nitsche Bewertung: +1.00 [1]

Hi Andreas,

ich habe m.W. mir nicht den Ruf erarbeitet, übervorsichtig als reiner VFRler zu sein. Trotzdem würde ich keinen Flug VFR zwischen den Layern planen, schon gar nicht gegen Tagesende und auf die Alpen zu.

Das hat folgende Gründe:

  • Was soll ich zwischen den Layern, wenn am Ende eine Felswand ist?
  • Zwischen den Layern, besonders bei wenig Licht, Regen oder schlechter Sicht rasselt man viel schneller in einen Mid-Layer rein, als das on top oder unten drunter der Fall ist. Du siehst die Wolke, in die Du rein fliegst, deutlich schlechter. Mit schlechter Vorbereitung fragst Du Dich dann "Ist das schon die Staubewölkung unmittelbar vor dem Berg, oder habe ich noch Luft?"
  • VFR-only-Flugzeuge haben auch häufig nur reine NVFR-Ausstattung. Wenn ich IMC bin, dann brauche ich ohne AP 100% meiner Konzentration zum Fliegen. Da ist keine mentale Kapazität zum auf die Karte gucken, keine mentale Kapazität für die Fehlfunktion eines Instrumentes. Das reicht i.d.R. bei mir persönlich, um safe rauszukommen, aber es reicht nicht für die Anforderungen, die sicheres Fliegen ansonsten stellt. In IMC fühle ich mich wie auf der Damentoilette - ich sollte da nicht sein, schleunigst diskret raus ohne Aufmerksamkeit zu erregen, das ursprüngliche Anliegen werde ich hier nicht erledigen.
  • Das Mindset des VFR- und des IFRlers unterscheidet sich zurecht: "Wolke voraus auf der Höhe". Der VFRler würde nach unten ausweichen, der IFRler nicht unter die MSA gehen. Beides berechtigt, aber nicht gleich gut.
  • Wie nachher nach unten raus, wenn dann doch der Stratus am Zielort liegt? Der VFR sucht nach dem Loch vom Dienst oder bastelt sich aus Karte irgendwelche Mindesthöhen, bis zu denen er mal auf Probe in den Stratus reinsinkt. Der IFRler ist in der Sache versiert, geht entweder safe ein ILS in der Nähe runter oder hat wenigstens seinen selbstgebastelten GPS-Approach und ist darin geübt.

Ich finde die Aussagen von Jan und Philipp daher völlig richtig.

9. Oktober 2019: Von Andreas Ni an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Georg, ich hatte meine ursprüngliche Aussage* auch nicht auf Jans Flug explizit formuliert, sondern lediglich auf den abwertenden Unterton der Aussage, dass "within Layers" eher was für IFRler sei und wohl für VFRler gefährlich.

Deine Ansichten teile ich ziemlich und grundsätzlich, und Jeder nach seinen Fähigkeiten, da ist kein Unterschied, ob VFR oder IFR: man ist jeweils zu Dingen berechtigt, die - wenn man sie nicht beherrscht - ins Auge gehen können. Die persönlichen Limits müssen im konkreten Einzelfall respektiert werden, sonst kann ein Flug schnell tragisch enden.

*erstes Post im Thread


2 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang