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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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23. März 2019: Von  an Peter Klant Bewertung: +1.00 [1]

Vom Akzeptieren einer SID statt dem Standard Missed Approach Procedure möchte ich auch abraten:

Genau! Man will ja das trainieren, was einem auch in Wirklichkeit erwartet - und das ist ganz sicher nicht approach into SID.

Ob es dann der Standard Missed Approach oder Vectoren sind ist das dann praktisch egal (Vectoren sind sogar wirklichkeitsnäher). Es hilft ja auch keinem, wenn man zwar ganz super toll seine Avionik austricksen kann und nach einem Approach eine SID programmiert bekommt, dafür aber noch nie ausprobiert hat, was der AP eigentlich macht, wenn man auf den UNSUSP-Knopf drückt...

Und formaljuristisch hab nicht ich argumentiert, sondern andere, die meinen, man müsse sich für einen Go-Around rechtfertigen.
Mir stellt sich das Problem eh nicht:
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich nach längerer Pause bei einem von Hand geflogenen ILS beim Setzen der Klappen nicht mal kurz mehr als Half Scale deflection habe ist sicher größer als 50%. In so fern wäre es richtig schlechtes Airmanship, wenn ich nicht in den GoAround gehe. So bekomme ich automatisch ausreichend Übung.
Natürlich kann man mir jetzt noch vorwerfen, wie schlechtes Airmanship es den sei, dass ich Approaches nicht ausschliesslich per Autopilot bis an die DA fliege. Aber ich bin halt kein Schwermetall-Flieger...

23. März 2019: Von  an 

Mit der Methode SID auf NAV2 und dann umschalten geht es eigentlich ganz gut - ich habe die SID letztens trotzdem abgelehnt und mich mit „request vectors“ aus der Affäre gezogen.

23. März 2019: Von  an 

Ja, das glaube ich Dir. Aber das bedeutet immer noch, dass ich 1. etwas mache, was ich im realen Flugbetrieb nie machen würde (also im Sinne von Trainingseffekt für die Katz wenn nicht kontraproduktiv ist) ich 2. meine beiden Navs trennen muss und 3. den AP an das Nav 2 und nicht mehr ans Nav 1 koppeln.

2. und 3. bergen dabei wieder viele mögliche Fehlerquellen für die nächsten Anflüge/Flüge. Was dabei insbesondere problematisch ist, ist, dass hierfür checks notwendig werden, die auf meinen Checklisten nicht drauf sind (weil ich z.B. nur vor dem Start checke, ob die beiden NAVs gekoppelt sind). Das bedeutet, ich trainiere nicht nur ein Verfahren, das nicht praxistauglich ist, sondern gewöhne mir gleich auch noch an, ohne checklisten zu fliegen...

Lange Rede kurzer Sinn: Ja, natürlich geht es aber es ist schlicht unsinnig, es zu machen.


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