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31. Januar 2018: Von Chris _____ an Andreas Müller Bewertung: +2.00 [2]

Was du meinst, ist vermutlich, dass die Garmin 430/530 die Anzeigesensitivität (Größe der HSI/CDI-Skala) beim Approach fließend erhöhen von typischerweise +/-1 NM auf +/- 0.3 NM.

Natürlich kommt das Gerät beim Abfliegen eines "selbstgestrickten Approaches", den es ja für Enroute-Segmente hält, nicht in die höhere Sensitivität. Auch und gerade deshalb sollte man einen solchen Approach unbedingt bei guter Sicht fliegen und den Korridor +/- 1 NM berücksichtigen.

An meinem Heimatplatz ist etwas unter Platzrundenhöhe eine Windmühle. Deshalb hat mein "selbstgestrickter Approach" die Platzrundenhöhe als MDA. Wohlgemerkt, ich bin ihn noch nicht in guten Bedingungen probegeflogen, und beabsichtige ihn später auch nur als Notlösung abzufliegen, zB unter VFR-Minimalbedingungen - die Marginal VFR kann sehr nah an IMC liegen.

Scud Running zwischen Windmühlen ist aber deutlich riskanter als das Abfliegen einer wohlgeplanten Prozedur - auch wenn diese selbstgestrickt ist.

31. Januar 2018: Von Achim H. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Natürlich kommt das Gerät beim Abfliegen eines "selbstgestrickten Approaches", den es ja für Enroute-Segmente hält, nicht in die höhere Sensitivität. Auch und gerade deshalb sollte man einen solchen Approach unbedingt bei guter Sicht fliegen und den Korridor +/- 1 NM berücksichtigen.

Lässt sich auch manuell umstellen im GNS/GTN.

31. Januar 2018: Von Chris _____ an Achim H.

Danke für den Hinweis. Wie?

(Doofe Frage vielleicht, aber ich finde es nicht im "500W Series Manual")

31. Januar 2018: Von Achim H. an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

Es gibt eine Einstellung namens "CDI Scale", die normalerweise auf "Auto" gesetzt ist, d.h. automatische Umschaltung von ENR auf TERM. Man kann sie auf "0.30" stellen, dann erscheint links unten im Annunciator beim GNS "0.30".

https://www.youtube.com/watch?v=cT2BcwaS9aU

31. Januar 2018: Von TH0MAS N02N an Achim H.

Aber da geht es ja "nur" um die Anzeige-Genauigkeit/Teilung.

Ich würde ;-) so einen DIY-App immer nur mit AP fliegen, und der fliegt die GPS-Genauigkeit von 3m.

31. Januar 2018: Von Achim H. an TH0MAS N02N

Jein, so einfach ist es nicht. Der AP wird vom deviation signal gesteuert und das ist deutlich agressiver im Terminal-Modus. Der AP wird also viel früher und viel stärker korrigieren. Bei digitalen APs kann es u.U. anders sein aber eigentlich müsste es sich da auch so verhalten.

1. Februar 2018: Von Andreas Müller an Achim H.

Man kann sie auf "0.30" stellen, dann erscheint links unten im Annunciator beim GNS "0.30".

Das scheint mir dann aber wesentlich bei einem DIY Approach zu sein. Ich habe mit meiner Arrow damals mal einen bei VMC ausprobiert und habe mich dann mit ziemlichem Versatz zur RWY wiedergefunden.

1. Februar 2018: Von  an Andreas Müller Bewertung: +2.00 [2]

Vergleicht mal einen DIY-GPS-Approach - selbst ohne WAAS - mit einem NDB-Approach ... wer fliegt einen NDB-Approach heute noch mit dem ADF (außer zum Check)?

Mit dem WAAS-GPS mache ich zum Test oft DIYs auf meine Homebase (in VMC), und wenn man den richtigen Kurs eingibt, dann ist die laterale Präzision nicht von einem ILS zu unterscheiden. Dazu ein Descent von 300ft/NM mit GSx5 ... funktioniert perfekt.

Früher haben wir das mit Hilfe des MBG VOR gemacht, das genau in der Verlängerung der Piste von EDML lag, und auch das ging sehr gut. MBG wurde inzwischen aber abgeschaltet.

1. Februar 2018: Von Chris _____ an Andreas Müller

Versatz zur Piste hast du immer, wenn die CDI-Nadel einen Versatz zur Mitte aufweist. Bei manchen VOR-Approaches kann der erschreckend groß sein.

Aber natürlich ist 0.3 NM besser als 1 NM.

1. Februar 2018: Von Mich.ael Brün.ing an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Ein Versatz zur Piste kann auch durch einen ARP (Aerodrome Reference Point) entstehen, der nicht auf der Runway liegt. Zum Beispiel liegt der ARP von EDFZ zwischen Asphalt- und Grasbahn. Wenn man mit der exakten Bahnausrichtung z.B. per OBS darauf zufliegt, dann landet man selbst mit der Nadel perfekt in der Mitte nicht auf der Piste. Das sollte man wissen, wenn man sich solche Verfahren "strickt". Allerdings wird man das bei der Absicht "sicher" zum Platz zu kommen und keine Minimas von 200ft erfliegen will, in der Praxis meist vernachlässigen können.

1. Februar 2018: Von Erik N. an Mich.ael Brün.ing
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