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28. Januar 2014: Von Achim H. an Joachim Hofmann
Theoretisch wäre ein missed oder continue bis zuletzt möglich, machbar ist weit vorher längst nur noch ein "missed".

Mit der 182 RG konnte ich über der Bahn in 1000ft AGL noch landen, da die Bahn recht lang ist (2700m) und die 182RG mit ausgefahrenem Fahrwerk, 40° Klappen und ohne Motor wie ein Aufzug nach unten geht. Mit einer Cirrus o.ä. schon schwerer, mit einem Jet eher nicht im Bereich des Machbaren :-) Non precision approaches bieten viel Freiheit die man abhängig vom Flugzeugprofil nutzen kann.
28. Januar 2014: Von Philipp Tiemann an Achim H.
Zum Thema "hinunterstürzen": genau so ist es eben (zumindest in Ami-Land) *nicht* gedacht.

Das AIM besagt, dass ein missed u.a. dann ausgeführt werden muss, if:...

(b) The aircraft is not continuously in a position from which a descent to a landing can be made on the intended runway, at a normal rate of descent, using normal maneuvers;

Natürlich kann man sich jetzt wieder über den Begriff "normal" streiten (k.A. ob es da schon mal was konkreteres von offizieller Seite gegeben hat). Wenn man "es auf die Bahn schafft" wird sich auch niemals jemand dafür interessieren, ob das "normal" war oder nicht.
Was aber wohl vermieden werden soll, ist, dass es jemand dann eben doch nicht mehr schafft und dann am Ende der Bahn in 5 Fuß Höhe in den missed gehen muss. Dann könnte es nämlich in aussergewöhnlichen Fällen Probleme mit dem Steigflugprofil auf dem missed geben.
28. Januar 2014: Von Achim H. an Philipp Tiemann
In EASA-Land gibt es m.W. keine derartige Einschränkung. In dem geschilderten Fall hatte ich gesagt "2700m reichten für 182RG mit Fahrwerk, Klappen und ohne Motorleistung", das ist denke ich ist "normal" und ein Beispiel für die Freiheit des non-precision approaches. Zusätzlich hätte ich noch slippen können, das wäre für mich aber nicht mehr "normal" bei einem IFR-Approach. Natürlich verleitet das zu riskanten Manövern, daher wahrscheinlich die FAA-Einschränkung, nicht dass da einer mit einem Looping Höhe abbaut :)
28. Januar 2014: Von Wolfgang Lamminger an Achim H.

daher hab ich gelernt, dass es darüberhinaus noch den "imaginären" Decision-to-Land-Point oder Visual-Descend-Point gibt.

Ein Punkt, den man sich selbst vorab persönlich errechnet, unter Beachtung der Performance des Flugzeugs (C172 vs. C525)

28. Januar 2014: Von Achim H. an Wolfgang Lamminger
Ja, das klingt nicht ganz einfach in der Praxis mit schnellem Gerät. Als Cessnaflieger bleibe ich von solchen Überlegungen verschont...

Ich habe das Beispiel genannt, weil man bei der MDA auf diesem advisory glideslope definitiv die Piste nicht sehen konnte. Es herrschte reger Linienverkehr mit A320 etc. und ich frage mich, was die Crews gemacht haben. Sind die wirklich nicht unter die MDA gegangen bevor sie Sichtkontakt hatten? Es reicht die Lichter zu sehen aber die sind in LGIR Schrott. Habe mich wirklich gewundert wie die das machen bei schlechter Horizontalsicht. 1000ft über der Schwelle geht nicht mit dem A320 bei 2700m Bahn vermute ich. Und die commercial operators müssen wahrscheinlich auch innerhalb der TDZ aufsetzen, oder?

Meine Beobachtung vom Boden sagte mir, dass die alle den advisory glidepath runtergeflogen sind und niemals bei MDA die Piste in Sicht hatten aber das waren etablierte Fluggesellschaften und da kann ich mir so etwas nur schwer vorstellen.
28. Januar 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Achim H.
Nein, 1000' über der Schwelle geht nicht.
Generell wird aber bei Non precision approaches bei denen der FPA angegeben ist nicht mehr horizontal geflogen auf der MDA sondern bei Erreichen derselben durchgestartet auch wenn man etwas steiler gesunken ist und die MDA vor dem MAPt erreicht.

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