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14. November 2013: Von Jens-Albert Schenk an Roland Schmidt Bewertung: +1.00 [1]
Das Meiste wurde ja schon treffend gesagt.

Ein Aspekt wurde meines Erachtens aber bislang unterschätzt: der psychologische Faktor. Ich habe das Glück, eine Turbo mit FIKI fliegen zu können. Selbst wenn ich die Enteisung wegen frühzeitiger Vermeidung gefährlicher Wetterbedingungen bislang wenig nutzen brauchte, ist es einfach ein schönes Gefühl, sie zu haben. Das Gleiche gilt für den Turbo. Mein Lieblingslevel ist FL100, wenn dort on top möglich ist (was oft der Fall ist). Wenn ich mal höher muss, gehts.

Aber es gibt sie einfach doch sehr häufig: Wetterlagen, die in gewissen Bereichen unklar bleiben. Wie stark ist eine Vereisung wirklich? Wie weit dehnt sie sich wohl wirklich horizontal/vertikal aus? Wie hoch werden wohl die Tops sein? FL080 oder doch bis FL150?

Dann kommen ATC-Anforderungen hinzu. Zum Beispiel im Raum Frankfurt. Wenn ich mich richtig erinnere, fragte mich der Controller, ob ich von FL100 lieber auf FL120 oder FL80 weiterfliegen wolle. Wenn das Wetter in FL80 liegt, ist es schön, mit Sauerstoff und Turbo nach oben Reserven zu haben.

Mit einem Turbo sind auch die Möglichkeiten bei der Wahl des optimalen Reisefluglevels breiter gestreut. Auf längeren Strecken kann das ein beachtlicher Faktor sind (egal ob Head- oder Tailwind).

Mein Fazit daher in Sachen Single-Pilot-Psychologie: Wenn der Wetterbericht keine 100% zufriedenstellende Antwort gibt, man aber dennoch fliegen kann, ist es schön zu wissen, sich und das Flugzeug nicht gleich an seine Grenzen zu bringen, nur weil das reale Wetter schlechter werden könnte, als derzeit vorhergesagt.

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