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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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1. März 2006: Von Intrepid an Frederic Fröhlich
Vor dem Flug wird der Vorhaltewinkel unter Berücksichtigung des vorhergesagten Windes zeichnerisch (sozusagen Hardcore, manchmal noch in der Ausbildung zum Segelflug), mittels Drehmeyer (bei JAR-FCL-Ausbildung erwünscht), Fliegertaschenrechner oder PC-Flugplanungsprogramm ermittelt und in den sogenannten Flugdurchführungsplan geschrieben/gedruckt. Das war hier wohl nicht gemeint, denn es ist Grundlage jeder Pilotenlizenz.

Während des Fluges wird er durch Faustformel geschätzt oder (häufiger) auf Grund von Handlungswissen in z.B. 2.5°-, 5°- oder 10°-Schritten vorsorglich angebracht und dann anschließend genau erflogen.

###-MYBR-###Faustformelbeispiel
-------------------

1. Faktor ermitteln:

Windeinfallswinkel bis 10° = Faktor 1
Windeinfallswinkel bis 20° = Faktor 2
Windeinfallswinkel bis 30° = Faktor 3
Windeinfallswinkel bis 50° = Faktor 4
Windeinfallswinkel bis 70° = Faktor 5
Windeinfallswinkel bis 90° = Faktor 6


2. Rechnung:

Faktor * Windgeschwindigkeit durch TAS/10 = WCA
6. März 2006: Von Michael Richter an Intrepid
Eigentlich geht es noch einfacher:
Windeinfallswinkel mal Windgeschwindigkeit durch TAS = Vorhaltewinkel.
7. März 2006: Von Intrepid an Michael Richter
Bei der Faktor-6-Regel ändert sich der Einfluß mit dem Windwinkel, bei "Windeinfallswinkel mal Windgeschwindigkeit durch TAS = Vorhaltewinkel" hat man eine lineare Vergrößerung des Vorhaltewinkels, also erheblich ungenauer bei Windwinkeln >40°. Aber immer noch besser als gar keine Regel!

EDIT: Danke, Michael Richter! Natürlich. Ich habe den Tippfehler korrigiert.
16. März 2006: Von Michael Richter an Intrepid
Sie meinen sicherlich, es wird ungenauer bei Windwinkeln, die größer als 40 Grad sind...

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