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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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20. Dezember 2014: Von Lutz D. an 
Ich bin ein relativ unbegabter Pilot, allenfalls Durchschnitt. Bin mit exakt NULL Stunden nach Scheinerhalt auf die Extra umgestiegen (ok, ein bisschen Segelflug/UL Vorbildung).

Solange man den Dingen mit Respekt begegnet, ist alles ok. Kai, unterhalte Dich mal mit Björn Fritsch (der Quad hier im Forum). Der hat auch von auf hundert PPL/IFR gemacht, C210 gekauft und fliegt damit kreuz und quer durch Europa. Der musste sich die gleichen Sprüche auch anhören. Kannst ja mal seine Videos auf youtube ansehen.

Eine Cessna 172 fliegt am besten geradeaus, wenn man die Finger vom Steuerhorn nimmt (Danke Malte, ich klau das mal).
20. Dezember 2014: Von  an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]
Lutz,

Wer eine Extra 300 fliegt und von "durschschnittlicher Pilot" spricht, der kokettiert nur :-)

Ich basiere meine Meinung auf der Erfahrung praktisch alle Typen der AL geflogen zu haben, inklusive fast aller Untertypen, dazu ein paar kleinere Airliner, zweisitzige Warbirds.

ICH bin aber mit wenig Übung im IFR-Fliegen ein IFR-Banause (im Gegensatz zu den meisten IFR-Piloten hier). VFR komme ich ganz gut zurecht. Ich fliege zwischen 100 und 150 h/Jahr.

Fakt ist: Die SR22 ist überaus gut motorisiert, hat einen einigermaßen schnellen Flügel und die höchste Flächenbelastung alles Einmots dieser Klasse. Wenn man sie unter hoher g-Last etwa in einer steilen Kurve stallt, dann hat man unter 1000 ft kaum eine Chance zu recovern. Ich hatte davor Respekt, und ich habe ihn immer noch. Die C210 ist sehr viel braver.

ALLE Flugzeuge fliegen am besten wenn man sie das weitgehend selbst machen lässt.
20. Dezember 2014: Von Lutz D. an 
...und ich dachte, die SR22 kippt nicht ab, envelope protection und so ;)
Das gilt aber für eine ganze Reihe von Fliegern. Unter 1000ft ist das grundsätzlich keine gute Idee.

Die Extra ist doch ein vergleichsweise harmloser Flieger. Das Fahrwerk verzeiht eine ganze Menge (anders als die Radschuhe), sie slippt wunderbar in allen Lebenslagen, was den Anflug sehr gut steuerbar macht und ist bei weitem der gutmütigste "Trudler/Abkipper", den ich kenne. Dagegen ist eine C150 ein Giftzwerg.

Was die Extra ist: Schnell. Aber daran gewöhnt man sich halt nach drei oder vier Platzrunden. Es gibt ja auch kaum Knöpfchen zu drücken. Gas, Prop, Mixture, das war's.

War der Umstieg eine Herausforderung? Und wie! Sollte man sich dadurch von seinen Träumen abhalten lassen? Nein.
20. Dezember 2014: Von  an Lutz D.
...und ich dachte, die SR22 kippt nicht ab, envelope protection und so ;)
Das gilt aber für eine ganze Reihe von Fliegern. Unter 1000ft ist das grundsätzlich keine gute Idee.
Tja, Envelope Protection gibt's nur im A/P-Betrieb, beim von Hand Fliegen wird die Gefahr zwar angesagt, aber es haben trotzdem schoen einige geschafft. Mal abgesehen davon, dass nicht jede SR22 E.P. hat

Die Extra ist doch ein vergleichsweise harmloser Flieger. Das Fahrwerk verzeiht eine ganze Menge (anders als die Radschuhe), sie slippt wunderbar in allen Lebenslagen, was den Anflug sehr gut steuerbar macht und ist bei weitem der gutmütigste "Trudler/Abkipper", den ich kenne. Dagegen ist eine C150 ein Giftzwerg.
Das sehe ich anders. Die Extra ist ein vollblütiges Kunstflugzeug. Ich bin sie auch schon geflogen, aber ich konnte es erst mal nicht gut, auch das Landen nicht. Du bist eben doch ein Talent! Sicher ist sie leichter zu fliegen als eine Pitts, aber Du musst auch mal die "Kirche im Dorf" lassen ... etc.

Was die Extra ist: Schnell. Aber daran gewöhnt man sich halt nach drei oder vier Platzrunden. Es gibt ja auch kaum Knöpfchen zu drücken. Gas, Prop, Mixture, das war's.
Was die Systeme betrifft, hast du natürlich recht.

War der Umstieg eine Herausforderung? Und wie! Sollte man sich dadurch von seinen Träumen abhalten lassen? Nein.
Habe ich auch nicht behauptet. Aber eins nach dem anderen. Direkt nach der deutschen PPL-Ausbildung ist der Durchschnittspilot (also eher so einer wie ich) nicht gut genug für die Cirrus, mal ganz abgesehen davon, dass eine SR22 rein VFR nicht sonderlich viel Sinn macht. Und die T sowieso nicht.

Einer meiner besten Freunde hat jetzt 2 Jahre lang den PPL gemacht. Weil er etwas unsicher war, hat er viel länger gemacht als geplant, ich glaube so 80 Stunden. Resultat: er wusste nicht, wie man ein DIRECT in das GPS eingibt (430) die Schule (Haeusler) hat es strikt abgelehnt auch nur einen Handgriff zu schulen, der nicht prüfungsrelevant ist. Mit diesem Stand willst Du jemanden in eine SR22 setzen?

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