Na, es wurde ja auch Zeit - also erst einmal nett korrigieren und anschließend beim LBA rumschnüffeln - und nicht umgekehrt!
Beaver Hamburg? Dazu braucht ein Jeder, der auch nur einen Hauch von der Technik versteht, keinen LBA Bericht. Die kochen auch nur mit Wasser. Zeugenaussagen reichen, der Motor stand im Startvorgang in hellen Flammen - also kann der zusätzlich hier verschüttete Sprit nur von einer geplatzten Spritleitung kommen - or what? Der LBA-Mensch wird wohl schon vor Ort oder durch Nachfrage beim LBA einen richtungsweisenden Verdacht ausgesprochen haben. Vermutungen bleiben auch bei Beamten rechtswirksam unschädlich.
Nockenwellenschäden bei Ami-Dynos. Die Ney-nozzles sind nur für die 76 Serie der Lycos vorgesehen - weil deren Nockenwelle höher liegt als bei allen anderen US-banger. Und damit will man auch nur die lifter zusätzlich schmieren.
Korrosionsschäden: Wir alle haben schon unseren Flieger in der Halle so vorgefunden: Diesiges Wetter, der Flieger komplett naß. Auf der Tragfläche bilden sich kleine Rinnsale und lassen das Wasser zu Tropfen zusammenlaufen.
Genau das gleiche passiert im Kurbelgehäuse des Motors. Das Gehäuse ist über die Kurbelgehäuseentlüftung mit der Außenluft verbunden. Jeder Motor dieser Welt verfügt über diese Kurbelgehäuseentlüftung - beim Flugmotor umso wichtiger, als daß der Höhenunterschied dadurch ausgeglichen wird - sonst würde der Motor sein ÖL aus allen Knopflöchern nach außen drücken. Das genannte Wasser ist also Kondenswasser, welches sich im Kurbelghäuse an seinen Wandungen niederschlägt. Aus dem gleichen Grund drainen wir ja auch unseren Tank - weil Wasser schwerer als Öl ist - und Sprit gehört immer noch zur Sorte der Öle - verbalisiert.
Da wir nicht mit dem Handtuch in den Motor greifen können, um dieses Kondenswasser abzutrocknen, müssen wir fliegen - und zwar lange, bis die Motorhitze das Kondenswasser verdampfen lässt - und es durch die Kurbelgehäuseentlüftung wieder entweicht. Betreiben wir den Motor nur im Kurzzeitbetrieb - wird das Kondenswasser immer mehr und da liegt das Problem.
Da wir nun wissen, daß Wasser schwerer als Öl ist, kleben im Kurbelgehäuse unter der Decke die Kondenswassertropfen. Und gerade da befindet sich die Nockenwelle. Die Wassertropfen fallen nun auf die Nockenwelle und durchdringen ihren noch auf ihr liegenden Ölfilm, eben weil Wasser schwerer ist als Öl - wir reden hier vom abgestellten Motor. Jetzt beginnt das Disaster, der Wassertropfen beginnt sein teuflisches Werk - in dem er die rein metallische Oberfläche der Nockenwelle und der Zylinder erreicht hat - und läßt sie rosten.
Never then less, it`s all well known about - wer rastet, der rostet !
Nit-picky, das sind keine Erbsenzähler - sondern Krümelzähler.
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