Vielleicht zeigt das eine unterschiedliche Herangehensweise: In Tannkosh kam ich am Hauptanreisetag kurz vor Öffnung des letzten 20min-Landeslots vor SS an. Nicht allein, sondern eben zusammen mit allen, die in der letzten Stunde vor SS dort landen wollten und mussten. Die Holding Area war mit sicher 15-20 Flugzeugen entsprechend gut voll und ich war heil froh, einen Co zu haben, der mir den Verkehr ansagte - er kam nur nicht mehr nach. Aber da alle die Augen aufgemacht haben, flutschte das gut. Es hat halt niemand erwartet, separiert zu werden oder allein zu sein.

Für mich sehr lehrreich: man gewöhnt sich ja an die eigene Anfluggeschwindigkeit. Vor solchen Situationen sollte man sich auf eine eine Mehrheitsgeschwindigkeit einstellen - und sich von Autogyros fernhalten...

..oder auch für den, der das noch nicht gemacht hat, mal im hinteren Sitz bei einem Hammerthermiktag im Segelflugzeug mit fliegen. Im Bart in der gleichen Richtung, Höhenstaffelung erfolgt durch Steigrate, das müsste man nur über dem Pflichtmeldepuntk als "turn around a point" mit Einsinken nach unten machen, sobald ein tieferer Level geräumt wird. 8° Ablage, weiter Radius, drei Flugzeuge pro Holdingebene.

Hat im zweiten Weltkrieg doch auch mit SEP geklappt, wie man aus alten amerikanischen Kriegsfilmen weiß. Wie die Indianer um die Wagenburg, ab und an abkippen und herunterstürzen. Die mussten sogar auf Abpraller und Bordwaffen der eigenen Kollegen achten :-).

Bitte nicht ernstnehmen, es ist schon spät..

Es hat ja einen wahren Kern - im Bart mit einem halben Dutzend anderer - das schult schon - muss aber auch trainiert werden! Mit Spritjacken, die das zum ersten Mal machen - nein Danke.