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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
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EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
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Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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7. Januar 2009: Von  an Günther Schönweiß
Als Zusatz vieleicht noch, das der größte CO2 Ausstoß durch private Heizungen und dem allgemeine Straßenverkehr kommt. Soll so jeweils 35 % sein. Die Luftfahrt wäre dagegen nur mit ca 5 % am Ausstoß dabei.

Ob die Bahn wirklich so ökologisch ist, wage ich auch zu bezweifeln. Man müsste nur sämtliche Wartungs- und Streckenkosten mal zusammenzählen. Da kommt bestimmt eine für den Umweltschutz nicht so schöne Zahl zu Ungunsten der Bahn raus. Ein ICE-Triebwagen wiegt leer ca 78 Tonnen und hat ca 200 Sitzplätze, hat aber seine Energie NICHT dabei. Ein A321-200 hat ein MTOW von 95,5 Tonnen und kann rund 200 Paxe + Gepäck befördern. Er hat seine Energie aber DABEI und benötigt rund 2900 Liter/h. Das sind bei 840 km/h pro Pax und 100 km rund 2 Liter. Und er braucht keine Schienennetzwartung, keine Stellwerke alle 50 km. Ach ja, die Bahn bekommt auch Milliardenzuschüsse. Die Luftfahrt nicht und finanziert sich selbst. Vom Grunstückverbrauch mal ganz zu schweigen. Der einzig wirklich Hacken ist, das die Luftfahrt das CO2 in Höhen produziert, die der Stratossphäre nicht wirklich gut tut. Aber ein ICE braucht auch Strom, die Stellwerke usw. Alleine der Verlust aufgrund des Kabelwiderstandes für den Triebwagen dürfte recht hoch sein. Sind ja ein paar Meter vom Einspeisepunkt bis zur Lok.

Und jetzt soll mir keiner mit der Kersinsteuerbefreiung kommen. Wir reden hier von Umwelt und nicht Wirtschaftlichkeit, aber wenn die Bahn wirklich so umweltfreundlich und kostengünstig wäre, wären die Kosten für ein Bahnticket niedriger. Was wäre, wenn die Bahn keine Zuschüsse bekäme? Lohnt sich dann die Bahn nicht mehr ?
7. Januar 2009: Von Günther Schönweiß an 
Landluft für Ökos: Landluft im Kuhstall. Landluft im Schweinestall. Frage: Was ist lästiger? Die Antwort findet man durch eine sozial“wissenschaftliche“ Untersuchung und legt fest, daß Landluft Typ „Schwein“ weniger lästig ist, als Landluft Typ „Rind“. Beides stinkt, trotzdem gibt’s ab sofort einen „Schweinebonus“. Danach können Schweineställe näher an menschliche Behausungen gebaut werden, als Rinderställe. Gibt’s nicht! Naja, vielleicht noch nicht.

Bei der Bahn gibt’s das seit Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts. Heißt „Schienenbonus“ und geht so: Bei jeder vergleichenden Lärmbetrachtung, erhält die Bahn einen Bonus von 5 db(A), weil Schienenlärm nach einer sozial“wissenschaftlichen“ Untersuchung Untersuchung als „weniger lästig“ befunden wurde, wie physikalisch gleich lauter Schall anderer Ursache. Geile Sache, oder?

Anmerkung: Eine Zunahme um zehn Dezibel entspricht einer Verdopplung der Lautstärke! Herr Ehrhardt hat natürlich recht. Zum Glück gibt’s Kernkraftwerke, so daß die Bahn ihren Stromhunger auch nachts und bei Windstille decken kann, Hauptsache wir bewegen uns ökologisch korrekt mit dem Zug ... und dank Schienenbonus ganz leise!

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