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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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8. Oktober 2018: Von Peter S an Sebastian G____

Sorry, ich war eine Weile abgetaucht. Vielen Dank für die detailierten Infos. Das ist wirklich interessant.

Wenn ich mich richtig erinnere, dann verliere ich in meinem Flieger von innen nach aussen enorm viel. Bei HF (verschiedene Frequenzen zwischen 6 und 8 MHz) ist der Unterschied innen/aussen der von "funktioniert 1.000de Kilometer" und "funktoniert überhaupt nicht". Im GHz Bereich würde ich vermuten, dass die Dämpfung stärker ist. Wieviel ich genau verliere, werde ich jetzt einmal messen. Daher, und nicht etwa wegen des Gains der Antenne, hätte ich bei einer externen Antenne schon die Hoffnung, dass das Link Budget an sich an vielen Stellen in der Luft doch gut genug sein müsste.

Zumindest über besiedelten Gebieten (also solche mit vielen, kleinen Sektoren) würde ich eigentlich gerade auch in grösserer Höhe einen guten Durchsatz vermuten. Die Atmosphäre selbst hat ja eher eine geringere Dämpfung und der Faktor "Geschwindigkeit" ist ja eigentlich eine Timing-Frage (also 1.2 und 1.3) für die Luftschnittstelle, oder? Mit anderen Worten: relevant ist der Anteil der Geschwindigkeit des Fliegers in Richtung Antenne. Und bei zunehmender Höhe sinkt dieser Anteil. Das ist zugegebenermassen geraten, aber ich fänd es plausibel.

Wenn man sich die Daten ansieht kann das Endgerät im Flug sogar in FL280 dauerhaft jede Menge Netze gut "sehen" es bekommt nur keine nutzbare Verbindung.

Welchen Verlust habt Ihr denn bei Euren Erfahrungen durch die Fuselage? Habt Ihr hier eine Vorstellung? Das ist bei mir nämlich deutlich anders. Balken aber keinen Datendurchsatz habe ich im Flieger eigentlich nur bei 2G oder O2 (genau wie am Boden).

Ich glaube, ich messe jetzt erst einmal, wieviel ich wirklich verliere und überlege dann weiter.

8. Oktober 2018: Von Florian S. an Peter S

Bei 7 MHz ist der Unterschied innen/aussen der von "funktioniert 1.000de Kilometer" und "funktoniert nicht". Im GHz Bereich würde ich vermuten, dass der Dämpfung noch stärker ist.

Diesen Schluss würde ich - zumindest bei Metallfliegern mit durchsichtigen Fenstern so nicht ziehen:

Im HF-Band haben wir Wellenlängen im Bereich 10-100m. Im UHF-Band sind es 10cm-1m.

Nach der Faustregel wirkt ein Gitterrahmen als farradyscher Käfig, wenn die Maschenweite kleiner als 1/10 der Wellenlänge ist. Das wäre für das HF-Band 1-10m, für das UHF-Band 1-10cm.

Die Größe der Fenster handelsüblicher Flugzeuge ist aber genau zwischen 1-10m und 1-10cm. In so fern ist ein solches Flugzeug (zumindest dort wo Scheiben sind) für UHF transparent, während es für HF als FK wirkt.

8. Oktober 2018: Von Peter S an Florian S.

Nach der Faustregel wirkt ein Gitterrahmen als farradyscher Käfig, wenn die Maschenweite kleiner als 1/10 der Wellenlänge ist. Das wäre für das HF-Band 1-10m, für das UHF-Band 1-10cm.

Ja, aber bedeutet das nicht, dass der Gitterrahmen in etwa die Dämpfung erzeugt, wie ein durchgängig aus einem Material gefertiger Raum - sprich wie ein Flugzeug ohne Fenster? Aber genau das ist ja meine Referenz, weil ich mit dem Handy durch den Boden des Fliegers muss, wenngleich in einem viel höheren Frequenzbereich...

8. Oktober 2018: Von Papa Fox an Peter S
Beitrag vom Autor gelöscht
8. Oktober 2018: Von Wolff E. an Peter S

Also das mit der Geschwindigkeit ("dopplereffekt") kann man im gsm und lte betreich aus meiner Sicht vernachlässigt werden. Soo schnell sind unsere Flieger dann doch nicht :-) wichtig ist die aussenantenne, da liegen zwischen innen und außen oft "Welten". Allerdings gibt es an den Relais timing Messungen in bezug auf Entfernung. Ab einer bestimmten Laufzeit gilt die mobile Station als zu weit weg und fliegt "raus" bzw es wird eine nähere gesucht.

8. Oktober 2018: Von Markus S. an Wolff E.

Kennt einer von euch eine geeignete Aussenntenne und Router für einen LTE WLAN Hotspot?

8. Oktober 2018: Von Matthias F. an Markus S.

Eine mögliche Antenne ist im ersten Posting erwähnt.

Ob es einen zertifizierten, bezahlbaren Router gibt, bezweifele ich.

8. Oktober 2018: Von Peter S an Matthias F.

Der Router kann ja durchaus portabel sein, wenn die Antenne fix verbaut ist. Irgendein Consumergerät von Huawei oder sowas sollte eigentlich reichen.

EDIT: Da hatten wir uns wohl überschnitten und uns die Gedanken gegenseitig in die Köpfe getippt ;)


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