Die Welt ist voll von Software, die mangels Update Probleme darstellt; wäre Dein Küchenwecker vernetzt, würde er ohne Updates Teil eines Sicherheitsrisikos für andere darstellen.
Meine 868 MHz-Heizungsthermostate sind vernetzt und ich erwarte für sie keine Updates, weil bei einfachen Protokollen eine fehlerfreie Implementierung der Schnittstelle möglich ist und die Gefahr durch Funkreichweitengrenzen überschaubar ist.
Hier MAX Thermostat-Firmware eine Diskussion über Software-Updates für eben diese Geräte. Ich hatte lustigerweise auch daran gedacht, als ich den Beitrag schrieb. Mein 6. HM-Rollladen-Aktor wurde unmittelbar nach dem Einbauen ganz ekelig heiß - sicherlich ein Hardware-Fehler, aber die vage Vorstellung, softwareseitig von außen bei mir im Haus einen Brand auslösen zu können, ist ekelig.
Woher nimmst du diese Annahme? [Pleite durch Offenlegung] Flarm wird sich im Motorflugbereich nicht durchsetzen.
Grund für meine Annahme: Weil sich sehr zügig auf alibaba.com ein Nachbau für etwa 130 Euro o.ä. finden würde. Oder was auch immer Du für die Kosten der Hardware plus 10-30 Euro hälst.
Zweifel an Deiner Annahme: Gegen die Verbreitung von Flarm in der Motorwelt sprechen Zweifel an der Reichweite und der Preis. Die Segelflieger haben zusätzliche Features in Flarm integriert, die wir nicht brauchen, aber grundsätzlich technisch (also jenseits des Preises) gibt es keinen Bedarf für ein zweites Protokoll auf 868 MHz, das spezifisch für Motorflugzeuge wäre. Inwieweit die Limitierungen von 868 MHz (2%-Limit) noch Raum für die "offene Aussendung" erlauben, und wie viel Akku das kosten würde, weiß ich nicht - das könnte man natürlich messen und berechnen. Aber Flarm wird es vermutlich eh' nicht umsetzen.
Auch F.u.n.k.e könnte entweder den Weg von OpenFlarm (readonly) gehen, oder optional gegen an den Kunden weitergebene Aufpreise bei FLARM lizensieren. Wenn ich mal vom Preis der
Flarm-Mouse (690 Euro) ausgehe, wird das nicht ganz billig sein - aber grundsätzlich machbar.