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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Hallo Christian,

SVT ist in meinen Augen die größte fliegerische Innovation der letzten Jahre, was die GA-Avionik angeht. Ich möchte bei meinen IFR-Flügen diese Technologie nicht mehr missen. Ohne IR halte ich SVT etwas "oversized", auch wenn es bei marginalen VFR-Bedingungen sicherlich einen weiteren Sicherheitsgewinn bedeutet.

IFR fliegst Du halt simulatormäßig einen Flughafen an. D.h. Du siehst die Landebahn wolkenfrei schon lange maßstabsgetreu vor Dir. Das beruhigt insbesondere, wenn es Richtung DA/MDA geht.

Manuelles Fliegen wird durch die Horizontlinie und den Flight Path Vector deutlich erleichtert. Dorthin, wo der FPV hinzeigt, wird man auch fliegen bzw. herauskommen. Ist der Flight Director ein Kommandogerät, ist der FPV eine Ergebnisanzeige. Sehr praktisch bei Crosswind und manuellem IFR-Anflug: Einfach grünen FPV auf die SVT-Bahn am Bildschirm setzen und Approach fliegen.

Traffic wird am PFD in 3D angezeigt, ebenso das Gelände (farblich in grün/gelb-rot gekennzeichnet - je nach Hindernisfreiheit) und Hindernisse wie Strommasten, Windkrafträder und Schornsteine.

In meinen Augen macht ein Glascockpit erst mit SVT wirklich Sinn und ist uneingeschränkt zu empfehlen.

Einige Hinweise möchte ich jedoch ganz allgemein loswerden:
- SVT heißt nicht, dass man VFR (IFR) nicht mehr aus dem Fenster sehen braucht. Es gilt nicht: Was ich am PFD nicht sehe, ist auch nicht da! Datenbanken sind immer lückenhaft oder zeitlich zur Realität versetzt (man denke an die pausenlos aus dem Boden schießenden Windkrafträder). Bedeutet: SVT ist nicht gleich VFR unter allen Wetterbedingungen. Richtig und verantwortungsvoll eingesetzt, macht SVT allerdings gerade das IFR-Fliegen deutlich entspannter und dadurch sicherer.
- Wie beim 2D-G1000 darf eine Avionik-Einarbeitung ersteinmal nur am Boden oder CBT-mäßig erfolgen. Bei den ersten Flügen mit viel Cockpit-Spielerei dann konsequenterweise erstmal mit Safetypilot oder zumindest einem Fliegerkollegen, der den Luftraum im Griff hat.

Ich hoffe, ich konnte Dir damit weiterhelfen. Viel Erfolg!

Gruß Jens
10. Mai 2011: Von  an Jens-Albert Schenk
Zum Gesagten würde ich noch zwei Dinge anfügen:

1. Auch die "berühmt-berüchtigten" IFR-VFR-Flugregelwechsel an Plätzen ohne Instrument Approach, aber mit realem Wetter ;-) werden mit SVT deutlich angenehmer/sicherer.

2. Wenn man beim VFR-Fliegen, abgesehen von bestimmten Ausnahmesituationen, SVT braucht, hat man etwas gravierend falsch gemacht.
10. Mai 2011: Von Andreas Müller an 
1. Auch die "berühmt-berüchtigten" IFR-VFR-Flugregelwechsel an Plätzen ohne Instrument Approach, aber mit realem Wetter ;-) werden mit SVT deutlich angenehmer/sicherer.

Nur leider ist bei Plätzen ohne Instrument Approaches die Bahn selten dort, wo sie sein sollte, sondern es wird dort einfach der ARP in Bahnrichtung und -länge verlängert. Und der ARP liegt häufig irgendwo aber nicht auf Bahnmitte.
10. Mai 2011: Von  an Andreas Müller
>Nur leider ist bei Plätzen ohne Instrument Approaches die Bahn selten dort, wo sie sein sollte, sondern es wird dort einfach der ARP in Bahnrichtung und -länge verlängert. Und der ARP liegt häufig irgendwo aber nicht auf Bahnmitte.

Stimmt. Aber erstens kann man ja vorher nachsehen, woe der ARP ist. Und zweitens sollte man es ganz so knapp dann vielleicht doch nicht machen. Hauptsache, die Berge und Türme sind wirklich da, wo sie sind.
10. Mai 2011: Von Andreas Müller an 
Jaja, aber sollte man schon wissen. Exakte Daten gibt es nur bei Plätzen mit Instrument Approaches.

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