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3. September 2018: Von Roland Schmidt an Achim H. Bewertung: +6.00 [6]

Hätte die Luftfahrtbehörde Sachverstand (beim BAF definitiv bezüglich GA nicht vorhanden) und ein Interesse an einer funktionierenden Sicherheitskultur, gäbe es eine deutliche Ansprache und vielleicht eine verpflichtende Nachschulung zu Luftrecht und Notverfahren. Das kann ja von den Kosten sogar über dem Bußgeld liegen aber es hätte vermutlich eine positive Wirkung.

Ich habe auch schon Mist gebaut - oh ja! Einen deutlichen Unterschied sehe ich allerdings in der Reflektion. Ich habe meinen Fehler eingesehen und in einem anschließenden Telefonat mit der DFS kleine Brötchen gebacken und mich für den Arbeitsaufwand und die Sorgen entschuldigt, die ich ihnen verursacht habe. Total nette Reaktion auf der anderen Seite - der Fall war erledigt.

Der betreffende Pilot hätte (höchst)wahrscheinlich das OWi-Verfahren abwenden können, wäre er nicht so uneinsichtig gewesen und hätte die, die ihm helfen wollten auch noch frech gefragt, was der Sch... soll. Und zieht dann auch noch vor Gericht....

3. September 2018: Von Chris _____ an Roland Schmidt Bewertung: +1.00 [1]

"Der betreffende Pilot hätte (höchst)wahrscheinlich das OWi-Verfahren abwenden können, wäre er nicht so uneinsichtig gewesen und hätte die, die ihm helfen wollten auch noch frech gefragt, was der Sch... soll. Und zieht dann auch noch vor Gericht...."

Die Geschichte offenbart auch mal die Schwierigkeit der richtigen Bürgererziehung in demokratischen Ländern. Wo in anständig durchregierten Staaten mal eben auch Frechheiten bestraft werden können, darf man hierzulande nicht nur frech sein, sondern darf sich gegen den Vorwurf einer Ordnungswidrigkeit auch noch verteidigen.

Also bleibt dem Richter gar nichts übrig, als die 500 EUR zu verdoppeln. Dummerweise muss er dazu eine Urteilbegründung schreiben und die an irgendwas festmachen. Und da bleibt an konkreten Punkten halt leider wenig übrig.

Denn:

Natürlich hätte der Pilot mehr tanken sollen. Aber wurde denn festgestellt, mit wieviel Sprit er abgehoben hat? Und hätte das für eine legale Flugplanung nicht gereicht?

Ist nicht verständlich, dass ein IFR-Anfänger in schlechtem Wetter bei zuckender Tanknadel arg nervös wird? Wer wäre das nicht? Muss man dann jedes Wort auf die Goldwaage legen? Und auch noch die nicht gesprochenen, aber implizierten Worte?

Fakt ist, nachdem er sich und seine Familie in dieser Lage vorgefunden hat, ist er durch ein Wolkenloch (also in VMC) sicher abgestiegen und gelandet. Und ist vielleicht ein klein wenig rechthaberisch veranlagt (sind viele auch hier im Forum) und war deshalb noch etwas knurrig gegenüber Polizei und DFS-Wachleiter.

Sorry, ich sehe die OWi nicht wirklich.


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