Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Antworten sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

6. Juni 2013: Von Heiko L. an Jürgen Scheiwe
"Dass der General-Anzeiger gerade jetzt ohne einen konkreten Anlass diesen Artikel bringt ist erstaunlich. Das Buch von dem Herrn Kassing ist bereits vor über einem Jahr erschienen und hat bis jetzt niemanden interessiert. So drängt sich der Eindruck auf, dass für den GA der Flugplatz Hangelar nur Mittel zum Zweck ist, nämlich mit viel heißer Luft eine (halbe) Seite zu füllen."

Danke für den Hinweis, das ist wirklich erstaunlich. Könnte es sein, dass man nun nach anderen Ansatzpunkten im Kampf gegen den Flugplatz sucht, nachdem sich die Laserfernglasmessung als Rohrkrepierer herausgestellt hat (was auch nicht anders zu erwarten war)?

Was mich aber wirklich erstaunt ist dass offenbar sogar von uns Piloten das Gefahrenpotenzial der GA Flieger im Zusammenhang mit terroristischen (!) Anschlägen (!) zu dramatisch eingeschätzt wird. Gerade an den Vorfällen, bei denen ein GA Flugzeug beispielsweise mit einem Gebäude kollidiert ist (Finanzamt USA, Zweimot in italienisches Bürogebäude), erkennt man doch, wie vergleichsweise gering der mögliche Schaden ist. Da gibt es doch ganz andere, unkompliziertere Möglichkeiten ausserhalb der Luftfahrt, insbesondere der GA, wenn es jemand darauf anlegt.
6. Juni 2013: Von Jürgen Scheiwe an Heiko L.
Völlig richtig, bespielsweise eine Kofferbombe im Bonner Hauptbahnhof (die Gott sei Dank nicht explodiert ist).
6. Juni 2013: Von  an Heiko L.
Gerade an den Vorfällen, bei denen ein GA Flugzeug beispielsweise mit einem Gebäude kollidiert ist (Finanzamt USA, Zweimot in italienisches Bürogebäude), erkennt man doch, wie vergleichsweise gering der mögliche Schaden ist. Da gibt es doch ganz andere, unkompliziertere Möglichkeiten ausserhalb der Luftfahrt, insbesondere der GA, wenn es jemand darauf anlegt.

Jetzt aber nicht plötzlich alle mit Fakten verwirren... ;-)
6. Juni 2013: Von Heiko L. an 
Sind ja keine detaillierten Fakten, nur das was ich ohne weitere Recherche noch vage in Erinnerung hatte :-) Also lasst Euch nicht ablenken :-))
6. Juni 2013: Von Heiko L. an Jürgen Scheiwe
Exakt. Und selbst dieses vergleichsweise unkomplizierte Vorhaben hat glücklicherweise nicht funktioniert. Auch wenn Herr Kassing dennoch davon schreibt, als sei wirklich ein Attentat verübt worden ("Das Attentat wurde vermutlich von einem Bonner Salafisten verübt."). Man sollte ihn wohl einfach ignorieren, unglaubwürdig macht er sich schon selbst.
6. Juni 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an Heiko L.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich schätze die Wahrscheinlichkeit von "Anschlägen" als äußerst gering ein und teile die Ansicht dass es geeignetere Mittel gäbe.
Zu sagen dass noch nie jemand durch GA absichtlich zu Schaden gekommen ist stimmt trotzdem nicht.
6. Juni 2013: Von Mark Z. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +2.00 [2]
Zu sagen dass noch nie jemand durch GA absichtlich zu Schaden gekommen ist stimmt trotzdem nicht
Aber genau darum geht es doch gerade nicht! Es geht, wie die Vorredner bereits herausgearbeitet haben, um die Nutzung von Flugzeugen der GA für terroristisch motivierte Anschläge. Natürlich geht von Flugzeugen der GA auch ein gewisses Risiko aus, dies träfe aber auch auf jedes Auto zu oder überspitzt gesagt auf jeden Blumentopf der beabsichtigt oder unbeabsichtigt vom Balkon fällt...
Es soll doch die wirklich dämliche Aussage widerlegt werden, dass Flugzeuge der GA eine übermäßige Gefahr für die Allgemeinheit im Hinblick auf Terrorismus darstellten...! Und genau hierzu fallen mir nun wirklich keinerlei Beispiele ein.
6. Juni 2013: Von Lutz D. an Mark Z.
Ich schütte noch etwas Wasser in den Wein: Ex-Post Analysen zur Risikobewertung unterliegen einem systematischen Fehler. Es gibt kaum Anhaltspunkte, dass sich hier von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen lässt.
7. Juni 2013: Von Heiko L. an Lutz D.
Unter der Annahme gleichbleibender Rahmenbedingungen sollte es genauso wenige Anhaltspunkte dafür geben, dass sich zukünftig am Verhalten der Protagonisten etwas ändern wird. Oder liege ich da falsch?

Natürlich gibt es ein Risiko. Es gibt aber auch Gründe dafür, dass die GA in der Vergangenheit für diese Leute uninteressant war und nach wie vor ist.
7. Juni 2013: Von Lutz D. an Heiko L.
Klar. Die ganze Diskussion ist lächerlich. Es gibt ja auch die Chance, dass ich nächste Woche im Lotto gewinne.
7. Juni 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an Mark Z.
Natürlich gibt es keine "übermäßige" Gefahr durch die GA, genauso wie durch sonstige Fahrzeuge/Minivans/Tanklaster, etc.

Das Potential gänzlich abzustreiten bringt aber auch nichts, ich sehe in bereits erfolgten Anschlägen auf ein Bürogebäude, ein Finanzamt sowie ein Privathaus kein massiv geringeres Problem als in einem auf ein Regierungsgebäude oder meinetwegen eine Moschee. Ob die Gründe nun im familiären Bereich, Hass auf das Finanzamt oder religiös Andersgesinnte zu suchen sind ist m. E. nicht ausschlaggebend, man sollte auch bei privaten Flügen durchaus mal nachdenken dürfen wen man zu einem Mitflug einlädt ohne gleich als neurotisch zu gelten ( C42 Crash Bodensee..).

11 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang