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"Dass der General-Anzeiger gerade jetzt ohne einen konkreten Anlass diesen Artikel bringt ist erstaunlich. Das Buch von dem Herrn Kassing ist bereits vor über einem Jahr erschienen und hat bis jetzt niemanden interessiert. So drängt sich der Eindruck auf, dass für den GA der Flugplatz Hangelar nur Mittel zum Zweck ist, nämlich mit viel heißer Luft eine (halbe) Seite zu füllen."
Danke für den Hinweis, das ist wirklich erstaunlich. Könnte es sein, dass man nun nach anderen Ansatzpunkten im Kampf gegen den Flugplatz sucht, nachdem sich die Laserfernglasmessung als Rohrkrepierer herausgestellt hat (was auch nicht anders zu erwarten war)?
Was mich aber wirklich erstaunt ist dass offenbar sogar von uns Piloten das Gefahrenpotenzial der GA Flieger im Zusammenhang mit terroristischen (!) Anschlägen (!) zu dramatisch eingeschätzt wird. Gerade an den Vorfällen, bei denen ein GA Flugzeug beispielsweise mit einem Gebäude kollidiert ist (Finanzamt USA, Zweimot in italienisches Bürogebäude), erkennt man doch, wie vergleichsweise gering der mögliche Schaden ist. Da gibt es doch ganz andere, unkompliziertere Möglichkeiten ausserhalb der Luftfahrt, insbesondere der GA, wenn es jemand darauf anlegt.
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Völlig richtig, bespielsweise eine Kofferbombe im Bonner Hauptbahnhof (die Gott sei Dank nicht explodiert ist).
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Gerade an den
Vorfällen, bei denen ein GA Flugzeug beispielsweise mit einem Gebäude
kollidiert ist (Finanzamt USA, Zweimot in italienisches Bürogebäude),
erkennt man doch, wie vergleichsweise gering der mögliche Schaden ist.
Da gibt es doch ganz andere, unkompliziertere Möglichkeiten ausserhalb
der Luftfahrt, insbesondere der GA, wenn es jemand darauf anlegt.
Jetzt aber nicht plötzlich alle mit Fakten verwirren... ;-)
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Sind ja keine detaillierten Fakten, nur das was ich ohne weitere Recherche noch vage in Erinnerung hatte :-) Also lasst Euch nicht ablenken :-))
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Exakt. Und selbst dieses vergleichsweise unkomplizierte Vorhaben hat glücklicherweise nicht funktioniert. Auch wenn Herr Kassing dennoch davon schreibt, als sei wirklich ein Attentat verübt worden ("Das Attentat wurde vermutlich von einem Bonner Salafisten verübt."). Man sollte ihn wohl einfach ignorieren, unglaubwürdig macht er sich schon selbst.
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Bitte nicht falsch verstehen: Ich schätze die Wahrscheinlichkeit von "Anschlägen" als äußerst gering ein und teile die Ansicht dass es geeignetere Mittel gäbe.
Zu sagen dass noch nie jemand durch GA absichtlich zu Schaden gekommen ist stimmt trotzdem nicht.
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Zu sagen dass noch nie jemand durch GA absichtlich zu Schaden gekommen ist stimmt trotzdem nicht |
Aber genau darum geht es doch gerade nicht! Es geht, wie die Vorredner bereits herausgearbeitet haben, um die Nutzung von Flugzeugen der GA für terroristisch motivierte Anschläge. Natürlich geht von Flugzeugen der GA auch ein gewisses Risiko aus, dies träfe aber auch auf jedes Auto zu oder überspitzt gesagt auf jeden Blumentopf der beabsichtigt oder unbeabsichtigt vom Balkon fällt...
Es soll doch die wirklich dämliche Aussage widerlegt werden, dass Flugzeuge der GA eine übermäßige Gefahr für die Allgemeinheit im Hinblick auf Terrorismus darstellten...! Und genau hierzu fallen mir nun wirklich keinerlei Beispiele ein. |
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Ich schütte noch etwas Wasser in den Wein: Ex-Post Analysen zur Risikobewertung unterliegen einem systematischen Fehler. Es gibt kaum Anhaltspunkte, dass sich hier von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen lässt.
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Unter der Annahme gleichbleibender Rahmenbedingungen sollte es genauso wenige Anhaltspunkte dafür geben, dass sich zukünftig am Verhalten der Protagonisten etwas ändern wird. Oder liege ich da falsch?
Natürlich gibt es ein Risiko. Es gibt aber auch Gründe dafür, dass die GA in der Vergangenheit für diese Leute uninteressant war und nach wie vor ist.
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Klar. Die ganze Diskussion ist lächerlich. Es gibt ja auch die Chance, dass ich nächste Woche im Lotto gewinne.
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Natürlich gibt es keine "übermäßige" Gefahr durch die GA, genauso wie durch sonstige Fahrzeuge/Minivans/Tanklaster, etc.
Das Potential gänzlich abzustreiten bringt aber auch nichts, ich sehe in bereits erfolgten Anschlägen auf ein Bürogebäude, ein Finanzamt sowie ein Privathaus kein massiv geringeres Problem als in einem auf ein Regierungsgebäude oder meinetwegen eine Moschee. Ob die Gründe nun im familiären Bereich, Hass auf das Finanzamt oder religiös Andersgesinnte zu suchen sind ist m. E. nicht ausschlaggebend, man sollte auch bei privaten Flügen durchaus mal nachdenken dürfen wen man zu einem Mitflug einlädt ohne gleich als neurotisch zu gelten ( C42 Crash Bodensee..).
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