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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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12. April 2009: Von Michael Brüning an Guido Warnecke
Hallo zusammen,

ich bin LISA jetzt 4 Stunden geflogen und bin begeistert. Ein sehr einfach zu handhabendes Flugzeug und extrem gutmütig im Grenzbereich. Die Ausstattung ist für ein Flugzeug dieser Kategorie jetzt schon hervorragend. Gerade das MT mit der vertrauten ICAO-Kartendarstellung und das sehr verbreite und bekannte Garmin 155XL ergänzen sich perfekt. Und die Avionik wird sogar noch besser, wenn Honeywell das Apex Edge Glascockpit zugelassen bekommen hat. Da bin ich schon extrem gespannt!

Bei meinen zwei Streckenflügen habe ich IFR-Routings und das Handling des Autopiloten getestet. Bis auf ein paar Umstellungsschwierigkeiten aber kein Problem. Demnächst mal noch einen Practice-Approach und dann sollten auch single-handed IFR-Flüge machbar sein. Klar werde ich mich damit nicht in wirklich schlechtes Wetter wagen, aber gerade im Sommer (ohne Vereisung) gibt es durchaus öfters Wetterbedindungen, die im Prinzip nur einen Wolkendurchbruch benötigen und dann ist diese Option zu haben ein echter Mehrwert.

Unabhängig vom Flugzeug ist aber auch einer der Knaller das Chartermodell. Endlich mal keine Gedanken mehr machen müssen, ob ich noch Zeit für einen entspannten Kaffee habe oder zurückhetzen muß, um den Flieger pünktlich für den nächsten Charterkunden aufs Vorfeld zu stellen. Das könnte umso extremer werden, wenn man sich die Tankzeit für die extra Reserve spart oder gar ein letztes Wetterbriefing. Somit also neben dem persönlichen Flexibilitäts-Komfort auch ein Sicherheitsgewinn. Und wenn ich bei, sagen wir 20 Lisa-Dates pro Jahr, die Hälfte ausfallen lassen muß, dann sind die 490 Euro immer noch günstiger als die meisten Jahres-Mitgliedschaftsgebühren in Vereinen oder Flugschulen.

Ich hoffe sehr auf den Erfolg dieses Chartermodells. Denn dann werden es viele kopieren wollen und ich freue mich auf eine große Auswahl an hochwertigen Fugzeugen. Letztlich paßt dieses Modell perfekt in die heutige Krisenzeit. Und besonders auch auf die Zielgruppe, die sich bislang in Haltergemeinschaften organisiert hat. Also Personen, die Wert auf einen gut ausgestatteten Flieger legen und dann tageweise Exklusivität dafür haben wollen. Dafür wird es heute aber immer schwieriger die kritische Masse an Kapital zu finden, da dem Einzelnen immer weniger Grundkapital zur Verfügung steht, bei gleichzeitig steigenden Kosten. Und Haltergemeinschaften mit mehr als 6 Piloten werden auch bald unhandlich, wenn sie nicht professionell organisiert sind. Das LISA-Modell liegt in der Mitte zwischen Fractional Ownership und dem Standard-Zeitcharter-Modell. Die nicht erforderliche Kapitalinvestition und die volle Verfügbarkeit am gesamten Tag ohne Mindestabnahme ist für mich die optimale Kombination!

Großes Kompliment an Jan Brill. Weiter so!

Und frohe Ostern für alle Fliegerkollegen!
Michael
12. April 2009: Von Bernhard T. an Michael Brüning
Was würde Lisa kosten, wenn die diverse Avionik + Zusatzeuipment, das hier gesponsered wurde (ich nehme mal an Hardware ebenso wie Arbeitszeit) an den Kunden weiter verrechnet werden müsste?
13. April 2009: Von Jan Brill an Bernhard T.
Was würde Lisa kosten, wenn die diverse Avionik + Zusatzeuipment, das hier gesponsered wurde (ich nehme mal an Hardware ebenso wie Arbeitszeit) an den Kunden weiter verrechnet werden müsste?

1. Arbeitszeit ist gar nicht gesponsort worden. Alles voll bezahlt.

2. Der Wert der gesponsorten Geräte (Becker und Moving-Terrain) beläuft sich auf ca. € 12k.

Was Lisa wirklich kostet, werden wir ab Mai im Kosten-Blog auf flylisa.de detailliert beschreiben. Die Anschaffung und den täglichen Betrieb einer solchen Maschine auf längere Zeit offenzulegen ist ja auch ein Aspekt des Projekts.

Dabei werden alle dem Flugzeug zugeordneten Kosten mit berücksichtigt, z.B. auch Nebenkosten der Anschaffung (Flüge, Hotels, Mietwagen, Ferry, Avionik-Umrüstung, Messe-Auftritt, Werbung) etc. Zählt man all das zusammen, sind wir mit der Anschaffung bei knappen € 70k und damit leicht unter dem veranschlagten Budget.

Eine Aussage über den Betrieb lässt sich zurzeit freilich noch nicht machen.

MfG
Jan Brill
1. Mai 2009: Von Urs Wildermuth an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

hab ich erst jetzt mitgekriegt, dass die Lisa aus USA überflogen wurde. Wäre auch mal ein interessanter Bericht über den Ferry Flug?

2. hab ich mir angeschaut, ob so eine AA5A in der Schweiz zugelassen werden könnte. Bisher schaut es da ziemlich schlecht aus. Auch in D scheint kein erhöhter Lärmschutz (auch mit Schalldämpfer) möglich.

Ich werde auf jeden Fall Ihr Projekt weiter verfolgen, die Idee ist hervorragend. Wäre ich nahe FRA würd ich sofort mitmachen.

Beste Grüsse

Urs Wildermuth
LSZH

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